Inklusive Enterprise-Features

Hitachi Data Systems stellt Midrange-NAS vor

08.09.2009
Hitachi Data Systems erweitert sein NAS-Sortiment mit einer neuen Plattform für den Midrange-Bereich. Bei den neuen Modellen 3080 und 3090 setzt HDS auf die Technologie von BlueArc und integriert viele Enterprise-Features.

Laut Hitachi Data Systems konsolidieren mittelständische Unternehmen häufig ihre File-Server mit NAS-Systemen, die jedoch über zu wenig Leistung verfügen und nicht skalierbar sind - ein teurer Wildwuchs an NAS-Filern sei die Folge. Hier will HDS mit seinen neuen Midrange-NAS 3080 und 3090 Mittelständlern eine leistungsfähige Konsolidierungsplattform anbieten. Die Systeme steuern mit Kapazitäten von bis zu zwei Petabyte und bis zu 100.000 IOPS auf jedem Node dem Wildwuchs entgegen, wie HDS angibt.

Weitere Konsolidierungsmöglichkeiten sollen die neuen NAS-Systeme durch das integrierte native Tiering ermöglichen, mit dem nur selten genutzte Daten in kostengünstigere Speicherschichten verschoben werden können. Das zugehörige Management-Tool automatisiert diesen Prozess dem Hersteller zufolge.

HDS Midrange-NAS: Die neuen NAS-Lösungen 3080 und 3090 bieten eine Speicherkapazität von einem beziehungsweise zwei Petabyte. (Quelle: Hitachi Data Systems)

Die ebenfalls integrierte Hitachi Data Discovery Suite ermögliche es zudem, Daten automatisch und regelbasiert zwischen den Festplatten-Typen Fibre-Channel, SAS, SATA und der Archivierungsschicht zu verschieben. Zudem lassen sich Inhalte der einzelnen Storage-Silos durchsuchen, um die Suchergebnisse als Auslöseimpuls für das Verschieben der Daten zu nutzen. „Wir bieten Unternehmen mit unserem neuen NAS-System eine voll integrierte, einheitliche Storage-Plattform zur Verwaltung ihrer Daten an“, fügt Uwe Angst, NAS Business Manager bei Hitachi Data Systems, hinzu.

Die Features der neuen NAS-Plattform

Die neuen NAS-Systeme sind laut HDS für den Einsatz mit anderen Storage-Systemen von Hitachi sowie der Storage Command Suite optimiert. Das Management der NAS- und SAN-Lösungen kann mit einer Konsole vereinheitlicht werden.

Das NAS 3080 und 3090 ist für die Integration von Applikationen wie Microsoft Exchange, SQL Server, Share Point und Oracle ausgelegt. VMwares vSphere unterstützten die Systeme ebenfalls, wie der Hersteller angibt. Administratoren können die neuen Midrange-Lösungen für primäres Backup über iSCSI einsetzen, oder für sekundäres Backup, Restore, Archivierung und Disaster Recovery.

Hitachis neues 3080er System verfügt über ein Petabyte Speicherkapazität, die Version 3090 besitzt zwei Petabyte Kapazität. Das Hardware-beschleunigte Dateisystem „SiliconFS“ der Midrange-NAS-Lösungen unterstützt 256 Terabyte – ein laut HDS deutliches Plus gegenüber den üblichen 16 Terabyte anderer erhältlicher NAS-Filer. Bis zu 16 Millionen Dateien werden dabei pro Verzeichnis unterstützt. Außerdem lassen sich auf den NAS-Systemen bis zu 10.000 virtuelle Datenträger konfigurieren.

Pro Knoten erreicht das Modell 3080 60.000 IOPS, mit dem 3090er sind 100.000 IOPS möglich. Den maximalen Datendurchsatz gibt HDS mit 700 MByte/s (3080) beziehungsweise 1100 MByte/s (3090) an.

Die neuen Midrange-NAS starten zu Preisen ab 70.000 US-Dollar. Sowohl das 3080 als 3090 sind laut Hitachi sofort verfügbar. (cvi)