Soziale Netzwerke, Communities, Webanwendungen

Die richtigen Marketing-Tools für den Mittelstand

15.04.2013 von Diego Wyllie
Social Media effizient verwalten, die Kundschaft besser verstehen, den Kundendialog fördern oder die Marktnähe erhöhen: Die Cloud bietet zahlreiche Marketing-Tools, die speziell auf die Bedürfnisse kleiner und mittelständischer Firmen ausgerichtet sind.

Nach mehr als zehn Jahren Nutzung besteht keinen Zweifel mehr, dass Software-as-a-Service (SaaS) den Business-Software-Markt revolutioniert hat. Prozessoptimierende Unternehmensanwendungen, die sich früher nur große Konzerne leisten konnten, sind heutzutage selbst für Kleinstunternehmen bezahlbar und gewinnbringend einzusetzen. Wie die Experten von Gartner prognostizieren, soll der internationale SaaS-Markt bis zum Jahr 2015 ein Volumen von 22,1 Milliarden Dollar erreichen. Gegenüber dem Jahr 2012 (12,3 Milliarden Dollar) entspricht dies einem beachtlichen Wachstum von rund 55,6 Prozent. Wie die Experten erklären, wird die starke Nachfrage in diesem Marktsegment in erster Linie durch kleine und mittelständische Firmen vorangetrieben. So sind im Bereich Marketing - und CRM - in den vergangenen Jahren zahlreiche Start-ups erschienen, die mit innovativen Lösungsansätzen um die Gunst dieser Gruppe kämpfen.

1. Hootsuite
Mit “Hootsuite” können Unternehmen ihre Firmenpräsenz auf den verschiedenen Sozialen Netzwerken zentral verwalten.
2. Buffer
Mit dem Online-Tool “Buffer” können Twitter-Nutzer die Veröffentlichung ihrer Kurznachrichten vorplanen und zeitlich steuern.
3. Socialbro
Socialbro bietet umfassende Analytics-Werkzeuge, mit denen man seine Twitter-Accounts professionell managen und analysieren kann – und das mit wenig Aufwand.
4. Uservoice
Mit “Uservoice” steht Unternehmen ein nützlicher Online-Dienst zur Verfügung, der Kundenfeedback- und Help-Desk-Software integriert, um den Dialog mit Kunden und Besuchern zu fördern.
5. Getsatisfaction
Der Online-Dienst “GetSatisfaction” hilft kleinen und mittleren Unternehmen dabei, eigene Online-Communities aufzubauen, um den Kundenservice zu verbessern.
6. Meetup
Die Software “Meetup” bietet einen denkbar einfachen Weg, Gleichgesinnte offline, also im echten Leben, zusammenzubringen. Von dem Tool können Marketing-Experten insofern profitieren, als sie damit die Chance bekommen, potenzielle Kunden, Partner und weitere Stakeholder persönlich kennenlernen zu können.
7. Rapportive
Wenn man eine E-Mail von einem Unbekannten empfängt, fragt man sich oft: Wer ist das? Wo arbeitet er? Wo kommt er her? “Rapportive”, eine kostenlose Browser-Erweiterung für Chrome, Firefox und Safari, liefert Google Mail-Nutzern eine Antwort auf solche Fragen.
8. Launchrock
Wer ein neues Produkt, Event oder Service im Web präsentieren will und dafür eine attraktive Landingpage braucht, der kann auf den kostenlosen Online-Dienst “Launchrock” zurückgreifen.

Auf den folgenden Seiten stellen wir eine Reihe spezieller Marketing-Tools vor, die in der Cloud betrieben werden und sich durch besondere Features und eine überdurchschnittlich hohe Softwarequalität von der Masse abheben.

Hootsuite

Als entscheidendes Kommunikationsinstrument gewinnen Soziale Netzwerke im Marketing-Mix immer mehr an Bedeutung. Mit "Hootsuite" bietet sich eine anspruchsvolle Online-Anwendung an, die Unternehmen dabei hilft, die verschiedenen Social-Media-Kanäle unter einen Hut zu bringen. So unterstützt das Tool neben Twitter, Facebook, Google Plus und LinkedIn auch weitere Plattformen, darunter MySpace, Foursquare und Ping.fm, die man zentral und konsistent managen kann.

