Windows 11

Hintergrund-Apps für bessere Akkuleistung deaktivieren

05.07.2022 von Thomas Rieske
Apps, die im Hintergrund laufen, können verschiedene Aktionen durchführen, auch wenn Sie sie nicht benutzen. Das kann den Akku übermäßig beanspruchen.

Einstellungen öffnen

In den Hintergrund verbannte Anwendungen können zum Beispiel trotzdem Informationen empfangen, Benachrichtigungen senden oder Updates herunterladen. Einerseits ist das nützlich. Doch wer auf eine gute Akkuleistung angewiesen ist, sollte einmal überprüfen, ob sich der Akkuverbrauch durch diese Apps nicht optimieren lässt.

Windows 11 - Hintergrund-Apps für bessere Akkuleistung deaktivieren
Windows 11, Version 21H2
Rufen Sie zunächst die Einstellungen auf, etwa per Rechtsklick auf den Start-Button.
Windows 11, Version 21H2
Dann navigieren Sie auf der linken Seite zur Rubrik „System“ und klicken rechts auf „Strom und Akku“.
Windows 11, Version 21H2
Auf der folgenden Seite müssen Sie etwas nach unten scrollen, um alle Optionen zu sehen.
Windows 11, Version 21H2
Öffnen Sie jetzt unter „Akku“ die Kategorie „Akkunutzung“.
Windows 11, Version 21H2
Im Abschnitt „Akkunutzung pro App“ werden alle im Hintergrund laufenden Anwendungen aufgeführt.
Windows 11, Version 21H2
Neben der App, für die Sie Einstellungen vornehmen möchten, klicken Sie nun auf das Drei-Punkte-Icon.
Windows 11, Version 21H2
Wählen Sie in dem Pop-up, das anschließend angezeigt wird, „Hintergrundaktivitäten verwalten“ aus.
Windows 11, Version 21H2
Windows leitet Sie daraufhin zur Apps-Rubrik weiter. In diesem Dialog öffnen Sie unter „Hintergrund-App-Berechtigungen“ das Pulldown-Menü.
Windows 11, Version 21H2
Es stehen drei Optionen zur Auswahl. Wollen Sie verhindern, dass die App im Hintergrund ausgeführt wird, wählen Sie den Eintrag „Nie“.
Windows 11, Version 21H2
Nicht alle Anwendungen lassen sich auf diese Weise verwalten. Firefox etwa erlaubt keine Steuerung seiner Hintergrundaktivitäten.

Um zu kontrollieren, welche Apps überhaupt im Hintergrund werkeln, öffnen Sie zunächst die Einstellungen. Das lässt sich über das erweiterte Kontextmenü erledigen, das nach einem Rechtsklick auf den Start-Button erscheint. Wer Tastenkürzel bevorzugt, drückt stattdessen die Windows-Taste + i.

Akkunutzung pro App aufrufen

Anschließend befinden Sie sich standardmäßig direkt in der Rubrik System. Ist das nicht der Fall, navigieren Sie über die linke Seitenleiste dorthin. Wechseln Sie nun zum rechten Fensterbereich und klicken auf Strom und Akku. Auf der nächsten Seite sehen Sie oben den aktuellen Ladezustand mit der geschätzten Restlaufzeit sowie rechts daneben die Akkustände im zeitlichen Verlauf.

Blättern Sie nun etwas nach unten und öffnen die Kategorie Akkunutzung. Im Abschnitt Akkunutzung pro App finden sich die im Hintergrund ausgeführten Anwendungen inklusive ihrer jeweiligen Nutzungsdauer. Nicht alle werden Sie selbst gestartet haben, wie auf unserem Testgerät das Windows Feature Experience Pack oder die Xbox Game Bar.

Hintergrund-App-Berechtigungen anpassen

Klicken Sie jetzt auf die drei übereinander angeordneten Punkte neben der App, für die Sie Einstellungen vornehmen möchten. In dem Pop-up, das anschließend angezeigt wird, wählen Sie Hintergrundaktivitäten verwalten. Windows leitet Sie daraufhin automatisch zur Rubrik Apps weiter, wo Sie Details zu dem jeweiligen Programm erfahren, beispielsweise Herausgeber, Version und Datenverbrauch.

Die entscheidende Option für die Akkunutzung finden Sie im Abschnitt Hintergrund-App-Berechtigungen. Wenn Sie das Pulldown-Menü darunter öffnen, können Sie unter drei Einträgen wählen: Energieoptimiert (empfohlen), was üblicherweise der Standardeinstellung entspricht, Immer und Nie. Wollen Sie, dass die App nie im Hintergrund aktiv ist, wählen Sie Letzteres.

Nicht alle Anwendungen lassen sich übrigens auf diese Weise managen. Wenn Sie zum Beispiel bei Firefox auf das Drei-Punkte-Symbol klicken, erhalten Sie die Meldung, dass sich die Hintergrundaktivitäten für diese App nicht verwalten lassen. Hier hilft also nur, die infrage kommenden Programme durchzuprobieren.

Produkte: Der Trick funktioniert mit Windows 11, Version 21H2. In anderen Versionen kann die Vorgehensweise abweichen. (ad)