Energie-Management im Rechenzentrum

17.11.2006
Je mehr Server im Rechenzentrum stehen, desto wichtiger ist ein effizientes Energiemanagement, um die ständig steigenden Stromkosten im Griff zu halten. Mit der neuen Generation der PowerExecutive-Technologie will IBM seinen Kunden dabei helfen.

Mit IBMs PowerExecutive sollen Unternehmen nun eine Obergrenze für den Stromverbrauch im Rechenzentrum festlegen können, indem sie einzelne Server oder Gruppen von Servern im Hinblick auf Energieverbrauch und Anwendungs-Performance optimieren.

PowerExecutive ist eine Erweiterung der IBM Director System-Management Software. Unternehmen können damit den tatsächlichen Energieverbrauch messen und Trend-Daten für ein einzelnes physisches System oder eine Gruppe von Systemen erfassen.

Bisher ist die Klassifizierung auf der Rückseite eines Servers der einzige Anhaltspunkt für IT-Manager, die den Stromverbrauch und die Kühlungskapazitäten für ihr Datenzentrum planen wollen. Die IT-Manager sind daher häufig gezwungen auf eine 80-Prozent-Regel zurückzugreifen, um den Stromverbrauch auf dieser Basis mit genügend Sicherheit einzuschätzen. Dies bedeutet, dass sie die Anforderungen an die Energieversorgung möglicherweise überschätzen.

Zusätzlich verfügt das IBM BladeCenter über intelligente Technologien für Energie-Management, darunter Netzteile mit einer Energieeffizienz von mehr als 90 Prozent. Im Vergleich zu herkömmlichen Netzteilen, die meist nur 60 bis 70 Prozent Energieeffizienz aufweisen können, spart man damit bis zu 28 Prozent am Stromverbrauch. Die gemeinsame Kühlung im BladeCenter mit hocheffizienten Lüftern soll zudem bis zu 60 Prozent weniger Strom verbrauchen als andere Lösungen. Dazu kommen energieeffiziente Komponenten wie zum Beispiel Prozessoren mit niedrigem Energieverbrauch.

Wichtige Innovationen von IBM in der BladeCenter Architektur sind außerdem: eine gemeinsam genutzte Stromversorgung mit energieeffizienten Netzteilen um Spitzenleistung auch unter Niedrigstrombedingungen zu erzielen; und die IBM Calibrated Vector Cooling Technologie, die für jede Komponente zwei Belüftungswege vorsieht und damit sowohl die Verfügbarkeit und Lebenszeit der Komponenten erhöht als auch überflüssige Luftbewegungen reduziert. (mha)