Drucken im Netz

26.06.2003 von Malte Jeschke
Alle Geräte unseres Laserdrucker-Tests bieten serienmäßig oder optional eine Integration ins Netzwerk an. Die Lösungen unterscheiden sich in Preis und Funktionalität.

Die Wirtschaftlichkeit verbietet in der Regel für jeden Arbeitsplatz einen eigenen Drucker. Externe oder interne Printserver machen aus einem Stand-alone-Gerät einen Netzwerkdrucker. Ein Printserver verhält sich im Netz wie ein eigener Rechner und muss dementsprechend konfiguriert werden. Die Wege dorthin sind herstellerspezifisch unterschiedlich - von der Konfiguration per ARP mit Hilfe komfortabler Utilities bis hin zur Eingabe der Netzwerkparameter am Drucker selbst. Wir haben alle Geräte im Test in ein Windows-NT-Netzwerk ohne DHCP eingebunden.

Externe Printserver oder entsprechende interne Nachrüstung ist kein billiges Vergnügen, die Preise der Original-Druckerhersteller liegen zwischen 250 und über 500 Euro. Wer gleich einige Drucker ins Netz bringen will, findet auch externe Printserver-Versionen mit Ports. Fürs kleine Büro bieten sich zudem Lösungen wie DSL-Router mit integriertem Printserver an, einen entsprechenden Test finden Sie hier.

Brother HL-1250

Für den HL-1250 offeriert Brother den externen Pocket-PrintServer NC2010p zum Preis von 295 Euro. Da der Pocket-PrintServer direkt auf die parallele Schnittstelle des Druckers gesteckt wird, bietet er nur einen RJ-45-Anschluss. Eine eigene Stromversorgung benötigt das Gerät nicht. In Sachen Geschwindigkeit unterstützt der kleine Printserver nur 10 Mbit/s.

Die Installation des Geräts ist unkritisch, per BRAdmin-Software lassen sich die Netzwerkparameter an den Printserver übergeben. Die Detailkonfiguration kann nach vergebener IP-Adresse per Browser erfolgen.

Zur Funktionalität des Brother Printservers gehört das so genannte BIP (Brother Internet Print). Der Printserver hat eine eigene E-Mail-Adresse und lässt sich über SMTP und POP3 konfigurieren. Wenn eine Mail an den virtuellen BIP-Port gesendet wird, erfolgt eine MIME-Kodierung. Der empfangende Printserver druckt automatisch die Anlage des Mails aus.

Fazit: Schnell zu installieren und unproblematisch, dafür leider nur mit 10 Mbit/s. Die E-Mail-Druckfunktion gibt es als Dreingabe.

Quickinfo

Produkt

NC2010p

Hersteller

Brother

Anschlüsse

RJ-45

Ethernet-Unterstützung

10Base-T

Preis

295 Euro

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Brother HL-1270N

Der Brother HL-1270N ist bereits ab Werk mit einer integrierten Netzwerkkarte ausgestattet. Der interne Multiprotokoll-Printserver NC3100h bietet sowohl 10Base-T als auch 100Base-TX, die Umschaltung erfolgt automatisch.

Ein gesondertes Faltblatt hilft bei der Installation weiter. Diese ist vorbildlich gelöst: Es genügt das Einstecken des Ethernet-Kabels sowie die Installation der BRAdmin-Software. Diese sucht automatisch im Netzwerk nach noch nicht konfigurierten Printservern. Per Dialogbox können IP-Adresse, Gateway und Subnet-Mask komfortabel an den Printserver übermittelt werden. Die Administrierung des Printservers und Druckers erfolgt per Browser über die IP-Adresse des Druckers.

Die Fehlermeldungen des Druckers erfolgen im Klartext, darüber hinaus lässt sich ein Abbild des Bedienfeldes anzeigen. Neben den Standardeinstellungen für den Drucker und die Netzwerkkonfiguration erlaubt der Printserver zusätzliche Sicherheitsfunktionen, beispielsweise das Sperren einzelner IP-Adressen vom Zugriff auf den Drucker.

Fazit: Vorbildliche Installation und komfortable Steuerung sorgen für eine leichte Integration ins Netz.

Quickinfo

Produkt

Multiprotokoll PrintServer NC3100h

Hersteller

Brother

Anschlüsse

RJ-45

Ethernet-Unterstützung

10Base-T/100Base-TX

Preis

serienmäßig beim HL-1270N

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Brother HL-1470N

Ab Werk ist der Brother HL-1470N mit dem Printserver NC3100h ausgestattet. Der interne Multiprotokoll-Printserver bietet sowohl 10Base-T als auch 100Base-TX, die Umschaltung erfolgt automatisch. Ein gesondertes Faltblatt hilft bei der Installation. Diese ist vorbildlich gelöst: Es genügt das Einstecken des Ethernet-Kabels sowie die Installation der BRAdmin-Software auf dem Rechner. Diese sucht automatisch im Netzwerk nach noch nicht konfigurierten Printservern. Per Dialogbox können IP-Adresse, Gateway und Subnet-Mask komfortabel an den Printserver übermittelt werden. Die Administrierung des Printservers und Druckers erfolgt per Browser über die IP-Adresse des Druckers.

