iPhone, Android, Symbian

Die Ruhe vor dem Ansturm im Smartphone-Markt

01.10.2010 von Manfred Bremmer
Im explodierenden Smartphone-Markt geben sich Wackelkandidaten und Aufsteiger die Klinke in die Hand.

Das Wachstum im Smartphone-Markt ist ungebrochen. Waren die Verkäufe der intelligenten Handys sogar im Krisenjahr 2009 um 16 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen, scheinen sie in diesem Jahr erst richtig anzuziehen. Die Analysten von Strategy Analytics etwa gehen davon aus, dass der Markt für intelligente Handys 2010 um 47 Prozent zulegen wird.

Die Kollegen von Canalys sehen es ähnlich: Nach ihren Berechungen stiegen die Absätze im zweiten Quartal 2010 um 64 Prozent auf rund 64 Millionen Stück. Das Geschäft treibe allerdings nicht mehr allein Apple mit dem trendigen iPhone. Dieses erreichte zwar einen weltweiten Marktanteil von 13 Prozent, das Wachstum lag mit 61 Prozent jedoch knapp unter dem Durchschnitt. Das iPhone 4 hatte auf diese Zahl noch so gut wie keinen Einfluss, da es erst zum Ende des Quartals auf den Markt kam. Trotz der Empfangsprobleme und Sicherheitslücken dürfte es die iPhone-Verkäufe im Anschluss deutlich angeheizt haben.

Smartphone-Betriebssysteme
Android 2.3
Android 2.3 ist die aktuell von den Smartphone-Herstellern verwendete Version des Google-Betriebssystems.
Apple IOS 4
iPhoneOS 4 ist bietet viele neue Funktionen, darunter auch Multitasking. Es gibt ein verbessertes Mail-Programm und GPS-Funktionen. Anwender können nun Ordner erstellen und die gewünschten Applikationen darin ablegen. Neu hinzu kommt außerdem der Zugriff auf iBooks. Obwohl das Betriebssystem auch als Update zu haben ist, beherrschen nicht alle iPhone- und iPod-Touch-Modelle auch alle neuen Funktionen.
RIM BlackBerry OS 6.0
BlackBerry OS 6.0 soll noch 2010 kommen. Hauptänderungen sind ein neue Oberfläche und die Bedienung. Diese wird nicht mehr nur primär auf Touchscreens ausgelegt sein, auch mit den optischen Trackpads der aktuellen Blackberry-Modellen (etwa des Pearl 3G oder des Bold 9700) wird sich das neue Interface steuern lassen.
Nokia Symbian 3
Die neueste Version von Symbian kommt beispielsweise beim Nokia N8 zum Einsatz. Symbian wird nach Nokias Wechsel auf Windows Phone 7 mehr oder weniger zum Auslaufmodell.
Nokia Symbian S60
Symbian S60 wird nicht nur von Nokia eingesetzt, sondern läuft in Lizenz unter anderem auf einigen Modellen von Sony Ericsson, Samsung und LG. Mit diesem über die Jahre gewachsenen Betriebssystem sind große Vorteile, aber auch ein gewichtiger Nachteil verbunden. Die Vorteile: Das OS kommt gut mit zusätzlich aufgespielter Software zurecht und läuft sehr stabil. Zudem hat Nokia von Haus aus bereits eine Menge Programme aufgespielt. Der Nachteil: Viele Menüpunkte und viele Ebenen machen die Bedienung unübersichtlich.
Microsoft Windows Phone 7
Bei Windows Phone 7 werden Internetfunktionen, Anwendungen, Photos, Spiele und sonstige Inhalte in sechs Bereiche gruppiert, den so genannten "Hubs". Diese Hubs sind als Überkategorien zu verstehen und fassen alle Aktionen zusammen, die ein Nutzer innerhalb des Hubs nützlich finden würde. Das Interface des eigentlichen Startbildschirmes setzt auf einfach persönlich anpassbare Live Tiles, mit denen die Nutzer ihre Favoriten immer am Startbildschirm haben. Die Tiles dieser dynamischen Startseite aktualisieren sich automatisch, womit sie grundsätzliche Smartphone-Funktionen aus verschachtelten Untermenüs herausziehen und prominent auf dem Startbildschirm platzieren.
Samsung bada
Mit der bada-Plattform erweitert Samsung sein ohnehin schon prall gefülltes Angebot an Betriebssystemen für Handys und Smartphones. Der südkoreanische Hersteller produziert sowohl Modelle mit Windows Mobile als auch Symbian und dem neuen Android-Betriebssystem. Das erste Smartphone mit bada ist das Samsung Wave S8500.
Microsoft Windows Mobile 6.5
Nach der Ankündigung von Windows Phone 7 sieht Windows Mobile 6.5 alt aus. Zwar will Microsoft das alte OS "noch einige Zeit parallel zu Windows Phone 7 weiterführen", aber doch fährt Windows Mobile damit schon auf dem Abstellgleis. Im Vergleich zu den Vorgängern wurden bei Windows Mobile 6.5 einige Funktionen radikal überarbeitet und zahlreiche Verbesserungen durchgeführt. Dazu gehört ein komplett neues Interface. Auch das Hauptmenü wurde komplett überarbeitet und ist nun in einer Wabenform sortiert. Die jeweiligen Programme lassen sich darin verschieben und neu anordnen.