Verbindungsglied: Hootsuite verwaltet Ihre Firmenpräsenz auf den verschiedenen sozialen Netzwerken.
Foto: Diego Wyllie

Highlights: Punkten kann die aus Kanada stammende Lösung mit zahlreichen interessanten Features, zu denen etwa die Möglichkeit zählt, Updates über verschiedene Social-Media-Accounts zeitversetzt veröffentlichen zu können. Das ist besonders praktisch, wenn man etwa Beiträge oder Werbe-Infos zu einem Zeitpunkt veröffentlichen möchte, an dem man nicht am Desktop ist. Ein weiteres zentrales Merkmal von Hootsuite ist sein Analytics-Modul. Damit lassen sich relevante Statistiken wie Klickraten oder Engagement sowie Kampagnenergebnisse in aussagekräftigen Reports visualisieren und bewerten.

Preise und Verfügbarkeit: Der Anbieter setzt auf ein Freemium-Modell. Mit der kostenlosen Einstiegsversion lassen sich maximal fünf Social-Media-Profile verwalten. Die Preise für den Pro-Plan fangen bei knapp zehn Dollar im Monat an.

Fazit: Bei Hootsuite handelt es sich um ein anspruchsvolles, in der Praxis bewährtes Tool, das mit einem zentralisierten und Feature-reichen Social-Media-Dashboard vor allem fortgeschrittene Marketing- und PR-Spezialisten adressiert, die das volle Potenzial von Sozialen Netzwerken ausschöpfen möchten.

Buffer

Alles im Griff: Mit dem Online-Tool Buffer können Twitter-Nutzer die Veröffentlichung ihrer Kurznachrichten vorplanen und zeitlich steuern.
Foto: Diego Wyllie

Ein weiterer Online-Dienst, der die Marketingproduktivität auf Sozialen Netzwerken erhöhen kann, ist "Buffer". Das System ermöglicht es Anwendern, einen Zeitplan festzulegen, wann und um welche Uhrzeit Updates publiziert werden sollen. Es arbeitet mit Twitter, Facebook, LinkedIn, sowie mit der kostenpflichtigen Social-Plattform App.net - die man bei vielen Konkurrenzprodukten vergeblich sucht - und unterstützt bis zu zwölf Social-Media-Profile.

Highlights: Nachdem man ein Publikationsplan angegeben hat, muss man nur noch den Buffer mit interessanten Themen füllen. Dazu hat der Anbieter einige praktische Tools parat, mit denen man Web-Links in den Puffer speichern kann. Neben Mobile-Apps und Website-Widgets stehen dabei auch Browser-Plug-Ins zur Verfügung. Zudem ist das Tool in vielen Social-News-Apps integriert. Die angesammelten Status-Updates werden dann nach und nach automatisch zu den vordefinierten Zeiten veröffentlicht, bis der Puffer leer ist. Abgerundet wird das Funktionsangebot mit einem nützlichen Analytics-Modul und der Möglichkeit, im Team kollaborativ zusammenzuarbeiten.

Preise und Verfügbarkeit: Mit der Gratis-Version von Buffer können maximal zehn Posts im Puffer gespeichert werden. Wer mehr Flexibilität und einen größeren Puffer braucht, muss für den "Awesome"-Plan zehn Dollar pro Monat auf den Tisch legen.

Fazit: Durch die Automatisierung von Social-Media-Updates nach Zeitplan und detaillierte Analytics-Funktionen kann Buffer bei zielgerichteten Kampagnen tolle Dienste leisten. Eine Besonderheit des Tools besteht darin, dass es in zahlreichen populären Anwendungen integriert und auf jeder Plattform (Web, Desktop und Mobile) einsetzbar ist.

Socialbro

Eine innovative Anwendung, die Marketingspezialisten adressiert und Hootsuite und Buffer gut ergänzen kann, ist "Socialbro". Dabei handelt es sich um ein leistungsfähiges Twitter-Analytics-Tool, das 2011 von einem spanischen Start-up entwickelt wurde und Antworten auf entscheidende Fragen rund um die Twitter-Community liefern kann, zum Beispiel: Welche Nutzer folgen mir nicht mehr? Welche Accounts sind mittlerweile inaktiv? Welche Follower sind besonders einflussreich? Wann sollte ich am besten twittern, um möglichst viele Menschen zu erreichen?