Dem HL-1470N lässt sich eine E-Mail-Adresse zuweisen - er unterstützt SMTP und POP3. An diese Adresse versandte Dokumente gibt er unbürokratisch aus. Aber er tritt nicht nur als Empfänger, sondern auch als Absender auf. So kann das Gerät bei Unwohlsein wie fehlendem Toner oder schlimmeren Fehlern per E-Mail zu definierende Adressaten benachrichtigen. Die einzelnen Ereignisse lassen sich unterschiedlichen Empfängern zuordnen. Darüber hinaus unterstützt der Printserver das Internet Printing Protocol. Druckaufträge lassen sich damit über das Internet auf dem Drucker ausgeben.

Fazit: Da es keine Installationshürden gibt und die Administrierbarkeit gut ist, erfolgt eine schnelle Integration ins Netzwerk.

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Produkt

Multiprotokoll PrintServer NC3100h

Hersteller

Brother

Anschlüsse

RJ-45

Ethernet-Unterstützung

10Base-T/100Base-TX

Preis

serienmäßig beim HL-1470N

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Brother HL-1670N

Serienmäßig kommt der HL-1670N mit integriertem Printserver NC4100h. Wer bereits einen HL-1650 besitzt und diesen mit dem Printserver ausstatten will, muss 199 Euro anlegen. Die Installation ist einfach. Der Network Printer Driver Wizard findet automatisch den Drucker im Netzwerk. Die komplette Konfiguration von IP-Adresse, Gateway und Subnet-Mask geschieht per Software. Der integrierte Webserver erlaubt die Steuerung des Druckers über einen Browser. Auf Wunsch lassen sich Dokumente mit einem Sicherheits-Code versehen. Wer diese Dokumente durchs Netzwerk auf den Drucker schickt, erhält das Ergebnis erst nach Eingabe des Codes am Bedienfeld.

Auf Wunsch kann der Drucker ereignisgesteuert per E-Mail auf sich aufmerksam machen, sprich bei Tonermangel der Support-Abteilung automatisch einen elektronischen Hilferuf zukommen lassen. Für Administratoren hilfreich: Per Utility lassen sich automatisch ausführbare Dateien erzeugen. Diese automatisieren die Installation des Druckers auf anderen Clients.

Fazit: Simpel im Netzwerk zu installieren und dank der Utilities einfach zu administrieren.

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Produkt

Multiprotokoll PrintServer NC4100h

Hersteller

Brother

Anschlüsse

RJ-45

Ethernet-Unterstützung

10Base-T/100Base-TX

Preis

serienmäßig beim HL-1670N

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Brother HL-1870N

Im HL-1870N steckt serienmäßig der Printserver NC4100h, wer das Modell HL-1850 um einen Printserver bereichern will muss 199 Euro investieren. Die Installation ist einfach. Das Setup-Programm findet automatisch den Drucker im Netzwerk. Die komplette Konfiguration von IP-Adresse, Gateway und Subnet-Mask geschieht per Software. Der integrierte Webserver erlaubt die Steuerung des Druckers über einen Browser. Per Utility lassen sich ausführbare Dateien erzeugen, die eine automatische Installation des Treibers auf den Clients erlauben.

Ereignisgesteuert kann der Drucker per E-Mail auf sich aufmerksam machen. Dabei lassen sich den Zuständen wie Tonermangel oder Hardwarefehler unterschiedliche Adressaten zuordnen. Dem Drucker kann eine eigene E-Mail-Adresse zugewiesen werden. An diese E-Mail-Adresse gesandte Druckaufträge gibt das Gerät automatisch aus. Von Clients gedruckte Dokumente lassen sich mit einem Sicherheits-Code versehen. Der Ausdruck erfolgt dann erst nach Eingabe des Codes am Bedienfeld des Druckers. Die BRAdmin-Software kommt nicht nur mit Brother-Druckern, sondern mit allen SNMP-fähigen Druckern zurecht. Im Test funktionierte dies problemlos.

Fazit: Leichte Installation und komfortable Administration sind die Pluspunkte des Printservers NC4100h.

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Produkt

Multiprotokoll PrintServer NC4100h

Hersteller

Brother

Anschlüsse

RJ-45

Ethernet-Unterstützung

10Base-T/100Base-TX

Preis

serienmäßig beim HL-1870N

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Brother HL-7050N

Zum HL-7050N gehört serienmäßig der Printserver NC4100h, der separat zum Nachrüsten des Basismodells mit 199 Euro in der Preisliste steht. Die Installation ist simpel, das Setup-Programm findet automatisch den nicht konfigurierten Printserver im Netz. Alle notwendigen Parameter lassen sich per Utility übergeben. Im Test funktionierte auch die Zuweisung per DHCP klaglos. Daher kann der Printserver zunächst per DHCP eingebunden werden, die finale Konfiguration kann dann über den Browser erfolgen. Alternativ ist die Konfiguration auch via ARP möglich. Der integrierte Webserver erlaubt die Steuerung des Druckers über einen Browser. Per Utility lassen sich ausführbare Dateien erzeugen, die eine automatische Installation des Treibers auf den Clients erlauben.