Wenngleich der iPhone-Boom anhält, gehen Mobilfunkexperten davon aus, dass Apple bald seinen Wachstums-Peak erreicht haben wird. Abgesehen vom iPad gibt es keine verschiedenen Formfaktoren mit dem Betriebssystem iOS, während für Plattformen wie Google Android, Symbian, Blackberry-OS oder Windows Mobile viele unterschiedliche Geräte verfügbar sind.

Betriebssystem für lau

Insbesondere die Strategie von Google, Herstellern sein Betriebssystem kostenlos zur Verfügung zu stellen, um so den Smartphone-Markt (und damit auch den mobilen Werbemarkt) zu erobern, scheint allmählich aufzugehen. So nutzen inzwischen mit HTC, Motorola, Samsung, Sony Ericsson oder LG zahlreiche führende Hersteller Android. Newcomern wie Huawei, Dell oder Acer ermöglicht das System einen günstigen Einstieg ins Smartphone-Geschäft. Angesichts dieser Faktoren ist es kaum überraschend, dass Android im zweiten Quartal 2010 ein beeindruckendes Wachstum um fast 900 Prozent gegenüber dem Vorjahr hinlegte - damals bestand das Angebot allerdings lediglich aus dem T-Mobile G1 (HTC Dream) und dem G2 (HTC Magic). Immerhin: In den USA war Android zwischen April und Juni mit 34 Prozent Marktanteil laut Canalys bereits die absatzstärkste Plattform. Aber auch in Schwellenländern wie China, wo Nokias Symbian-Geräte klar dominieren, ist das Google-Betriebssystem im Kommen. Google-CEO Eric Schmidt erklärte unlängst, dass sein Unternehmen mittlerweile täglich 200.000 Geräte freischalte, doppelt so viele wie noch im Mai.

Aktuelle Android-Smartphones
Google Nexus S
LG Optimus 2X
Samsung Galaxy S
HTC Desire Z
HTC Evo 4G
Motorola Milestone XT720
T-Mobile Pulse
Acer Stream
HTC Desire
Google Nexus One
Motorola Defy
Samsung Galaxy I5800
Acer Liquid
Acer beTouch 100
Motorola Backflip
HTC Legend
Motorola Charm
LG GT540
Acer betouch E400
Motorola Milestone 2
HTC Desire HD
Acer beTouch E110
HTC Wildfire
HTC Hero
LG GW620
Motorola Flipout
Huawei Ideos
Sony Ericsson Xperia X10
Sony Ericsson Xperia X3
Garmin Asus Nüvifone A50
Samsung Galaxy i7500
HTC Magic
Sony Ericsson Xperia X8
Motorola Atrix 4G