Auswerte-Tool: Socialbro bietet umfassende Analytics-Werkzeuge, mit denen man seine Twitter-Accounts professionell managen und analysieren kann - und das mit wenig Aufwand.
Foto: Diego Wyllie

Highlights: Die Software wartet mit einem umfangreichen Features-Set auf, das Nutzer, die eher leichtgewichtige, fokussierte Programme bevorzugen, sogar abschrecken könnte. Zu den Highlights zählen beispielsweise die detailreiche Analyse der eigenen Follower nach vielen Kriterien, aussagekräftige Reports mit Exportmöglichkeiten für PDF und Excel, die Suche nach themenverwandten Twitter-Profilen sowie die Möglichkeit, verschiedene Twitter-Accounts managen zu können.

Preise und Verfügbarkeit: Beim Preis verfolgt Socialbro ein recht ungewöhnliches Freemium-Modell. So stellt der Anbieter eine Desktop-Version (für Adobe Air und Chrome) kostenlos bereit, die nur die Basic-Funktionen bietet. Will man auf die volle Funktionalität der Software nicht verzichten, muss man auf eine Webanwendung zurückgreifen - unter Usability-Gesichtspunkten eine nicht ganz nachvollziehbare Entscheidung, denn Desktop-Applikationen gelten nach wie vor als benutzerfreundlicher als Programme, die im Browser laufen. Hier gibt es vier verschiedene Abo-Pläne, wobei die Preise bei knapp sieben Dollar im Monat anfangen.

Fazit: Socialbro bietet umfassende Analytics-Werkzeuge, mit denen man seine Twitter-Accounts professionell managen kann. Leider ist dieses mächtige Tool (noch?) nicht auf Deutsch verfügbar.

Uservoice

Neukunden zu gewinnen ist bekanntlich eine kostspielige und schwierige Angelegenheit, an der viele Firmen scheitern. Doch Kunden langfristig ans Unternehmen zu binden kann oft schwieriger sein als die Neukundengewinnung. Wer aus neuen Kunden Stammkunden machen möchte, muss ihre Bedürfnisse perfekt verstehen und den Dialog mit ihnen andauern fördern. In den vergangenen Jahren haben sich eine Reihe leistungsstarker Cloud-Tools im Bereich Kunden-Service und -Support etabliert, die hier Abhilfe versprechen. Dazu zählt "Uservoice". Der 2008 in Kalifornien gestartete Service zählt nach eigenen Angaben über 100.000 Kunden weltweit und adressiert Firmen, die Kunden-Feedback sammeln, Support-Anfragen effektiv bearbeiten und die Zufriedenheit ihrer Kunden möglichst erhöhen möchten.

Hilfsbereit: Mit Uservoice steht Unternehmen ein nützlicher Online-Dienst zur Verfügung, der Kunden-Feedback- und Help-Desk-Software integriert, um den Dialog mit Kunden und Besuchern zu fördern.
Foto: Diego Wyllie

Highlights: Dazu bietet das Programm viele Werkzeuge an. Hierzu zählt ein Web-Widget, das dem einen oder anderen Leser sicherlich schon mal im Internet über den Weg gelaufen ist. Diese Komponente lässt sich leicht an die eigenen Bedürfnissen anpassen und in jede beliebige Website integrieren. Zudem bietet Uservoice eine Facebook-App für die eigene Fanseite sowie ein natives iOS-Widget, das sich in iPhone- und iPad-Apps einbinden lässt.

Preise und Verfügbarkeit: Uservoice ist modular aufgebaut. Fürs Marketing besonders interessant ist das Feedback-Modul. Der günstigste Plan kostet dabei 20 Dollar pro Anwender und Monat, der teuerste Plan mit mehr Features 95 Dollar. Wie bei den meisten Services in dem Bereich üblich, bietet auch Uservoice eine Gratis-Version an. Neben Englisch ist es in zahlreichen Sprachen verfügbar, darunter auch in Deutsch.

Fazit: Uservoice bietet Firmenkunden einen einfachen und bequemen Weg, ihre Meinung zu einem Produkt beziehungsweise einer Marke zu äußern und bei Problemen schnellen Support zu bekommen. Damit gilt es als ein praxiserprobtes Tool, das speziell kleine und mittelständische Unternehmen adressiert, die die Kundenbindung verbessern wollen.

