Hitachi steigt in 2,5-Zoll-Enterprise-Markt ein

24.04.2007
Hitachi Global Storage Technologies (HGST) verstärkt seine Aktivitäten auf dem Festplattenmarkt für Server- und RAID-Lösungen und kündigt drei neue Produkte an.

Zu den Neuheiten von Hitachi zählen die Ultrastar 15K300 mit 15.000 U/min, die Ultrastar A7K1000 mit 7200 U/min sowie die Ultrastar C10K147 mit 10.000 U/min. Mit letzterem Modell steigt Hitachi zugleich in dem 2,5-Zoll-Enterprise-Festplattenmarkt ein.

Es ist zweifelsohne das Schlüsselprodukt des neuen Festplattenportfolios. Diese Modellart wird derzeit zunehmend in Servern und neuen Blade-Systemen eingesetzt, da sie dem beschränkten Platzangebot entgegen kommen. Außerdem ist ihr Energiebedarf typischerweise geringer. Das HGST-Modell bietet 147 GByte Speicherkapazität, 16 MByte Cache, 3-Gbit/s-SAS-Schnittstelle, Thermal Fly-height Control (TFC) und ein adaptives Format. Der Computerkonzern HP setzt bereits auf diese Laufwerke.

Das Highend-Modell im HGST-Portfolio markiert jetzt die 15K300, die vor allem für kritische Computer-Umgebungen in großen Unternehmen gedacht ist. Sie offeriert im 3,5-Zoll-Format bis zu 300 GByte Kapazität sowie Ultra320-SCSI-, SAS- und Fibre-Channel-Schnittstellen. Mit der Technologie Rotational Vibration Safeguard (RVS) ist das Laufwerk für den Einbau in Serverschränken prädestiniert, da damit den in Racks aufkommenden Vibrationen entgegengewirkt werden kann. Thermal Fly-height Control (TFC) ist auch hier obligatorisch.

1 TByte auf einer Festplatte

Die A7K1000 repräsentiert die nächste Generation der Deskstar E7K500, die sich „besonders durch Zuverlässigkeit bei SATA-Anwendungen in Unternehmen bewährt hat“, betont Uwe Kemmer, Customer Application Engineer bei Hitachi GST. Das Modell ist gedacht für Desktop-PCs. Es ist mit Kapazitäten von 500 GByte, 750 GTByte und 1 TByte erhältlich. Mit einer MTBF-Zeit (Mean Time Between Failure) von 1,2 Millionen Stunden schätzt Kemmer, dass man rund 50 Prozent besser liege als vergleichbare Desktop-Produkte. In das Laufwerk habe man viele SCSI-Funktionalitäten eingebaut, die man sonst nur in Highend-Laufwerken finde. So beispielsweise die Rotational Vibration Safeguard-Technologie (RVS). „Wir haben viel integriert, was die Sicherheit und Zuverlässigkeit der Daten erhöht“, argumentiert Kemmer.

Für Hitachi GST repräsentieren die Laufwerke auch einen Generationswechsel bei den eingebauten Komponenten. Wurden bisher beispielsweise GMR-Schreib-Lese-Köpfe (Giant Magneto Resistive) verwendet, so kommen nun die neuen TMR-Köpfe (Tunnel Magneto Resistive) zum Einsatz.

Alle Modelle sollen noch im Laufe des zweiten Quartals in Stückzahlen verfügbar sein, „spätestens im Juni“ laut Kemmer. Das für die Massenmärkte konzipierte Modell A7K1000 dürfte für Endanwender voraussichtlich knapp 400 Euro (1 TByte) kosten, schätzt Kemmer. Für die anderen beiden Drives ließe sich derzeit noch kein Preis fixen. (speicherguide.de/cvi)

Einen Test aktueller 2,5-Zoll-Mobile-Festplatten finden Sie bei tecCHANNEL im Artikel Flinke Zwerge: 2,5-Zoll-Festplatten im Test. Serial-ATA-II-Festplatten im Test bieten wir Ihnen im Artikel Schnell & riesig: SATA-II-Festplatten im Test. (cvi)

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