Bei den Auftraggebern handelt es sich um die Bundesagentur für Arbeit (BA), die Bundesversicherungsanstalt für Angestellte (BfA) und die Landesversicherungsanstalt (LVA) Rheinprovinz. Siemens wird allein bei der BfA und der LVA 60.000 Mitarbeiter mit Chipkarten ausstatten, die für eine qualifizierte Signatur geeignet sind. Dadurch können die Benutzer beim elektronischen Schriftverkehr zweifelsfrei identifiziert, E-Mails verschlüsselt und Dokumente rechtsverbindlich digital unterschrieben werden.
Die digitale Signatur ist die technische Vorraussetzung, um Dienstleistungen der Behörden online zu nutzen. Die Identifikation erfolgt über Zertifikate. Von einem Trustcenter wird zu jedem Zertifikat ein Schlüsselpaar mit einem Public und einem Private Key erstellt. Dieses Schlüsselpaar ist die Basis für ein asymmetrisches Codierungsverfahren. Dabei kann der Besitzer des Zertifikats mit seinem nur ihm bekannten Private Key Daten entschlüsseln, die beim Absender zuvor mit dem öffentlich bekannten Public Key verschlüsselt wurden.
In dem Projekt kooperiert Siemens Business Service eng mit Fujitsu Siemens Computers und IC Networks. ICN liefert dabei die Systemarchitektur, den Verzeichnisdienst DirX und das Betriebssystem der Chipkarten, CardOS. Zusätzliche Informationen bietet der Artikel Elektronisch unterschreiben. (mja/uba)
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