Kostenloses Netzwerk-Tool

DomainHostingView - Informationen über Domänen abfragen

07.07.2015 von Thomas Rieske
Auskünfte zu Domänen lassen sich online einholen, etwa bei nationalen Organisationen wie der für de-Domains zuständigen DENIC. Als Alternative bietet sich das Windows-Programm DomainHostingView an, das ohne Installation auskommt. Zusätzlich bietet das Tool weitere nützliche Funktionen.

Funktionalität: Das kostenlose Tool DomainHostingView ermittelt nicht nur den Besitzer und Registrar einer Domäne, sondern eine Vielzahl weiterer Informationen. Dazu zählen der Hoster des Web-, Mail- und DNS-Servers, die dazugehörigen IP-Adressen und DNS-Datensätze sowie allgemeine Domain-Daten wie die letzte Aktualisierung. Darüber hinaus sammelt die Software noch Angaben über den Server der Website, etwa unter welchem Betriebssystem er läuft.

Als Datenquelle dienen DNS- und Whois-Abfragen, deren Ergebnisse das Programm nicht nur als Zusammenfassung, sondern zusätzlich als Rohdaten anzeigt. Das Tool unterstützt den Unicode-Zeichensatz, sodass es auch mit internationalisierten Domänen-Namen (die zum Beispiel Umlaute enthalten) zurechtkommt. Auf Wunsch generiert DomainHostingView einen Bericht, der sich als HTML-Datei speichern lässt.

Wartezeit: Je nach Antwortverhalten der verwendeten Server kann es einige Sekunden dauern, bis das Tool die Informationen anzeigt.

Installation: Der Hersteller bietet DomainHostingView als Zip-Datei für den portablen Einsatz an. Hierzu reicht es, das Archiv in ein beliebiges Verzeichnis zu entpacken und DomainHostingView.exe aufzurufen. Wer die deutsche Version der Software bevorzugt, muss die entsprechende Sprachdatei von der Herstellerseite herunterladen und die Ini-Datei in dasselbe Verzeichnis wie das Tool entpacken.

Bedienung: Die Benutzeroberfläche ist einfach und selbsterklärend aufgebaut. Unterhalb der Menü- und Symbolleiste befindet sich ein Eingabefeld für die zu analysierende Domäne, deren Namen man ohne vorangestelltes www eingibt. Mit einem Klick auf Weiter oder der Taste F9 startet DomainHostingView die Abfrage. Will der Anwender dabei einen anderen als den Standard-DNS-Server verwenden, lässt sich dieser in den erweiterten Optionen eintragen. Die erfassten Informationen präsentiert das Tool übersichtlich aufbereitet im Programmfenster, ebenso die von den Servern zurückgelieferten Rohdaten. Das Tool lässt sich auch über die Kommandozeile bedienen. Auf diese Weise ist es zum Beispiel möglich, einen Bericht für eine Domäne zu erstellen, ohne die grafische Oberfläche aufzurufen.

Bildergalerie
DomainHostingView - Zusammenfassung
Übersichtlich präsentiert das Tool die zusammengefassten Ergebnisse der Untersuchung.
DomainHostingView - DNS-Datensätze
Zu den erfassten Daten zählen auch alle relevanten DNS-Datensätze, wie der für E-Mail zuständige MX-Record.
DomainHostingView - Rohdaten
Die Rohdaten, die als Datenbasis dienen, führt DomainHostingView ebenfalls mit auf.
DomainHostingView - DNS-Server
Anstatt des Standard-DNS-Servers kann der Benutzer auch eine Alternative angeben.
DomainHostingView - Bericht
Die Ergebnisse der Abfrage lassen sich auf Wunsch als HTML-Bericht speichern.
DomainHostingView - Befehlszeile
Wer einen Bericht zu einer Domäne erstellen möchte, ohne die Programmoberfläche aufzurufen, kann dies über die Befehlszeile erledigen.
DomainHostingView - Programminfo
Programminfo mit aktueller Software-Version.

Fazit: Mit der Gratis-Software DomainHostingView lassen sich rasch alle wichtigen Angaben zu Domänen herausfinden, für die man sonst verschiedene Webdienste bemühen müsste. Das Tool ist portabel einsetzbar und seine Oberfläche einfach gestaltet, sodass der Benutzer ohne aufwendige Einarbeitung Ergebnisse erzielen kann. (ha)

DomainHostingView

Version:

1.70

Hersteller:

Nirsoft

Download Link:

DomainHostingView - Download

Sprache:

Deutsch und andere

Preis:

kostenlos

System:

Windows 2000 / Windows XP / Windows Vista / Windows 7, Windows Server 2003, Windows Server 2008

Alternativen:

Online-Abfrage etwa bei DENIC, VeriSign oder Gaijin.

DomainHostingView
Mit der Gratis-Software DomainHostingView lassen sich rasch alle wichtigen Angaben zu Domänen herausfinden, für die man sonst verschiedene Webdienste bemühen müsste.
Free IP Tools
Wenn das Netzwerk Probleme macht, wünscht sich jeder Administrator, die Analyseprogramme nicht erst an verschiedenen Stellen zusammensuchen zu müssen. Ein passendes Paket für diesen Einsatzzweck kommt in Form der Free IP Tools.
Icinga
Mit Icinga präsentiert sich eine moderne und anspruchsvolle Monitoring-Lösung aus dem Open-Source-Lager, mit der IT-Administratoren komplexe Systemlandschaften überwachen können.
Ekahau HeatMapper
Der Ekahau HeatMapper erweist sich als äußerst nützliches Werkzeug, wenn man mehr über die WLAN-Abdeckung in den eigenen vier Wänden erfahren will.
Microsoft Network Monitor
Das kostenlose Tool Network Monitor von Microsoft speichert und analysiert den Datenverkehr im Netzwerk Dabei belauscht es den Datenfluss zwischen Sender und Empfänger und ordnet die Informationen den entsprechenden Programmen zu. Mit diesen Daten kann der Anwender dann eine detaillierte Protokollanalyse durchführen.
NetSetMan
NetSetMan unterstützt den Nutzer beim Erstellen und Verwalten von Netzwerkprofilen. Damit lassen sich LAN- und WLAN-Verbindungen zu verschiedenen Netzwerken schnell und einfach herstellen. Auf Wunsch können Profile auch mit WLAN-Netzwerken verknüpft und automatisch aktiviert werden.
NetWorx
NetWorx informiert den Anwender über die Aktivitäten im Netzwerk. Das Tool das auch als portable Version verfügbar ist, erfasst alle relevanten Informationen wie Datenvolumina oder verdächtige Aktivitäten und bereitet sie benutzerfreundlich auf.
The Dude
Um in Netzwerken den Überblick zu behalten, ist ab einer bestimmten Größe die Anschaffung einer Inventarisierungssoftware fällig. Kommerzielle Lösungen verursachen meist hohe Kosten. Als Gratis-Alternative bietet sich The Dude an.
Total Network Monitor
Der Ausfall von Netzwerken ist für Firmen mit einem hohen Kostenrisiko verbunden. Die Verfügbarkeit der IT-Infrastruktur sicherzustellen genießt daher oberste Priorität. Die Freeware Total Network Monitor greift dem Administrator bei dieser Aufgabe unter die Arme.