Fujitsu Siemens erweitert Celsius Reihe

18.08.2004 von Moritz Jäger
Fujitsu Siemens erweitert die Celsius-Workstation-Reihe um drei neue Modelle. Zwei der Neuzugänge sind mit Intels EM64-Technologie ausgerüstet, alle verwenden PCI-Express.

Die Celsius K330 ist die Entry-Level-Lösung. Sie soll Verwendung finden, wenn normale Desktop-PCs zu wenig Leistung liefern. Als einziges Mitglied der neuen Serie verzichtet Fujitsu-Siemens hier auf die Verwendung einer 64-Bit-fähigen Architektur. Die K330 verfügt wahlweise über einen Intel Pentium 4 530 mit 3,0 GHz oder einen Pentium 4 540, der neben 3,2 GHz auch Hyper-Threading bietet. Der Frontside-Bus ist mit 800 MHz getaktet. Als Mainboard kommt die Eigenentwicklung D1931 mit Intels 915G-Chipsatz zum Einsatz. Das Board unterstützt bis zu vier GByte DDR-Speicher, bietet einen IDE-Anschluss sowie zwei Serial-ATA-Stecker. Zudem ist Gigabit-LAN integriert. Als Grafiklösung befindet sich bereits Intels GMA 900 Chipsatz onboard. Da neben zwei PCI- und einem PCI-Express-1x- auch ein PCI-Express-16x-Steckplatz vorhanden ist, kann ebenfalls eine andere Grafikkarte genutzt werden.

Für 2005 prognostiziert der Systemhersteller eine erhöhte Nachfrage für 64-Bit-Systeme und Anwendungen. Im Midrange-Bereich soll diese die M430 abdecken. Die Single-CPU-Workstation verwendet als Board das D1858 mit Intels 925X als Chipsatz. Als Prozessoren stehen der Pentium 4 3,4 und 3,6 GHz mit Extended Memory 64 (EM64) und Hyper-Threading oder eine Pentium 4 530 ebenfalls mit Hyper-Threading zur Verfügung. Das Board kann bis zu vier GByte DDR2-533 Arbeitsspeicher verwalten. Neben fünfmal Standard-PCI stehen ein PCI-Express-x1- und ein PCI-Express-16x-Steckplatz zur Verfügung. Festplatten finden Anschluss via Ultra-DMA und Serial-ATA. Zudem ist ein optionaler SCSI-Controller erhältlich. Per integriertem Gigabit-LAN lässt sich die M340 in bestehende Netzwerke einbinden. Die Workstation ist mit einem umweltverträglichen, halogenreduzierten und bleifreiem Green-Mainboard ausgestattet.

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R630: Der Highend-Bereich

Das Highend-Segment soll die Celsius R630 abdecken. Das Dual-CPU-System verwendet Xeon-Prozessoren bis zu 3,6 GHz mit EM64 und Hyper-Threading. Das Mainboard D1691 mit Intels E7525-Chipsatz kann bis zu 16 GByte DDR2-SDRAM verwalten. Bis zu vier IDE-Laufwerke können an Ultra-DMA-Anschlüssen betrieben werden, zudem sind zwei Serial-ATA-Stecker sowie ein SCSI-Controller verbaut. Neben dem obligatorischen PCI-Express-16x-Steckplatz ist Platz für zwei PCI-Karten, zwei PCI-Epress-Karten mit einem Takt von 100 MHz und eine PCI-Express-Karte mit 133 MHz.

Wie auch die anderen Workstations verfügt die R630 über Gigabit-LAN. Die Workstation kann auch in ein Rack verbaut werden und belegt fünf Höheneinheiten. Als Betriebssystem kommt in allen Modellen Windows XP Professional zum Einsatz, gegen Anfrage wird auch eine Linux-Zertifikation geboten.

Fujitsu Siemens bietet die Celsius-Reihe ab sofort über Distributoren und Vertriebspartner an. Die Preise richten sich nach der Ausstattung der jeweiligen Modelle. (mja/uba)

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