Der Zugriff auf den Printserver ist durch ein Default-Passwort geschützt, das ist leider noch nicht immer Standard. Auf Wunsch gibt der Drucker per E-Mail über Status- oder Fehlermeldungen Auskunft. Beispielsweise um eine rechtzeitige Verbrauchsmaterial-Bestellung einzuleiten. Zudem kann dem Drucker eine eigene E-Mail-Adresse zugewiesen werden. An diese Adresse eingehende E-Mails holt der Drucker automatisch ab und druckt diese aus. Clients können Druckjobs mit einem Sicherheits-Code versehen, der Ausdruck erfolgt dann erst nach Eingabe des Codes am Bedienfeld des Druckers. Das BRAdmin-Tool unterstützt alle SNMP-kompatiblen Drucker, im Test funktionierte dies problemlos.

Fazit: Funktionell erfüllt der Printserver alle aktuellen Anforderungen, die Installation ist simpel.

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Produkt

Multiprotokoll PrintServer NC4100h

Hersteller

Brother

Anschlüsse

RJ-45

Ethernet-Unterstützung

10Base-T/100Base-TX

Preis

serienmäßig beim HL-7050N

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HP LaserJet 1100

Um den LaserJet 1100 ins Netz zu bringen, riet uns Hewlett-Packard zum rund 340 Euro teuren HP JetDirect 300X. Der externe Printserver ist mit einer parallelen Schnittstelle ausgestattet und unterstützt sowohl 10Base-T als auch 100Base-TX. Die Erkennung der Netzwerkgeschwindigkeit und des Voll-/Halb-Duplex-Betriebs erfolgt automatisch.

Die Installation erfolgt dank des Network Printer Wizard problemlos. Die Software erkennt automatisch die im Netz vorhandenen Drucker an JetDirect-Printservern. Auf Grund eines integrierten Webservers ist die Administrierung per Browser zu erledigen. Darüber hinaus unterstützt der JetDirect das Internet Printing Protocol (IPP). Druckaufträge lassen sich damit über das Internet auf dem Drucker ausgeben. Dies erfordert auf Anwenderseite die Installation eines entsprechenden Client. Dieser ist direkt über die URL oder IP-Adresse des Printservers zu beziehen. Die Firmware des Printservers isoliert aus dem übers Internet gesendeten Druckauftrag den HTTP-Header und die IPP-Steuerinformationen. Die Daten schickt der Printserver zum Drucker.

Fazit: Sehr gute Software und hohe Funktionalität zeichnen diese Netzwerklösung aus.

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Produkt

HP JetDirect 300X

Hersteller

Hewlett-Packard

Anschlüsse

RJ-45, parallel

Ethernet-Unterstützung

10Base-T/100Base-TX

Preis

340 Euro

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HP LaserJet 2200DTN

Der HP LaserJet 2200DTN ist serienmäßig mit einer JetDirect EIO-Druckerserverkarte ausgerüstet. Gesondert kostet der interne Printserver rund 500 Euro. Die Installation erfolgt dank des Network Printer Wizards problemlos. Die Software erkennt automatisch die im Netz vorhandenen Drucker mit JetDirect-Printservern. Wird ohne DHCP gearbeitet, kann nach der Erkennung dem Drucker die IP-Adresse zugewiesen werden. Für die Statuskontrolle des Netzwerkdruckers sorgt eine Remote-Software, die das Drucker-Bedienfeld optisch und mit Klartext-Meldungen ergänzt auf den Bildschirm bringt.

Komfortabler administriert man HP-Drucker über die Software Web JetAdmin. Diese ist allerdings nicht auf CD enthalten, sondern bei HP herunterzuladen. Dort finden Sie auch eine Liste der unterstützten Serverplattformen und Webbrowser. Das Browser-basierte JetAdmin unterstützt neben Windows NT 4.0/2000 auch SuSE und Red Hat Linux. Einmal installiert verliert der LaserJet 2200DTN seine Sprachlosigkeit. Auf Wunsch ist der Drucker dann bei Fehlern mitteilsam. Für den Versand der Warnmeldungen per E-Mail lassen sich unterschiedliche Prioritäten festlegen. Die E-Mail-Empfänger dürfen je nach Ereignis (Tonerstand, Hardware-Defekt) variieren.

Fazit: JetAdmin gehört zu den Klassikern in Sachen Administration und erlaubt komfortables Druckermanagement.

