Zero-Day-Lücke

Erneut kritische Sicherheitslücke in Opera gefunden

24.10.2008
Kurz nach der Veröffentlichung von Opera 9.61 wurde erneut eine kritische Sicherheitslücke in dem Browser entdeckt.

Vor wenigen Tagen veröffentlichte die norwegische Browser-Schmiede Opera Version 9.61 ihres gleichnamigen Browsers. Auf der Full-Disclosure-Liste diskutieren Sicherheitsexperten eine gefährliche Cross-Site-Scripting-Lücke. Die Schwachstelle erlaubt es unter Umständen, JavaScript-Code im Context einer anderen Seite auszuführen. Der Fehler liegt angeblich in der History-Funktion (opera:historysearch) des Browsers. Ebenso ist nicht ganz klar, ob ein Angreifer Zugriff auf Daten eines geknackten PCs erhalten kann.

Browser-Sicherheitsexperte Aviv Raff hat laut ZDNET einen Proof-of-Concept-Exploit zur Verfügung gestellt, der die Sicherheitslücke bestätigen soll. Dieser startet den Windows-Taschenrechner. Experten warnen ausdrücklich vor dieser gefährlichen Schwachstelle. Anwender sollten sich überlegen, einen anderen Browser zu benutzen, bis dieser Fehler behoben ist. (jdo)