Fujitsu Siemens Computers präsentiert neue Version seiner NetWorker Backup Suite

06.10.2006
Fujitsu Siemens Computers(FSC) hat jetzt die Version 7.3 seiner NetWorker Backup Suite angekündigt. Mit der Erweiterung für NAS-Geräte - dem NetWorker Modul PLUS for Oracle for NDMP (Network Data Management Protocol) - kann die Lösung Snapshots komplett in das Backup-Konzept integrieren.

Online-Backups lassen sich laut FSC dadurch auf wenige Sekunden verkürzen, Restore-Prozesse erheblich beschleunigen und die Datenbank-Server von Backup-Aufgaben entlasten. Unternehmen profitieren durch Continuous Data Protection und einer größeren Effizienz bei Backup- und Restore-Prozessen. Das Modul PLUS for Oracle ermöglicht zudem mit Hilfe von Zeitplänen eine völlig automatisierte Sicherung und Wiederherstellung der Datenbanken.

Mit dem NetWorker Modul PLUS for Oracle for NDMP sollen Kunden ein Werkzeug für eine nahezu kontinuierliche Datensicherung (Continuous Data Protection) von Oracle-Datenbanken erhalten. Da das Modul zahlreiche Point-in-Time-Kopien (Snapshots) in kurzen Zeitabständen bereitstellen könne, ermögliche es bei Bedarf eine schnelle Wiederherstellung verschiedener früherer Datenbanksicherungen, so FSC.

Die Snapshots lassen sich als Medien zur Datensicherung oder für das optimierte Speichern auf Magnetband einsetzen. In einem weiteren Szenario können Zwischenstände auf Snapshots gesichert und Bandsicherungen in größeren Abständen angelegt werden. Die Verwaltung der Sicherungsprozesse erfolgt direkt aus der NetWorker Oberfläche. Das NetWorker Modul PLUS für Oracle zeichne sich durch einfache Bedienung aus, was das Risiko versehentlicher Fehlbedienungen reduziere.

Das Modul FireWall eXtension und der SAN Registration Service (SRS) realisieren spezielle Security-Features der NetWorker Backup Suite. Mit der FireWall eXtension stellt Fujitsu Siemens Computers nach eigen Aussagen die einzige Single-Port-Lösung auf dem Markt zur Verfügung. Mit deren Einsatz muss für die gesamte Kommunikation zwischen den NetWorker Komponenten (Server, Clients oder Storage Nodes) nur noch ein einziger Port in einer Firewall freigeschaltet werden. Der SAN Registration Service dagegen sorgt für die erforderliche Synchronisierung, wenn Laufwerke in einem Storage Area Network dynamisch den Servern zugeschaltet werden. Die Speichersysteme könnten nach FSC-Angaben so deutlich besser ausgelastet und der Return on Investment schneller erreicht werden.

Neben den von Fujitsu Siemens Computers entwickelten Zusatzmodulen für den Networker bietet die neue Version der Suite nun für alle Plattformen eine einheitliche grafische Web-Oberfläche auf Grundlage der NetWorker Management Konsole. Server und angeschlossene Geräte lassen sich damit einfach administrieren und überwachen. Das neu integrierte Reporting erlaubt darüber hinaus grundlegende Analysen der Backup-Prozesse. Für umfangreichere Untersuchungen lässt sich zusätzlich der EMC Backup Advisor (EBA) nutzen, der Informationen aus der gesamten Backup-Infrastruktur sammelt und für Auswertungen für Verrechnungen, Fehleranalysen und pro-aktive Untersuchungen zur Fehlervermeidung sowie Planungen der Prozesse zur Verfügung stellt. Abgerundet wird die Version 7.3 durch verbesserte Authentifizierungsmechanismen sowie eine 256-bit Datenverschlüsselung.

Die Client/Server-Architektur der NetWorker Backup Suite ermöglicht hohe Performance und Skalierbarkeit - von kleinen lokalen Netzen (LANs) bis hin zu großen unternehmensweiten Infrastrukturen. Fujitsu Siemens Computers verfügt nach eigen Angaben über die weltweit größte Installation mit mehr als 100.000 Backup Volumes. NetWorker unterstützt sowohl Disk- und Bandgeräte als auch die virtuelle Bandspeicherlösung CentricStor von Fujitsu Siemens Computers. (ala)

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