Zudem erhoffen sich die Hersteller von der Ethernet Alliance ein Forum und Sprachrohr, das ihre Abhängigkeit von der IEEE verringert, die Ethernet in Form des 802-Standards spezifiziert hat.
Letztlich erinnert die Idee stark an die Wifi Alliance, die als Herstellerorganisation maßgeblich zum Siegeszug der WLAN-Technik beitrug. Im Gegensatz zu diesem Vorbild soll die Ethernet Alliance jedoch keine Kompatibilitätstests durchführen oder entsprechende Zertifikate ausstellen. Hier setzt man weiterhin auf die Arbeit des UNH-IOL (University of New Hampshire Interoperability Lab) und sieht sich letztlich als Bindeglied zwischen IEEE und UNH-IOL.
Eine ihrer Hauptaufgaben sieht die neue Organisation unter anderem in der Verbraucheraufklärung, denn mit dem Einzug vernetzter Unterhaltungsgeräte wächst der Bedarf an Beratung in Sachen Ethernet. Ferner soll die Alliance als Diskussionsplattform zur Weiterentwicklung von Techniken wie 100-Gigabit-Ethernet dienen.
Zu den Gründungsmitgliedern der Ethernet Alliance zählen Hersteller wie Agere, Broadcom, Intel, Quake Technologies, Samsung, Sun, oder 3Com. (Jürgen Hill/cvi)
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