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Produkt

HP JetDirect EIO J4169A

Hersteller

Hewlett-Packard

Anschlüsse

RJ-45

Ethernet-Unterstützung

10Base-T/100Base-TX

Preis

serienmäßig beim LaserJet 2200DTN

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Neu: HP LaserJet 2300DTN

Ab der Modellvariante N ist die 2300er Serie von HP serienmäßig mit dem internen Printserver JetDirect 615N ausgerüstet. Wer den Printserver einzeln erwerben will, muss 419 Euro investieren. Alternativ ist auch ein Wireless-Printserver verfügbar. Die Installation ist unkritisch, das Setup erkennt automatisch den noch nicht konfigurierten Printserver. Die Übergabe der Parameter verläuft dialoggesteuert. Die Detailkonfiguration kann komplett per Browser erfolgen. Die Website des Printservers ist übersichtlich und erlaubt den direkten Zugriff auf Gerätestatus sowie Konfiguration. Warnmeldungen lassen sich automatisch an E-Mail-Adressaten oder auf das Mobiltelefon des Administrators senden.

Für die Druckerverwaltung eignet sich das herunterladbare WebJetAdmin, insbesondere wenn mehrere Geräte im Einsatz sind. WebJetAdmin unterstützt alle Geräte, die zum Management Information Base Standard kompatibel sind. Die einzelnen Geräte lassen sich Gruppen zuordnen, somit kann man globale Einstellungen einfach vornehmen. Dies gilt auch für Firmware-Updates der JetDirect-Printserver.

Mit WebJetAdmin kann man zudem die Gerätenutzung hinsichtlich der Auslastung überwachen. Die Verwaltungs-Software bietet unterschiedliche Sicherheitsstufen, vom globalen Passwort über den Schutz einzelner Geräte bis hin zu eingeschränktem Zugriff auf WebJetAdmin nur von bestimmten IP-Adressen aus.

Fazit: Die HP-Lösung erlaubt eine komfortable Installation und Verwaltung.

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Produkt

HP JetDirect 615N

Hersteller

Hewlett-Packard

Anschlüsse

RJ-45

Ethernet-Unterstützung

10Base-T/100Base-TX

Preis

serienmäßig beim LaserJet 2300DTN

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HP LaserJet 4200N

Im LaserJet 4200N ist serienmäßig der JetDirect Printserver 615N integriert. Die Installation ist vorbildlich, das Setup-Programm findet den noch nicht konfigurierten Printserver und erlaubt dialoggesteuert alle notwendigen Einstellungen. Nach Vergabe der IP-Adresse kann die Detail-Konfiguration über einen Browser erfolgen. Komfortabel verwaltet sich der Printserver mit HPs Web JetAdmin über gängige Browser. Ist Web JetAdmin auf dem Server installiert, kann man von jedem Client per Browser darauf zugreifen. Per Passwort lässt sich der Zugriff schützen. Man kann zudem benutzerdefinierte Ansichten und Profile anlegen.

Alle gängigen Funktionen wie E-Mail-Benachrichtigungen, Status des Verbrauchsmaterials oder konfigurierbare Warnmeldungen sind im direkten Zugriff per Browser. Sämtliche Druckereinstellungen lassen sich auch über Web JetAdmin erledigen. Es werden alle SNMP-tauglichen Drucker unterstützt. Sind mehrere Drucker im Einsatz, lassen sich diese in logische Gruppen zusammenfassen. Dementsprechend können auch mehrere Geräte simultan mit den identischen Einstellungen konfiguriert werden.

Fazit: Mit JetAdmin verwalten sich auch mehrere Drucker übersichtlich und komfortabel.

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Produkt

HP JetDirect 615N

Hersteller

Hewlett-Packard

Anschlüsse

RJ-45

Ethernet-Unterstützung

10Base-T/100Base-TX

Preis

serienmäßig beim LaserJet 4200N

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Preise & Händler

Kyocera Mita FS-680

Kyocera schickte zum FS-680 die interne Netzwerkkarte SB-4e, die immerhin mit rund 350 Euro zu Buche schlägt. Ungewöhnlich, neben dem 10Base-T-Anschluss (RJ-45) besitzt die Karte noch einen BNC-Anschluss für Koaxialkabel gemäß 10Base-2. Der Einbau ist unproblematisch.

Unter Windows 95/98 und NT 4 muss man den Printserver per ARP-Befehl am DOS-Prompt mit seiner zukünftigen IP-Adresse bekannt machen. Der eigentliche Druckertreiber wird zunächst wie für den parallelen Betrieb installiert und nachträglich auf den IP-Port umkonfiguriert.

Die Konfigurationsdaten lassen sich per Browser einsehen und ändern, zusätzliche Funktionalität sucht man aber vergeblich. Zwar bietet Kyocera noch ein Utility namens Kyocon zur Konfiguration, dies erfordert jedoch das IPX-Protokoll und bringt kaum mehr.

Fazit: Ein stolzer Preis für die gebotene Ausstattung. Fürs gleiche Geld gibt es externe Printserver mit mehr Funktionalität.