GetSatisfaction

Eine ernsthafte Alternative zu Uservoice, die ebenfalls aus San Francisco stammt, ist "GetSatisfaction". Der Dienst soll über eine ähnlich große User-Basis verfügen wie dessen Konkurrenzprodukt. Zu den Firmen, die das Tool einsetzen, zählen namhafte Konzerne wie Apple, Microsoft oder die Lufthansa. Doch nicht nur Großunternehmen können von diesem Tool profitieren. Denn der Anbieter bietet Pläne an, die speziell auf die Bedürfnisse von KMUs zugeschnitten sind.

Kontaktfreudig: Der Online-Dienst GetSatisfaction hilft kleinen und mittleren Unternehmen dabei, eigene Online-Communities aufzubauen, um den Kundenservice zu verbessern.
Foto: Diego Wyllie

Highlights: Mit GetSatisfaction können Firmen Online-Communities mit wenig Aufwand erstellen und in jede beliebige Website unkompliziert einbinden. Das Ziel dabei: die offene und transparente Kommunikation mit Kunden voranzutreiben. Dabei spielen Soziale Netzwerke eine entscheidende Rolle und sind nahtlos in die Plattform integriert. So können Betriebe sämtliche Online-Aktivitäten auf den wichtigsten Social-Media-Kanälen rund um die eigene Marke zentral verfolgen und steuern. Darüber hinaus bietet der Dienst zahlreiche Tools und Integrationsmöglichkeiten an, die es für Kunden einfach machen, eigene Ideen für neue Features einzubringen sowie ihre Meinungen, Wünsche und Bedürfnisse zu äußern.

Preise und Verfügbarkeit: Einsteiger können auf die Gratis-Version zurückgreifen, die die Kernfunktionalität der Lösung bietet und auf einen Anwender begrenzt ist. Das speziell für den Mittelstand zugeschnittene Paket kostet knapp 50 Dollar pro Anwender und Monat.

Fazit: Mit GetSatisfaction können KMUs Online-Communities der Enterprise-Klasse erstellen - und das mit relativ wenig Aufwand. Ein Nachteil gegenüber Uservoice ist die Tatsache, dass die Software nur in englischer Sprache erhältlich ist.

Rapportive

Neben den mehr oder weniger ganzheitlichen Lösungen, die bereits vorgestellt wurden, gibt es zahlreiche leichtgewichtige Tools, die Marketing-Profis auf der Suche nach mehr Produktivität im Alltag für spezielle Aufgaben einsetzen können. Dazu zählt beispielsweise das Gmail-Tool "Rapportive". Diese Anfang 2012 von LinkedIn für rund 15 Millionen Dollar übernommene Software greift auf öffentliche Daten aus den wichtigsten Sozialen Netzwerken zurück und stellt sie direkt im Posteingang neben der angekommenen E-Mail dar. Wenn man Glück hat und der E-Mail-Sender etwa auf LinkedIn, Google Plus, Facebook oder Twitter aktiv ist, kann man jede Menge Informationen über ihn erfahren - und dies vollständig automatisch.

Info-Stand: Wenn man eine E-Mail von einem Unbekannten empfängt, fragt man sich oft: Wer ist das? Wo arbeitet er? Wo kommt er her? Rapportive, eine kostenlose Browser-Erweiterung für Chrome, Firefox und Safari, liefert Google Mail-Nutzern eine Antwort auf solche Fragen.
Foto: Diego Wyllie

Highlights: Oft wird die Software zwar keine Informationen über die Person finden, die einen kontaktiert hat. Doch im besten Fall zeigt das Tool wertvolle Informationen an - etwa wie der E-Mail-Kontakt aussieht, wo er wohnt, was er beruflich macht, wo er früher gearbeitet hat oder welche Themen ihn interessieren. Da das Thema Social Media gerade bei Unternehmen stark im Kommen ist, hat das Tool sicherlich enormes Potenzial. Wer von den Vorteilen von Rapportive überzeugt ist, der kann sein eigenes Profil bei dem Service anlegen und aktiv pflegen. Somit stellt Rapportive ein nützliches Selbstvermarktungsinstrument dar. Das Beste dabei: Anwendern stehen über 200 Online-Tools und -Plattformen zur Verfügung, die sie mit dem eigenen Rapportive-Profil verbinden können.

Preise und Verfügbarkeit: Rapportive steht für Google Chrome, als Firefox-Addon und als Safari-Erweiterung kostenlos zur Verfügung - und das unbegrenzt.

