Browser-Update

Google stopft 11 Sicherheitslücken in Chrome

19.03.2010 von Frank Ziemann
Die neue Version 4.1 von Google Chrome für Windows bringt nicht nur einige Verbesserungen, sie beseitigt auch 11 Sicherheitslücken. Die Details der Schwachstellen hält Google einstweilen unter Verschluss.

Google hat seinen Web-Browser Chrome in der neuen stabilen Version 4.1.249.1036 für Windows bereit gestellt. Das Update auf die neue Version bringt eine Reihe von Verbesserungen, auch für den Schutz der Privatsphäre von Chrome-Benutzern. Außerdem hat Google insgesamt 11 Sicherheitslücken beseitigt, von denen einige eine hohe Risikobewertung erhalten haben.

Google stopft 11 Sicherheitslücken in Chrome
Google Chrome
Google Chrome ist ein von Google entwickelter Webbrowser. Er setzt auf die WebKit Rendering-Engine auf und soll sich besonders durch seine hohe Geschwindigkeit beim Seitenaufbau von anderen Browsern absetzen. Besonders an dem Google-Browser ist die strikte Trennung der einzelnen Browser-Tabs in separate Prozesse.
Chrome 01 Nach Installation
Chrome 02 Suchmaschine ändern
Chrome 03 Auto-Vervollständigen
Chrome 04 TecChannel
Chrome 05 Seite mit SSL-Zertifikat
Chrome 06 Flash Plugin nachinstallieren
Chrome 07 Download-Bar
Chrome 08 Haufig besuchte Seiten
Chrome 09 Task Manager
Chrome 10 inkognito
Chrome 11 Datenschutz
Chrome 12 Phishing bemerkt
Chrome 13 Sicherheitslücke carpet bombing
Chrome 14 Speicherverbrauch acht Tabs
Chrome 15 Speicherverbrauch sechs tabs
Chrome 16 Sad Tab
Chrome 17 Anwendungsvernküpfung m google gears
Chrome 19 Suchmaschinen bearbeiten

Bei sechs der 11 Schwachstellen stuft Google das Sicherheitsrisiko als hoch ein. Sie betreffen den Umgang mit präparierten SVG-Grafiken, die Chrome-Sandbox, die Javascript-Unterstützung von Webkit und die Einhaltung der Same-Origin-Policy. Letztere soll verhindern, dass Web-Seiten Script-Code von fremden Domains nachladen und im Browser ausführen.

Weitere drei Sicherheitslücken erhalten eine mittlere Risikoeinstufung, zwei eine niedrige. Die Details zu den Schwachstellen hält Google wie üblich noch zurück. Sie sollen erst veröffentlicht werden, wenn die Mehrzahl der Chrome-Nutzer das Update erhalten hat und geschützt ist. Lücken in Webkit können noch länger unter Verschluss bleiben, da auch andere Browser wie Apple Safari auf dem HTML-Renderer Webkit basieren.

Das Update auf die neue Version lädt Chrome standardmäßig automatisch, ohne Benutzereingriff herunter und installiert es bei nächsten Neustart. (PC-Welt/cvi)