Branchenexperten sehen gleich eine ganze Reihe von Faktoren, die Android für Hersteller und Anwender so attraktiv machen: Es ist kostenlos, offen, flexibel, einfach zu benutzen und wird von Google gepflegt und laufend auf dem aktuellsten Stand gehalten. Größter Schwachpunkt - zumindest für Business-Nutzer - ist derzeit noch die Security. Es gibt jedoch bereits erste Bemühungen, das Open-Source-System zu zähmen. So bieten Sybase und Good Technologie bereits ein Device-Management-System für Google Android an, Certgate arbeitet an einer Smartcard-basierenden Verschlüsselungslösung.

Konkurrenz im Business-Umfeld

Googles Erfolg könnte nicht nur Apple, sondern auch den Blackberry-Hersteller Research in Motion (RIM) empfindlich treffen. Zwar lag das kanadische Unternehmen im zweiten Quartal 2010 noch mit einem Marktanteil von 18 Prozent weltweit hinter Nokia auf dem zweiten Platz und erreichte in Nord- und Südamerika sogar die Topposition. Das im Vergleich zum Gesamtmarkt relativ schwache Wachstum um 41 Prozent - zudem erreicht mit günstigen Einsteigermodellen wie dem Blackberry Curve 8520 - deutet jedoch an, dass Features wie eine sichere E-Mail- und PIM-Daten-Synchronisation künftig nicht mehr als zentrales Argument ausreichen. Gefragt ist ein angenehmes Nutzererlebnis.