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Produkt

Printserver SB-4e

Hersteller

Kyocera

Anschlüsse

RJ-45, BNC

Ethernet-Unterstützung

10Base-T, 10Base-2

Preis

357 Euro

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Kyocera Mita FS-1000+

Wer sich zunächst für die Grundversion des FS-1000+ entscheidet, kann den Printserver SB-110 auch nachträglich einbauen, rund 450 Euro sind für die gewonnene Netzwerktauglichkeit zu berappen. Frühentschlossene bezahlen für ein ab Werk ausgerüstetes Modell nur 416 Euro Aufpreis.

Die Installation funktioniert problemlos. Das KyoNetcon-Utility findet den Drucker automatisch im Netz und erlaubt die Eingabe der IP-Adresse. Wer's mag, darf die Konfiguration auch traditionell am Gerät über das schmale Bedienfeld vornehmen.

Die Printserver-Steuerung erfolgt über die IP-Adresse per Browser. Als Management-Software liefert Kyocera Mita den Print Monitor mit, der sich auf SNMP versteht und so auch in heterogenen Umgebungen zurechtkommt. Über den Print Monitor erfolgt die Statuskontrolle des Druckers hinsichtlich der Hardware-Eigenschaften wie Tonerstatus oder der Abruf des Seitenzählers. Die gewählten Software-Einstellungen beispielsweise bezüglich Mediengröße und -typ kontrolliert gleichfalls der Print Monitor. Wer nicht allein im Büro sitzt, sollte zumindest auf die optionalen akustischen Meldungen des Utilitys verzichten.

Fazit: Installation und Funktion gelungen. Der gut bedienbare Print Monitor erlaubt die einfache Steuerung mehrerer Drucker.

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Produkt

Printserver SB-110

Hersteller

Kyocera-Mita

Anschlüsse

RJ-45

Ethernet-Unterstützung

10Base-T/100Base-TX

Preis

serienmäßig beim FS-1000+PSN

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Kyocera Mita FS-1050N

Wer den Kyocera FS-1050 zunächst ohne Netzwerkoption erwirbt, kann diese für rund 450 Euro nachrüsten. Ab Werk integriert kostet derlei Verbindungsfreudigkeit zirka 270 Euro Aufpreis. Der integrierte Printserver IB-21e versteht sich gleichermaßen auf 10Base-T und 100Base-TX. Die Installation ist unkritisch, die Software findet den Drucker über die MAC-Adresse. Danach lassen sich die Parameter wie IP-Adresse übergeben. Die komplette Druckersteuerung kann ebenso per Browser über die IP-Adresse des Druckers erfolgen.

Zur Statuskontrolle dient der KM-Net-Viewer, er unterstützt auch Drucker, die nicht von Kyocera Mita stammen. Im Test funktionierte dies einwandfrei. Darüber hinaus bietet das Programm mehrere Optionen zur Benachrichtigung des Benutzers bei Druckerwarnungen und -fehlern. Nach Zuweisung einer E-Mail-Adresse und erfolgter SMTP- und POP3-Konfiguration druckt der FS-1050 an ihn versendete Mails automatisch aus. Im Gegenzug ist er auch in der Lage, sich per Mail bemerkbar zu machen. Bis zu drei Adressaten gibt der Drucker über Mail Bescheid, wo ihn die Tonerkartusche drückt. Empfänger, Ereignisse und die entsprechenden Meldungen lassen sich frei konfigurieren.

Fazit: Sowohl die Installation als auch der Funktionsumfang überzeugen und sind gegenüber früheren Kyocera-Lösungen verbessert.

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Produkt

Printserver IB-21e

Hersteller

Kyocera-Mita

Anschlüsse

RJ-45

Ethernet-Unterstützung

10Base-T/100Base-TX

Preis

serienmäßig beim FS-1050

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Kyocera Mita FS-1900N

Zum FS-1900N gehört der interne Printserver IB-21e, wer diesen für das Standardmodell nachrüsten will, muss rund 450 Euro anlegen. Die Preisdifferenz zwischen Netzwerk- und Standardmodell beträgt hingegen nur rund 200 Euro. Die Installation gelingt per neuem Schnell-Setup-Assistent problemlos. Alternativ kann die Einrichtung über das Bedienfeld des Druckers, per DHCP sowie über ARP erfolgen. Sobald die IP-Adresse vergeben ist, lässt sich der Printserver über den Browser steuern. Hier legt man alle gängigen Einstellungen bezüglich der Netzwerkkonfiguration sowie Administrator-Benachrichtigungen fest.

Neben der Browser-basierten Steuerung kommen mit dem Printserver zwei zusätzliche Utilities. Per KM-Net-Viewer lassen sich alle SNMP-kompatiblen Drucker übersichtlich verwalten. Dazu gehören über Filter definierbare Listenansichten mit dem aktuellen Status der einzelnen Drucker ebenso wie selbst konfigurierbare Büropläne mit Standorten der jeweiligen Geräte.

Mehr für den Einsatz auf den Clients eignet sich das Remote-Panel-Utility. Hierbei erfolgt eine 1:1-Darstellung des Bedienfeldes des Druckers auf dem lokalen Rechner, inklusive der Meldungen auf dem Display.

