Die Microsoft Unified Communications-Strategie

01.09.2006 von Lars Riehn
Wie bereits vor einigen Monaten gemeldet, hat Microsoft die Entwicklerteams rund um Exchange sowie den Live Communications Server zusammengelegt. Beide Produkte sowie ihre Clients und auch Live Meeting bilden zusammen wichtige Bestandteile der Microsoft Unified Communications-Strategie. In diesem Artikel stellen wir Ihnen die dazugehörigen Produkte vor und erläutern, wie sie in das Gesamtkonzept von Microsoft passen.

Unter Unified Communications versteht Microsoft das Zusammenwachsen unterschiedlicher Kommunikationsmedien. Für den Anwender sollen Telefon, E-Mail, Instant Messaging sowie Video- und Audiokonferenzen nicht mehr als völlig getrennte Systeme zur Kommunikation nebeneinander existieren. Stattdessen sollen alle diese Kommunikationsmedien möglichst nahtlos verschmelzen und dabei vor allem auch deutlich benutzerfreundlicher werden.

Bevor wir im Einzelnen auf die Produkte eingehen, die Teil der Vision sind, möchten wir noch darauf hinweisen, dass sie noch nicht in ihren endgültigen Versionen vorliegen. Zum Teil sind Betas verfügbar, teilweise gab es aber bisher nur Ankündigungen von Microsoft. Auch wenn wir sicher sind, dass die Eckpunkte der Strategie und der Produkte sich nicht mehr ändern werden, kann das bei den technischen Details natürlich anders sein.

Office Communications Server 2007

Der Office Communications Server 2007 ist der Nachfolger des Live Communications Server 2005. OCS bildet das Herzstück von Unified Communications. Zum einen bietet er die bekannten Präsenzinformationen, liefert also Informationen darüber, ob jemand gerade angemeldet ist oder nicht, ob er nicht gestört werden möchte und dergleichen.

Neu ist, dass neben der Kommunikation über Instant Messaging nun auch die Audio-, Videound Datenkonferenzen mit mehreren Teilnehmern möglich sind. Bisher war ja diese Art der Kommunikation auf zwei Teilnehmer beschränkt, da die Communicator Clients direkt miteinander kommuniziert haben. Der OCS erhält eine vollständige Multipart Conferencing Unit (MCU) und kann daher die Vermittlungsstelle sein.

Der OCS wird außerdem die Funktionen von Live Meeting integrieren, so dass nun auch webbasierte Konferenzen möglich werden, bei denen alle Daten und Server im eigenen Netzwerk bleiben. Dies war eine Anforderung vor allem von Unternehmen, die häufig mit vertraulichen Daten arbeiten. Sie können mit einem gehosteten Dienst wie Live Meeting nichts anfangen, sind aber unbedingt auf eine Möglichkeit angewiesen, einfach und schnell solche Konferenzen abzuhalten.

Neben unternehmensinternen Teilnehmern wird es auch möglich sein, beliebige externe Personen zu integrieren. Bisher war dies ja nur im Bereich von Presence und Instant Messaging möglich. OCS wird über entsprechende Gateways verfügen, die die Kommunikation zwischen dem internen Netzwerk und Teilnehmern aus dem Internet ermöglichen.

OCS und Telefonie

Beibehalten wird beim OCS natürlich die bereits vom LCS bekannte Teleonieintegration. Dadurch kann das an der Telefonanlage angeschlossene Telefon über den PC gesteuert werden.

Allerdings geht es mit der Integration deutlichweiter. So werden auch Telefongespräche zwischen PC und klassischem Telefon und umgekehrt möglich. Microsoft hat dazu ein entsprechendes Gateway eingebaut.

Doch OCS ersetzt die Telefonanlage nicht komplett, sondern integriert sich mit dieser. Das geschieht über die Protokolle SIP und RTP. Im Idealfall unterstützt die TK-Anlage diese Protkolle von Haus aus. Das ist jedoch selbst bei den meisten topaktuellen VoIP-Anlagen nicht der Fall. Daher muss die Anbindung zwischen der Microsoftund der klassischen TK-Welt über Gateways erfolgen. Zum einen gibt es hierfür Applicances von AudioCodes und Intel, zum anderen sind Lösungen zu erwarten, bei denen ein unter Windows laufender Dienst, der mit einer lokal installierten Voice-Karte kommuniziert, die Konvertierung der Protokolle übernimmt.