Aktuelle Blackberrys
Beim Blackberry Storm
verzichtet RIM auf die sonst übliche vollwertige Tastatur und setzt ganz auf die Bedienung per Touchscreen: Für langjährige Blackberry-Anwender ist das sicherlich gewöhnungsbedürftig, aber die Softtastatur auf dem Touchscreen mit spürbaren Druckpunkt gefällt. Neben den Blackberry-typischen guten Office-Funktionen bietet das jüngste Blackberry-Modell auch Multimedia-Features wie einen ordentlichen Musikplayer. Zudem lässt sich die Storm-Software-Ausstattung auch über einen Online-Shop - ähnlich des Apple AppStore - erweitern.
QWERTZ-Tastatur, Trackball, Push-E-Mail und zahlreiche Office-Funktionen:
Der Blackberry Bold 9000 besinnt sich auf die klassischen Stärken seiner Familie. Als erstes Blackberry-Modell verfügt das schlanke Business-Handy über HSDPA für schnelle Datenverbindungen. Ebenfalls an Bord: Ein GPS-Empfänger.
Der Blackberry Curve 8310
ist zwar bereits seit 2007 auf dem Markt, hat aber durchaus noch seine Daseinsberechtigung: Zum vergleichsweise günstigen Preis von unter 300 Euro ohne Vertrag erhalten Anwender ein solides Business-Handy mit allen wichtigen Office-Funktionen sowie GPS für die mobile Navigation.
Der Nachfolger des Curve 8310
unterscheidet sich in drei Punkten von seinem Vorgänger: Das Display bietet halbe VGA-Auflösung und damit einen guten Kompromiss zwischen Helligkeit und Stromverbrauch, die Kamera verfügt über einen 3,2-Megapixel-Sensor und ein höher getakteter Prozessor beschleunigt das Arbeiten. Ansonsten handelt es sich beim Curve 8900 um ein zuverlässiges Business-Handy im klassischen Blackberry-Design.
Beim Pearl 8120
hat Blackberry abgespeckt - im positiven Sinne: Das Gehäuse des Business-Handys ist wesentlich schlanker als das seiner Kollegen. Trotzdem steckt viel Technik in dem kompakten Gerät. Neben den üblichen Office-Funktionen bietet das Pearl 8120 auch eine 2-Megapixel-Kamera, ein Speicherkartenslot für microSD-Karten sowie WLAN. Nicht zuletzt der günstige Preis von etwa 250 Euro ohne Vertrag machen das Gerät interessant für Einsteiger in die Blackberry-Welt.
Zwar kann das Pearl 8110
Geschäftsleute dank GPS-Modul auch in fremden Städten zielsicher lotsen, doch dafür lässt es UMTS und WLAN vermissen. Ein weiteres Manko ist die kleine Tastatur mit doppelter Tastenbelegung, die eine vollwertige QWERTZ-Tastatur nicht wirklich ersetzen kann. Ansonsten bietet das kompakte Geräte alle Funktionen, die man von einem Blackberry erwartet, inklusive Office-Features und Push-E-Mail.
Das Pearl 8220 Flip
ist Blackberrys erstes Klapp-Handy. Das Design mit einem Innen- und einem Außendisplay gefällt, die Tastatur allerdings nicht unbedingt: Die Doppelbelegung - beispielsweise zum Tippen von Zahlen - ist zu umständlich gestaltet. Die Office-Funktionen fallen gewohnt umfangreich aus, doch leider gestaltet sich das Surfen im Internet ohne UMTS beziehungsweise HSDPA langsam. Lediglich im WLAN lassen sich Daten flott austauschen.
Der Blackberry 8800
gefällt durch sein hochwertiges Design: Edle Klavierlack-Optik machen das Smartphone zum Statussymbol für Geschäftskunden. Allerdings sollten diese über eine große Hosentasche verfügen, ist das Gerät doch immerhin 10,7 x 5,0 x 1,45 cm groß und 134 Gramm schwer. Organizer, Push-E-Mail, GPS für Navigation sowie eine lange Akku-Laufzeit bescheinigen dem Schwergewicht jedoch absolute Business-Tauglichkeit.
Für gerade einmal knapp 70 Euro führt O2 das fast drei Jahre alte Blackberry-Modell noch im Sortiment - günstiger geht der Einstieg in die BlackBerry-Welt nicht. Dafür erhalten Anwender ein kompaktes Arbeitsgerät mit allen wichtigen Office-Funktionen, Push-E-Mail und Quadband. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Ebenfalls schon einige Jahre auf dem Buckel hat der Blackberry 7290.
Während alle Office-Funktionen wie gewohnt zur Verfügung stehen, muss auf Multimedia-Funktionen komplett verzichtet werden. Das Quadband-Gerät verfügt bereits über eine Bluetooth-Schnittstelle, WLAN ist aber noch nicht integriert.
Noch länger als das Blackberry 7290
ist das Blackberry 7230 auf dem Markt - nämlich bereits seit 2003. Das großformatige Smartphone wirkt daher auch in puncto Design recht antiquiert. Zwar stellt der Blackberry 7230 bereits die wichtigsten Office-Funktionen zur Verfügung, doch ob sich die Anschaffung heute noch lohnt, lässt sich mangels schneller Datenübertragungsmöglichkeit, Multimedia-Funktionen oder Bluetooth berechtigt in Frage stellen.

Bis vor kurzem konnten die Kanadier noch stark davon profitieren, dass es im Business kaum Alternativen zu ihren Geräten gab: Microsoft steckte mit dem veralteten Windows Mobile in einer Sackgasse, bis dieses durch die Ankündigung von Windows Phone 7 zum Auslaufmodell wurde. Plattformen wie Android, Symbian und i(Phone) OS kamen insbesondere wegen Lücken bei den Sicherheits-Features für einen Einsatz im Unternehmen lange Zeit kaum in Frage. Inzwischen haben jedoch gerade die neuen Konkurrenten bei den Business-Funktionen nachgebessert und scheinen nun in den Unternehmen anzukommen. So erklärte Apple bei der Bekanntgabe seiner jüngsten Quartalszahlen, fast 80 Prozent der Fortune-100-Unternehmen in den USA würden das iPhone testen oder bereits einsetzen. Forrester berichtet, 29 Prozent der Unternehmen in Nordamerika und Europa unterstützen bereits iPhone und iPad.

