Datensynchronisierung in der Cloud

Dropbox: Freigegebene Ordner verschieben

31.05.2013 von Thomas Rieske
Die Online-Festplatte Dropbox ist besonders praktisch, um Ordner gemeinsam mit anderen zu nutzen. Änderungen in diesen Verzeichnissen werden dann automatisch synchronisiert. Wer eine solche Freigabe an eine andere Stelle verschieben möchte, muss jedoch behutsam vorgehen.

Lösung: Es empfiehlt sich, den Ordner nicht einfach mit einem Dateimanager, zum Beispiel dem Windows-Explorer, zu verschieben. Denn dann nimmt Dropbox üblicherweise an, dass Sie die Freigabe des Ordners beenden wollen.

Strukturänderung: Freigegebene Ordner sollte man nicht mit einem lokalen Dateimanager, sondern immer über die entsprechenden Dropbox-Optionen verschieben.

Öffnen Sie stattdessen die Dropbox-Webseite und melden sich an. Dann ziehen Sie das jeweilige Verzeichnis, das Sie verschieben wollen, per Drag & Drop an die gewünschte Stelle. Sie können zu diesem Zweck auch das Kontextmenü oder den entsprechenden Befehl im Menü Mehr verwenden. Kurz darauf verschiebt die Dropbox-App den Ordner auch auf Ihrem Computer an die neue Stelle. Die Änderung betrifft nur Ihre Dropbox-Umgebung, die Verzeichnisstruktur bei den Nutzern der Freigabe ändert sich dadurch nicht.

Produkte: Der Trick funktioniert mit allen aktuellen Versionen von Dropbox. (cvi)

Manuelle Malware-Prüfung
Hier ist die eigene Sicherheits-Initiative gefragt: Google prüft die Dateien, die auf dem Cloud-Speicher Google-Drive abgelegt werden, nur bis zu einer gewissen Größe auf Viren.
Google Drive vs. Patriot Act
Google Drive ist eine Mischung aus Dateiablage, Online-Office und Collaboration-Technik: Wer hier Dateien abspeichert läuft allerdings Gefahr, dass diese auch von US-amerikanischen Behörden eingesehen werden könnten.
Das Freemium-Modell
Googles Modell unterscheidet sich kaum von den Marktbegleitern: Freemium – es beginnt umsonst und wer mehr will, zahlt auch mehr. Eine Erhöhung der Sicherheit kann aber leider nicht hinzugebucht werden.
Skydrive zu nutzen heißt, viel zu lesen
Präsentation und Speicherdimensionierung sind etwas anders als bei Google: Trotzdem handelt es sich auch bei der Microsoft-Variante Skydrive um einen klassischen Online-Speicher. Allein die Datenschutz- und Nutzungsbestimmungen von Microsoft umfassen neun(!) DIN-A4-Seiten, inklusive dem Recht persönliche Daten in begrenztem Umfang zu nutzen.
Hornetdrive
Einer der vielen Anbieter von Online-Speicher auf Servern in Deutschland: Hornetdrive. Der Produktumfang und die Unterstützung von Betriebssystemen sind dabei sehr umfassend.
Großer Funktionsumfang
Viele Möglichkeiten und Fähigkeiten: An Hornetdrive gefällt nicht nur der Wizard, der den Benutzer bei der Anlage unterstützt, sondern auch die klare Regelung der Zugriffsrechte.
Der schnelle Überblick
Ein Blick kann mehr Sicherheit schaffen: Wer hat wann auf was zugegriffen – eine solche Auflistung ist zwar mitunter lang, kann aber unberechtigte Aktivitäten aufzeigen.
WebDAV-Abfrage
Erleichtert die Nutzung im Zusammenspiel mit beliebigen lokalen Anwendungen: Die Integration des Online-Speichers in das Betriebssystem, hier per WebDAV.
Passwörter nicht speichern!
Benutzer sollten die Passwörter nur in Ausnahmen direkt in Windows speichern. Erlangt ein unberechtigter Nutzer Zugang zum Desktop, ist ansonsten auch der Zugriff auf die Online-Daten möglich.
Schnelle Anbindung vorausgesetzt
Der Einsatz von Online-Storage ist nur in den Gegenden sinnvoll, in denen ein zügiges Internet verfügbar ist: Mit 12,2 KByte pro Sekunde wird Online-Speicher zum Geduldsspiel.
Zugriffsrechte
Extrem wichtig für jeden Einsatz von Cloud-Speicher: eine klare und eindeutige Rechtesteuerung.
Reset
Wird das Kennwort von Windows zurückgesetzt, löscht das Betriebssystem auch die gespeicherten WebDAV-Kennwörter – ein unautorisierter Zugriff durch Administratoren wird so unterbunden.
BoxCryptor
In der kostenpflichtigen Variante verschlüsselt BoxCryptor sogar die Dateinamen: Auch wenn es der Name anders vermuten lässt – die Software arbeitet auch mit anderen Online-Lösungen als DropBox problemlos zusammen.
Immer informiert bleiben
Informieren der Anwender ist wichtig für die Sicherheit: Wer sicherstellen will, dass seine Daten nicht frei im Internet lesbar sein sollen, muss bei der Freigabe schon genau lesen, was passieren wird.
Alles Cloud
Auch die klassischen Internetprovider, hier 1&1, bieten ein Online-Office und einen Online-Speicher: Dieser kann dann sogar per WebDAV-Standard abgefragt werden.