Fazit: Die Installation ist simpel, die Utilities für Administrator und Anwender runden das Paket gelungen ab.

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Produkt

Printserver IB-21e

Hersteller

Kyocera-Mita

Anschlüsse

RJ-45

Ethernet-Unterstützung

10Base-T/100Base-TX

Preis

serienmäßig beim FS-1900N

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Lexmark Optra E312

Der Lexmark Optra E312 findet über den 285 Euro teuren externen Printserver MarkNet 2011e Zugang zum Netz. Das Gerät unterstützt 10Base-T und 100Base-TX. Für die Konfiguration des Printservers existieren unterschiedliche Alternativen. Vom einfachen DOS-Utility über ARP bis hin zum komfortablen MarkVision.

Mit MarkVision lassen sich Drucker wie Printserver übersichtlich verwalten. Auch das nachträgliche Ändern von IP-Adressen ist kein Problem.

Unterstützt werden DHCP, WiNS und DNS, so dass die Netzwerkkonfiguration schnell vonstatten geht. Alle Funktionen des Druckers sind direkt im Zugriff. Zusatzfunktionen wie Sperren des Bedienfeldes schützen vor unliebsamen Eingriffen durch den Endanwender.

Fazit: Die komfortable Fernsteuerung per MarkVision-Software erleichtert die Wartung.

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Produkt

MarkNet X2011e

Hersteller

Lexmark

Anschlüsse

RJ-45, parallel

Ethernet-Unterstützung

10Base-T/100Base-TX

Preis

285 Euro

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Lexmark E322n

Der integrierte Printserver des Lexmark E322n lässt sich schnell per Dienstprogramm installieren und konfigurieren. Beim Einsatz ohne DHCP findet hierbei auch die Übermittlung der IP-Adresse und alle anderen notwendigen Parameter statt. Alternativ erfolgt die Übergabe der Parameter an den Drucker manuell per ARP oder Telnet.

Als Druckmanagement-Software liegt Markvision bei, mit dem sich alle administrativen Aufgaben erledigen lassen. Markvision überwacht beispielsweise den Status eines oder mehrerer Drucker hinsichtlich Konfiguration und Fehlermeldungen. Zur Überwachung der Druckerauslastung erlaubt die Software darüber hinaus Statistiken hinsichtlich der Druckaufträge. Markvision arbeitet nicht nur mit Lexmark-Geräten, sondern mit allen SNMP-fähigen Druckern zusammen. Im Test funktionierte dies klaglos.

Fazit: Mit Markvision bietet Lexmark ein komfortables Tool zum Verwalten des Druckers im Netzwerk.

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Produkt

MarkNet Printserver

Hersteller

Lexmark

Anschlüsse

RJ-45

Ethernet-Unterstützung

10Base-T/100Base-TX

Preis

serienmäßig beim E322n

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Lexmark T420dn

Der Preisunterschied zwischen dem Basismodell T420d und dem netzwerkfähigen T420dn beträgt mehr als 300 Euro. Dafür bekommt man neben der integrierten Netzwerkkarte noch zusätzliche 16 MByte Speicher spendiert. Die Installation im Netzwerk ist unkritisch: Für die Einrichtung ist nur die MAC-Adresse zur Identifizierung des Printservers zu übergeben. Danach lassen sich alle Parameter konfigurieren. Eine oft hilfreiche IP-Vergabe am Gerät selbst scheitert mangels Display und richtigem Bedienfeld. Funktionell bietet der Printserver alle Konfigurationsmöglichkeiten sowie die Möglichkeit, ein Auftragsprotokoll zu führen.

Als Druckmanagement-Software liegt Markvision bei, mit dem sich alle administrativen Aufgaben erledigen lassen. Markvision überwacht beispielsweise den Status eines oder mehrerer Drucker hinsichtlich Konfiguration und Fehlermeldungen.

Die Konfiguration der E-Mail-Nachrichten an bestimmte Adressaten ist sehr umfangreich und geht weit über die übliche Verbrauchsmaterial-Benachrichtigung hinaus. Zur Überwachung der Druckerauslastung erlaubt die Software darüber hinaus Statistiken hinsichtlich der Druckaufträge. Markvision arbeitet nicht nur mit Lexmark-Geräten, sondern mit allen SNMP-fähigen Druckern zusammen. Im Test funktionierte dies klaglos.

Fazit: Ein günstiges Vergnügen ist die integrierte Netzwerklösung des T420dn nicht. Funktionsumfang und Administrierbarkeit befinden sich aber auf hohem Niveau.

Quickinfo

Produkt

MarkNet Printserver

Hersteller

Lexmark

Anschlüsse

RJ-45

Ethernet-Unterstützung

10Base-T/100Base-TX

Preis

serienmäßig beim T420dn

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Minolta-QMS PagePro 1250E

Minolta-QMS setzt nicht auf einen internen Printserver, sondern liefert optional einen externen Pocket Printserver von Troy zum Preis von 318 Euro. Alternativ sind Lösungen von Axis und SEH bei Minolta-QMS zu haben. Der Pocket Printserver wird auf die parallele Schnittstelle gesteckt, die damit für einen lokalen Anschluss ausfällt. Der Printserver bezieht seine Versorgungsspannung aus einem externen Netzteil. Die Installation ist unkritisch: Sowohl DHCP als auch die manuelle IP-Vergabe über das ExtendView-Utility funktionierten im Test einwandfrei.

