Google Mail-Nutzern ist es dann wie bei den meisten Konkurrenzanbietern möglich, Mails mit POP3-konformen Clients wie Outlook und Thunderbird abzuholen. Die Einführung der POP3-Unterstützung wird laut Google gestaffelt erfolgen und einige Wochen in Anspruch nehmen. Mails, die über POP3 abgeholt werden, enthalten die bei Google Mail ansonsten angezeigten Text-Ads neben dem Nachrichtentext nicht.
Geplant ist zudem die Integration eines Virenscanners. Die hierzu erforderliche Technologie wird Google laut eigenen Angaben von Dritten lizenzieren. Derzeit filtert Google Mail nur bestimmte als bedrohlich eingestufte Dateianhänge aus. Eine eigens entwickelte HTML-Schnittstelle soll schließlich die Zusammenarbeit des weitgehend Javascript-basierten Google Mail mit Browsern gewährleisten, bei denen Javascript deaktiviert ist.
Auch wenn Google Mail sich noch in der Beta-Phase befindet, nutzen anscheinend schon zahlreiche User den Dienst. Offizielle Zahlen über die Anzahl der Google Mail-User gibt es von Google allerdings noch nicht. Marktbeobachter sehen den Google Mail-Service trotz neuer Features noch nicht als vollständig konkurrenzfähig an, solange Funktionen wie Kalender und Terminplaner fehlen. Yahoo! biete solche Funktionen in seinem Webmail-Dienst an. Zudem sollte nach Meinung der Experten der Beta-Status so schnell wie möglich abgelegt werden. (bsc)
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