Als Grund für die Entscheidung führt der Vorstand des Unternehmens die aktuelle Entwicklung im europäischen Telekommunikationsmarkt an. Laut E.ON fließen mit dem Verkauf des 45-prozentigen Anteils insgesamt 11,4 Milliarden Euro (22,3 Milliarden Mark) in die Kassen des Unternehmens. Die British Telecom (BT) hält damit künftig insgesamt 100 Prozent an VIAG Interkom.
Damit wäre der Weg frei für eine Aufspaltung des Münchner Konzerns. Wie berichtet, munkelt man in Branchenkreisen, dass VIAG Interkom nach der Übernahme ähnlich dem Mutterkonzern BT zumindest in einen Festnetz- und einen Mobilfunkbereich aufgeteilt werde. Bisher vereint VIAG Interkom das Festnetz- und Mobilfunkgeschäft unter einem Dach. (jma)