Die ExtendView-Dienstprogramme werden für TCP/IP, NDS, Netware und Unix mitgeliefert. Über das in ExtendView integrierte Network-Utility können die angeschlossenen Drucker bei Fehlermeldungen über SNMP auf sich aufmerksam machen. Die eigentliche Website des Printservers ist äußerst schlicht und bietet keine druckerspezifischen Funktionen. Lediglich das Standardrepertoire wird abgedeckt, wie Status- und Konfigurationsabfrage sowie Informationen über die Druckjobs.

Fazit: Im Vergleich zu anderen exakt auf den Drucker abgestimmten Lösungen nicht sehr komfortabel. Darüber hinaus keine preiswerte Lösung.

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Produkt

PocketPro 100 Printserver

Hersteller

Troy

Anschlüsse

RJ-45

Ethernet-Unterstützung

10Base-T/100Base-TX

Preis

318 Euro

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Neu: Oki B6100n

Beim Modell n der 6100er Serie gehört der interne Printserver zum Lieferumfang. Wer das Basismodell um diesen erweitern will, muss rund 300 Euro anlegen. Die Identifizierung des Printservers zur Vergabe der IP-Adresse geschieht über die MAC-Adresse des Geräts. Alle anderen Einstellungen können nachfolgend per Browser erfolgen. Der Printserver ist durch ein Default-Passwort geschützt - leider immer noch die Ausnahme. Mit EZWebCon liefert Oki ein Schmalspur-Verwaltungstool für den schnellen Zugriff auf mehrere installierte Drucker.

Die Homepage des Printservers ist übersichtlich und bietet auf einen Blick alle wichtigen Informationen, die Statusanzeige mit Darstellung des Drucker-Displays ist gesondert abrufbar. Die E-Mail-Benachrichtigung über den Druckerstatus kann an bis zu fünf Adressaten gehen, einzelne Fehlerzustände lassen sich unterschiedlichen Empfängern zuordnen. Mit dem B6100n liefert Oki das webbasierte PrintSuperVision zur Verwaltung von Druckern im Netzwerk. Voraussetzung für PrintSuperVision sind die installierten Internet Information Services oder der Personal Web Server.

Fazit: Funktionell hält sich die Lösung an den Klassenstandard, andernorts sind die Details komfortabler gelöst.

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Produkt

Oki B6100 interner Printserver

Hersteller

Oki

Anschlüsse

RJ-45

Ethernet-Unterstützung

10Base-T/100Base-TX

Preis

serienmäßig beim Oki B6100n

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Oki Okipage 12i/n

Die im Okipage 12i/n serienmäßig integrierte Netzwerkkarte ist für maximal 10 Mbit/s gut. Sie beherbergt zusätzlich noch die Speicher-Erweiterungssockel des Druckers.

Die Konfiguration der Netzwerk-Parameter wie IP-Adresse, Gateway und Subnet-Mask erfolgt am Bedienpanel des Druckers. Diese wenig komfortable Installation erfordert die Konsultation des Handbuchs, das trotz anders lautender Aussagen nur in englischer Form auf CD beiliegt. Sind die Parameter dem Drucker übergeben, erkennt das mitgelieferte Utility den Drucker im Netz problemlos. Die Treiberinstallation erfolgt zunächst wie für den lokalen Drucker an der parallelen Schnittstelle. Erst nachträglich wird der Treiber auf den Oki-Netzwerkport konfiguriert.

Zur Überwachung bietet Oki ein gesondertes Utility, das einen Statusmonitor mit allen relevanten Informationen einblendet. Die Administrierung kann über einen Browser erfolgen. Abgesehen von den Netzwerkeinstellungen gehen die Optionen jedoch nicht über das hinaus, was ohnehin am Drucker einzustellen ist.

Fazit: Die Installation eines Printservers geschieht andernorts einfacher, die Funktionalität ist schlicht.

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Produkt

Okipage Ethernet-Karte

Hersteller

Oki

Anschlüsse

RJ-45

Ethernet-Unterstützung

10Base-T

Preis

serienmäßig beim Okipage 12i/n

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Oki Okipage 14i/n

Der Okipage 14i/n ist serienmäßig mit einer internen Netzwerkkarte ausgerüstet. Auf dieser Netzwerkkarte ist auch der Speicher-Erweiterungssockel des Druckers untergebracht.

Die Installation verläuft nicht optimal. So ist es erforderlich, IP-Adresse, Gateway und Subnet Mask auf der nicht sehr sensitiven Folientastatur des Druckers einzugeben. Da hilft es auch nicht, dass die Dokumentation der Netzwerkkarte nur in englischer Sprache auf der CD versteckt ist.