Fazit: Mit Rapportive bekommen Gmail-Anwendern eine effektive Marketinglösung an die Hand, die im Social-Media-Zeitalter wertvolle Dienste leisten kann, um die Menschen hinter einer E-Mail-Adresse besser kennenzulernen.

Meetup

Mund-zu-Mund-Propaganda hat trotz des massiven Erfolgs von Facebook, Twitter und Co. ihre hohe Wirkung noch immer nicht verloren. Sie gilt zudem nach wie vor als eine der günstigsten Werbemethoden und ist für viele Betriebe unverzichtbar. An diese Firmen richtet sich der Online-Dienst "Meetup" mit Sitz in New York. Dabei handelt es sich um eines der weltweit größten Netzwerke lokaler Gruppen. Nach Unternehmensangaben zählt die Plattform insgesamt mehr als elf Millionen registrierte Nutzer.

Kontaktbörse: Die Software Meetup bietet einen denkbar einfachen Weg, Gleichgesinnte offline, also im echten Leben, zusammenzubringen.
Foto: Diego Wyllie

Highlights: Mit Meetup lassen sich Gruppen gründen, deren Mitglieder sich gelegentlich vor Ort treffen. Somit bietet das Tool dem Marketing einen effizienten Weg, Leute zu finden, die gemeinsame Interessen an dem eigenen Produkt haben. Ist man zum Beispiel in der Healthcare-Industrie tätig, so könnte man beim Meetup "Health 2.0 Berlin" potenzielle Kunden beziehungsweise Partner finden. Zum großen Erfolg der Plattform hat sicherlich die intuitive und einfache Bedienung der Anwendung beigetragen, die die nötigen Features bietet, ohne dem Standard-User zu überfordern.

Preise und Verfügbarkeit: Auf dem ersten Blick scheint der Service kostenlos zu sein, denn Preise oder Pläne sind auf der Website überhaupt nicht zu finden. Erst wenn man eine Gruppe gründen möchte oder die Geschäftsbedingungen liest, erfährt man, dass dies kostenpflichtig ist. Die Preise fangen hier bei 19 Dollar im Monat an.

Fazit: Meetup bietet einen denkbar einfachen Weg, Gleichgesinnte offline, also im echten Leben, zusammenzubringen. Von dem Tool können Marketingexperten insofern profitieren, als sie damit die Chance bekommen, potenzielle Kunden, Partner und weitere Stakeholder persönlich kennenzulernen.

Launchrock

Ein weiterer kleiner Helfer im Bereich Marketing ist "Launchrock". Die Lösung adressiert Unternehmen, die vor dem offiziellen Start eines Produkts stehen und eine "Coming Soon"-Seite erstellen möchten, um Beta-Tester, "Early Adopters" oder Journalisten darauf aufmerksam zu machen. Zu diesem Zweck stellt der kalifornische Anbieter eine Webanwendung bereit, mit der man eine Landing Page mit schlichtem Registrierungsformular im Nu erzeugen kann. Diese wird beim Anbieter gehostet und lässt sich optisch an die eigenen Anforderungen anpassen.

Auf dem Laufsteg: Wer ein neues Produkt, Event oder einen Service im Web präsentieren will und dafür eine attraktive Landing Page braucht, kann auf den kostenlosen Online-Dienst Launchrock zurückgreifen.
Foto: Diego Wyllie

Highlights: Ein zentrales Feature bei diesem Dienst ist das Social Sharing, damit Besucher der Seite das gerade entdeckte Produkt mit Freunden und Kollegen auf den sozialen Netzwerken teilen können. Hier unterstützt die Software alle wichtigen Plattformen - von Facebook und Twitter Tumblr und LinkedIn bis zu Vimeo oder Instagram. Ein weiterer Pluspunkt: Der Service stellt detaillierte Berichte und flexible Analytics-Funktionen bereit, mit denen Nutzer den Erfolg ihrer Markteinführungskampagnen verfolgen und analysieren können.

Preise und Verfügbarkeit: Launchrock ist ein kostenloser Dienst, den Firmen uneingeschränkt einsetzen können.

Fazit: Launchrock bietet einen überaus einfachen Weg, eine optisch ansprechende und virale Landing Page im Nu erstellen zu können. Damit bleibt dem Anwender mehr Zeit, sich auf sein Produkt zu konzentrieren. (mje)

Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag der TecChannel-Schwesterpublikation Computerwoche.