Für den Blackberry könnten schwere Zeiten anbrechen, meint auch die "New York Times" und bezieht sich dabei auf das Ergebnis einer Umfrage von Crowd Science in den USA. Darin gaben fast 40 Prozent der Blackberry-Nutzer an, ihr Gerät lieber gegen ein iPhone oder Android-Handy eintauschen zu wollen, lediglich 42 Prozent wollen ihr Gerät behalten. Bleibt abzuwarten, ob RIMs Gegenmaßnahmen Wirkung zeigen. So bewegen sich der kürzlich vorgestellte "Blackberry Torch" mit Volltastatur und Touchscreen sowie die neue Version 6 von Blackberry-OS klar in Richtung Usability, ohne dass die bewährten Business-Tugenden aufgegeben werden.

Die Trends verschlafen

Vor Schwierigkeiten steht auch der finnische Handy-Riese Nokia. Lange Zeit technisch wegweisend, hat der Marktführer wegen seiner Service-Strategie um das mobile Portal Ovi das Kerngeschäft vernachlässigt, sein Symbian-Betriebssystem Fett ansetzen lassen und den Trend zu Touchscreen und einfacher Benutzerführung fast komplett verschlafen. Die versprochenen Topmodelle mit Symbian 3 oder Meego ließen lange auf sich warten. Als Konsequenz büßt der Hersteller kontinuierlich Marktanteile ein, auch wenn der Absatz im zweiten Quartal um 41 Prozent auf 23,8 Millionen Smartphones stieg. Im Detail betrachtet befindet sich Nokia laut Canalys-Studie vor allem in den Industrieländern und im Hochpreissegment auf dem Rückzug, während die Company bei billigen Mittelklassegeräten wie dem populären Touchscreen-Handy Nokia 5230 und insbesondere in Schwellenländern noch gut im Geschäft ist.

