T-Mobile reagierte auf die Flut an Vorbestellungen und verdreifachte die Geräteanforderung um eine halbe Million Geräte – doch auch diese waren nach kurzer Zeit alle reserviert. Apples iPhone, welches bereits seit vielen Monaten auf dem Markt ist, wird bis zum Jahresende voraussichtlich 10 Millionen Mal über die Ladentheke gehen. Bei dem Erfolg wundert es wenig, dass T-Mobile plant weitere Mobiltelefone mit dem Handy-Betriebssystem von Google auszustatten.
Das T-Mobile G1 basiert auf der Hardware „Dream“ des taiwanesischen Handyherstellers HTC. In seinem inneren werkelt ein Qualcomm MSM7201A ARM-Prozessor mit 1 GByte Flashspeicher. Das Touchdisplay misst eine Diagonale von 3,17-Zoll und bietet eine Auflösung von 320x480 Pixel. Außerdem kommt das Handy mit einer 3 Megapixel-Kamera und mit einer ausziehbaren QWERTY-Tastatur. Auch die Smartphone-Standards wie 3G (HSDPA, HSUPA), WiFi, Bluetooth und GPS sind ebenso in dem Gerät integriert wie ein HC-fähiger MicroSD-Slot. Der 1.150-mAh-Akku im G1 soll für bis zu fünf Stunden Gesprächszeit oder 130 Stunden Stand-By-Zeit sorgen.
Gute Software, mäßige Hardware
Als Software läuft erstmals das seit Monaten angekündigte Betriebssystem des Suchmaschinengiganten Google. Weltweite Experten beurteilten die Software als gut aber stark ausbaufähig. Viele kleine Bugs und Ungereimtheiten würden den Spaß an der an sich klaren Software trüben. Viele der Tester sehen in der aktuellen Version von Android einen stark Verbesserungswürdigen Beta-Status. Gute Reviews finden Sie auf Seiten unserer amerikanischen Kollegen Matthew Miller von Zdnet, Joshua Topolsky von engadget, David Pogue von der New York Times und Peter Ha von CrunchGear.
Das T-Mobile G1 soll ab 22.Oktober überall in den USA erhältlich sein und wenig später auch in den UK verkauft werden. Erst im ersten Quartal 2009 soll das Handy mir dem Google-Betriebssystem in Resteuropa erscheinen. (mst)