Grüße vom TecChannel-Team

Ein gutes neues Jahr 2015!

31.12.2014 von Christian Vilsbeck
Einen guten Rutsch sowie ein erfolgreiches und gesundes neues Jahr wünscht Ihnen das TecChannel-Team.

Das TecChannel-Team bedankt sich bei all unseren Lesern und Kunden für die große Akzeptanz unseres Angebots. Ihr zahlreiches positives Feedback, sowie die kritischen und konstruktiven Anregungen tragen entscheidend dazu bei, dass sich TecChannel weiterentwickelt und sich auch künftig auf einem erfolgreichen Weg befindet.

Auch 2015 hält TecChannel Sie mit vielen interessanten Workshops, Ratgebern, Tipps, Tools und Apps sowie aktuellen Themen aus dem IT-Bereich auf dem Laufenden. Wir hoffen, dass Sie uns weiterhin treu und gewogen bleiben. (cvi)

Das IT-Jahr 2014 -
Lenovo kauft weiter ein
Weil man an den Lenovo-Hauptsitzen in Raleigh/North Carolina und Peking gerade dabei war, nahm man nach dem Server-Deal mit IBM noch einmal 2,9 Milliarden Dollar in die Hand und griff zur populären Abrundung des Produktportfolios bei Motorola Mobility aus dem Schaufenster von Google zu – wo die Smartphone-Marke erst 2012 gelandet war (für mehr als zwölf Milliarden Dollar, nebenbei).
Der XP-Support endet
Mehr als jeder zehnte Windows-PC in Deutschland lief im Februar noch unter Windows XP, hat Statcounter gezählt. Im April war es dann trotzdem soweit: Microsoft stellte den Support für das konzeptionell überholte, unter seinen Nutzern jedoch als stabil geltende Betriebssystem nach 13 Jahren ein. Sicherheits-Updates gibt es seither nur noch auf nicht von Microsoft gutgeheißenen Wegen: entweder mittels einer Änderung der Registry, die den Microsoft-Servern eine aktuellere Version vorgaukelt, oder als <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Microsoft_Windows_XP#Inoffizielle_Service_Packs" target="_blank">inoffizielle Service-Packs einiger Nutzergruppen.
Android on wheels
Auf Reifen ist auch die Open Automotive Alliance unterwegs, gegründet von Audi, GM, Google, Honda, Hyundai und NVIDIA. Im Juni konnte diese Initiative für Android on wheels anlässlich der Entwicklerkonferenz Google I/O 29 neue Mitglieder vorstellen, mehr als die Hälfte davon Automobil- und Teilehersteller.
Amazon wird mobil
New Kid on the Block: Seit dem Sommer spielt Amazon im Smartphone-Markt mit und wird damit zum Konkurrenten von Google, Apple, Blackberry und Microsoft/Nokia. Das Firephone der Bezos-Company verwendet ein eigenes Betriebssystem („Fire OS“) auf Android-Basis und ist stark auf E-Commerce-Funktionen ausgerichtet.
Drohnen im Einsatz
Geradezu ein Megatrend 2014 waren Drohnen: Außer den unbemannten Fluggeräten für militärische und sonstige Aufklärungszwecke ging es um diverse ferngesteuerte oder selbststeuernde Lauf- beziehungsweise Flugburschen: <a href="http://www.computerwoche.de/a/amazon-fragt-us-behoerden-nach-erlaubnis-fuer-drohnen-tests,3064331" target="_blank">Amazon</a> hat für seine Lieferdrohnen, die angeblich bis zu 2,5 Kilogramm Last tragen können sollen, mittlerweile eine Testerlaubnis an eigenen Standorten beantragt. Weiter ist bereits die Deutsche Post, die – als Pilotprojekt in Abstimmung mit der Flugsicherung - auf der Insel Juist zum Beispiel Medikamente ausliefert. Bedeckt hält sich <a href="http://www.computerwoche.de/a/auch-google-entwickelt-automatische-lieferdrohnen,3066938" target="_blank">Google</a>, das aber in Australien Fluggeräte testen soll. - Bereits im Einsatz, wenn auch eher in satirischer Funktion, ist die <a href="https://www.youtube.com/watch?v=1uNqOfJHKF4" target="_blank">ostfriesische Bierdrohne</a>.
US-Player wehren sich
Außerhalb der USA ist die Sensibilität für Datenschutz und Privacy stärker ausgeprägt als im führenden IT-Markt. Das sagt man und davon gehen auch die großen Anbieter aus. Als Reaktion darauf haben sich große US-Player auf Vorwärtsverteidigung verlegt und vor Gericht das Recht erstritten, die Zahl der Kundenkonten öffentlich zu machen, die sie gegenüber dem Geheimdienst NSA offenlegen mussten: Yahoo 31.000, Microsoft 16.000, Google weniger als 10.000, Facebook 6.000. Apple und LinkedIn melden jeweils weniger als 249 Datenlieferungen an die NSA. -<a href="http://www.computerwoche.de/a/microsoft-will-us-behoerden-weiter-keine-daten-aus-europa-geben,3067022" target="_blank">Daten europäischer Microsoft-Kunden</a> würden weiterhin nicht an die NSA ausgeliefert, bekräftigte Microsoft im September; gegen ein anderslautendes Urteil werde man in Berufung gehen.
SAP kauft Concur
Im Zuge der strategischen Ausrichtung am Cloud Computing hat SAP einige Zukäufe getätigt, darunter im Herbst den größten in der Firmengeschichte: Für 6,5 Milliarden kreditfinanzierte Dollar übernahm der Walldorfer ERP-Riese das auf Software für das Reisemanagement spezialisierten US-Unternehmen Concur. Bereits im April hatte SAP <a href="http://www.computerwoche.de/a/sap-kauft-weiteren-anbieter-fuer-personal-software,2556770" target="_blank">Fieldglass</a> geschluckt, einen Anbieter von Personalverwaltungs-Software für die Cloud.
HP baut groß um
2014 fing für HP an mit der Ankündigung massiven <a href="http://www.computerwoche.de/a/hewlett-packard-streicht-weitere-5000-jobs,2551910" target=_blank">Stellenstreichungen (34.000 Stellen weltweit)</a> und mündete in einen Totalumbau: Bis Ende des Geschäftsjahres 2015 soll der Konzern in zwei börsennotierte Gesellschaften mit jeweils mehr als 50 Milliarden Dollar Umsatz aufgespalten werden, so eine Ankündigung im Oktober: Hewlett-Packard Enterprise wird unter der Leitung von Meg Whitman Infrastruktur- und Softwarelösungen vermarkten; bei HP Inc. unter Dion Weisler gibt es künftig PCs und Drucker.