Die Website des Druckers ist gegenüber Vorgängerversionen deutlich verbessert. Alle Einstellungen sind wie über den Treiber konfigurierbar. Apropos Treiber, dieser ist auf den Clients wie für den parallelen Betrieb zu installieren und nachträglich auf die Oki-LPR-Schnittstelle anzupassen. Das funktioniert zwar, ist aber umständlich.

Fazit: Das trübt die Serienmäßigkeit der Netzwerkausstattung. Insbesondere die Installation ist nicht auf der Höhe der Zeit.

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Produkt

Okipage Ethernet-Karte

Hersteller

Oki

Anschlüsse

RJ-45

Ethernet-Unterstützung

10Base-T, 100Base-TX

Preis

serienmäßig beim Okipage 14i/n

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Xerox Phaser 3400N

Etwas über 200 Euro mehr als die Basisversion kostet der Phaser 3400N mit bereits integriertem Printserver. Wer einzeln nachrüsten will, muss bei Xerox 296 Euro für die interne Netzwerkkarte hinblättern.

Die Installation ist unkritisch. Ein IPSet-Dienstprogramm findet den Drucker über die MAC-Adresse des Printservers. Über eben diese lassen sich dann IP-Adresse, Gateway und Subnet-Mask zum Drucker senden. Dieser wirft auf Tastendruck die getroffenen Netzwerkeinstellungen aus.

Ist der Drucker korrekt im Netzwerk eingerichtet, steht einer Konfiguration per Browser über den integrierten Webserver nichts im Wege. Vorbildlich auch die Treiberinstallation, der Treiber erkennt automatisch den Phaser im Netzwerk und bietet diesen als Default-Drucker an.

Fazit: Gut gelöste Installationsroutine und komfortable Fernsteuerung des Druckers.

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Produkt

Xerox Ethernet-Karte

Hersteller

Xerox

Anschlüsse

RJ-45

Ethernet-Unterstützung

10Base-T, 100Base-TX

Preis

serienmäßig beim Phaser 3400N

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Xerox Phaser 4400N

Der Preisunterschied zwischen dem Basismodell und der Netzwerkversion beträgt 215 Euro. Wer nachträglich upgraden will, muss 697 Euro einkalkulieren - ein stolzer Preis. Die Netzwerkversion bringt neben dem Printserver 32 MByte zusätzlichen Speicher mit. Die Netzwerkinstallation ist anwenderfreundlich gelöst, nicht einmal die MAC-Adresse des Printservers ist erforderlich, die Software findet den Xerox automatisch im Netz. Im Zweifel erlaubt der Drucker auch die Konfiguration über das Bedienfeld.

Für die Steuerung des Druckes im Netzwerk zeigt sich die Xerox CentreWare-Software verantwortlich. Diese beinhaltet neben den üblichen Konfigurationsmöglichkeiten folgende Funktionen: Drucker- und Auftragsstatus, detaillierte Abrechnungsfunktionen sowie E-Mail-Warnungen an zu konfigurierende E-Mail-Adressen. Als CentreWare IS funktioniert das Ganze auch über den integrierten Webserver des Druckers.

Wer seine Druckaufträge detaillierter überwachen will, kann bei Xerox ein so genanntes Printer-Usage-Tool downloaden. Dies gibt darüber Auskunft, welcher Anwender zu welchem Zeitpunkt welchen Druckjob ausgegeben hat.

Fazit: Die simple Installation sowie der Funktionsumfang zeichnen diese Netzwerklösung aus.

Quickinfo

Produkt

Xerox Printserver

Hersteller

Xerox

Anschlüsse

RJ-45

Ethernet-Unterstützung

10Base-T, 100Base-TX

Preis

serienmäßig beim Phaser 4400N

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Update: Fazit

Gerade wer zahlreiche Drucker im Netz verwalten muss, fährt mit der herstellereigenen Netzwerklösung oft am besten. Diese direkt mitzubestellen, ist meist nicht nur preiswerter als das Nachrüsten, einige Modelle sind auch gar nicht zur Netzwerkversion ausbaubar. Gerade in kleineren Umgebungen kann jedoch auch ein externer Printserver eine ernsthafte Alternative sein. Schließlich nehmen einige Druckerhersteller gesalzene Aufpreise für die Netzwerktauglichkeit. Hier bieten sich dann im Zweifel Lösungen von Drittanbietern an, inzwischen offerieren auch viele DSL-Router einen integrierten Printserver. In Sachen Funktionalität reicht die Bandbreite von der schlichten Portierung eines Einzeldruckers ins Netzwerk bis zur vollständigen Integration ins Netzwerk. So werden die Drucker zunehmend kommunikativer, automatische E-Mail-Benachrichtigungen im Bedarfsfall sind da nur eine Spielart. Management-Utilities, die heterogene Umgebungen berücksichtigen, gehören bei neueren Geräten ebenfalls zum Standard. (mje)