Smartphones
Samsung Galaxy Ace S5830
Das Galaxy Ace S5830 gehört zu den eleganteren Geräten aus dem Samsung Android-Lineup. Das Gerät bietet ein 3,5-Zoll-Display mit einer nativen Auflösung von 480 x 320 Bildpunkten und einer 5-Megapixel-Kamera. Beim Gewicht liegt das Galaxy Ace bei guten 118 Gramm, trotz 1350 mAh-Akku.
Huawei U8860 Honour
Huawei vermarktet das Honour international auch unter dem Namen Honor. Das Huawei U8860 Honour zielt preislich auf die Smartphone-Mittelklasse. Das Android-Gerät besitzt einen kapazitiven 4-Zoll-Touchscreen, der eine Auflösung von 854x480 Pixel bietet. Im Test bewährte sich das Honour als solides Smartphone, das Aufgaben wie E-Mail, Facebook oder den Internet-Zugriff von unterwegs problemlos erledigte.
Samsung Galaxy S Plus I9001
Das Plus-Modell unterscheidet sich von außen kaum vom Vorgänger, das Meiste hat sich im Inneren getan. So arbeitet der Prozessor nun mit 1,4 GHz - ein Zuwachs von 400 MHz. Um eine Dual-Core-CPU wie bei aktuellen High-End-Smartphones handelt es sich aber nicht. Weiterhin hat das Galaxy S Plus bei der Datenübertragung zugelegt. Der neue Empfänger unterstützt HSDPA bis zu 14,4 MBit/s.
Apple iPhone 4
Das Apple iPhone 4 ist der direkte Nachfolger des iPhone 3GS. Die offensichtlichste Änderung hat das Gehäuse erfahren, das sich im Aussehen und der Verarbeitung deutlich vom Vorgänger unterscheidet. Das Display arbeitet nun auf Basis der IPS-Technologie, die bereits auf dem iPad durch Blickwinkelstabilität sowie hohen Kontrast Aufsehen erregte.
Apple iPhone 4S
Am 4. Oktober 2011 hat Apple das iPhone 4S vorgestellt. Dies hat stellenweise für Enttäuschung gesorgt, wäre das iPhone 5 doch die spektakulärere Ankündigung gewesen. Auch wenn das Update nicht so revolutionär ausgefallen ist wie erhofft, hat Apple doch an den richtigen Stellen Verbesserungen vorgenommen. So steckt nun der bereits aus dem iPad 2 bekannte A5-Dualcore Prozessor im iPhone 4S.
Samsung Galaxy Gio S5660
Samsungs Galaxy Gio ist klein, leicht und besitzt ein ansprechendes Erscheinungsbild. Die Front nimmt fast vollständig das 3,2 Zoll große Display ein, das es auf eine Auflösung von 320 x 480 Pixel bringt. Wie von Samsung gewohnt ist das Android-Betriebssystem mit der alternativen Bedienoberfläche TouchWiz in Version 3.0 überzogen.
Samsung Galaxy S2 i9100
Das Samsung Galaxy S2 tritt in die Fußstapfen des durchaus erfolgreichen Vorgängers. Neu ist das auf 4,3 Zoll angewachsene Display mit Super-AMOLED-Technik, welches in Sachen Kontraststärke und Farbbrillanz neue Höchstleistungen erbringen soll. Die Auflösung verbleibt dabei auf dem Wert von 800 x 480 Pixel.
HTC Sensation XE
Das HTC Sensation XE ist keine komplette Neuentwicklung, sondern eine Weiterentwicklung des bekannten HTC Sensation. Die Taktrate der verwendeten Dual-Core-CPU ist um 300 MHz von 1,2 GHz auf 1,5 GHz gestiegen. Der Bildschirm ist weiterhin 4,3 Zoll groß und löst mit 540x960 Pixeln auf.
Apple iPhone 3G S
Oldie but Goldie! Das iPhone 3G S ist die günstigste Möglichkeit, bei Apple ein iOS-Smartphone zu kaufen. Im Vergleich zum nicht mehr erhältlichen Vorgänger iPhone 3G ist die höhere Geschwindigkeit (CPU: ARM Cortex A8 mit 600 MHz) der größte Pluspunkt. Außerdem erhielt das S-Modell weitere Extras wie eine Videokamera und einen Kompass. Mit einem iPhone 4 oder 4 S kann das 3 G S natürlich nicht mehr ganz mithalten.
Samsung Galaxy Ace Duos
Das Samsung Galaxy Ace Duos ist der Nachfolger des beliebten Galaxy Ace. Das günstige Android-Smartphones glänzt vorrangig durch den vergleichsweise geringen Preis. Dabei eignet sich das Gerät für den Business-Einsatz, denn durch den zweiten SIM-Karten-Slot können zwei Mobilfunknummern gleichzeitig bedient werden.

Bei seinem Marktanteil von 38 Prozent profitiert der Hersteller klar von einer großzügigen Definition des Begriffs Smartphone, die zahlreiche günstige Mobiltelefone der Nokia-Produktpalette dank Symbian-Betriebssystem mit einschließt.

Ausgehend von aktuellen Trends wie dem mobilen Internet, Apps und Social Media sowie dem allgemeinen Preisverfall bei Komponenten könnte diese mehr oder weniger künstliche Trennung zwischen Handy und Smartphone ohnehin bald Geschichte sein. So prognostiziert etwa Canalys, dass bereits 2013 über 27 Prozent aller weltweit verkauften Mobiltelefone Smartphones sein werden. In Westeuropa soll der Anteil über 60 Prozent, in Nordamerika bei rund 48 Prozent liegen. (mec)

Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag unserer Schwesterpublikation Computerwoche.