Bild 1: Partner werden IPTelefone anbieten, auf deren Display eine spezielle Version des Communicators läuft.

Obwohl gerade die Integration von PC und TKAnlage eine der vielversprechendsten Innovationen im Umfeld der Unified Communications Story von Microsoft ist, gibt es hier noch einiges an Unklarheiten und Unwägbarkeiten. Denn leider ist die klassische TK-Branche nicht ganz so schnell mit der Unterstützung neuer Protokolle und Funktionen, wie das in der durch Microsoft-Server geprägten Szene der Fall ist.

Office Communicator 2007

Die 2007er Version des Office Communicator ist primär eine Erweiterung der bekannten 2003er Version. Sie unterstützt vor allem die neuen Funktionen, die der OCS bietet, also zum Beispiel die Teilnahme an Audio- und Videokonferenzen mit mehreren Teilnehmern. Hinzu kommt, dass der neue Communicator ein vollwertiges SoftPhone wird, also über VoIP nicht nur mit anderen PCs, sondern auch mit klassischen Telefonen und sogar externen Teilnehmern kommunizieren kann. Voraussetzung für Letzteres ist natürlich die oben erwähnte Integration mit der TK-Anlage, da es in der aktuellen Microsoft-Strategie nicht vorgesehen ist, dass Microsoft selber eine TK-Anlage auf den Markt bringt.

Bild 2: Auch speziell auf den Communicator abgestimmte Headsets werden auf den Markt kommen.

Besonders mobile Anwender wird es freuen, dass der neue Communicator nun auch Video-, Audio- und Datenkonferenzen über den LCS Access Proxy unterstützt. Somit kann der sichere Zugriff von außen ohne VPN nicht mehr nur für Präsenz und Instant Messaging, sondern auch für die anderen Kommunikationsverfahren genutzt werden.

Neu ist auch die Unterstützung für Verteilerlisten, die im Active Directory gespeichert sind. Möchte man zum Beispiel eine Abteilung zu seinen Kontakten hinzufügen, muss man dies nicht für jede Person einzeln tun, sondern kann einfach die gesamte Gruppe integrieren.

Office Communicator Mobile 2007

Auch bei der mobilen Ausgabe des Communicators geht es in der Entwicklung rapide weiter. Er soll so weit wie möglich mit der neuen Version für Windows gleichziehen, wobei sich Microsoft zu den Details noch ausschweigt. Sicher ist, dass es wie auch schon in der aktuellen Version möglich sein wird, auf Präsenz und Instant Messaging zuzugreifen. Die Telefonie über VoIP wird weiter ausgebaut. Und Gerüchten zufolge soll auch die Teilnahme an Videokonferenzen möglich werden.

Um die Verberitung der mobilen Version des Communicators weiter zu forcieren, hat Microsoft ein Abkommen mit Motorola geschlossen. Es sieht vor, dass Motorola zukünftig den Mobile Communicator in seine Software integrieren und vorinstalliert ausliefern wird.

Office Communicator Web Access 2007

Der Office Communicator Web Access ist das Pendant zum Outlook Web Access. CWA gestattet es, an der Kommunikation teilzunehmen, wenn nur ein Browser vorhanden ist. Hier werden die Verbesserungen wohl eher im Detail liegen. Zumindest ist nach wie vor angekündigt, dass dieser Client lediglich Präsenz und Instant Messaging zur Verfügung stellt und keine Integration mit den anderen Funktionen wie Audio oder Video bieten wird.

Office Round Table 2007

Mit Office Roundtable wird Microsoft wieder einmal ein Stück Hardware unter der eigenen Marke herausbringen. Dabei handelt es sich um eine Art Telefon für Konferenzräume (Audiobridge) mit integrierter Videofunktion. Ziel ist es, dass dieses Gerät auf der Mitte eines Besprechungstisches steht. Die Teilnehmer der Konferenz an anderen Orten können dann über die Audiofunktion mit den Anwesenden sprechen. Das ist nicht wirklich innovativ, es gibt solche Lösungen schon seit Jahren.

Bild 3: Das neue Roundtable-Gerät erleichtert die virtuelle Zusammenarbeit zwischen Konferenzräumen.

Neu ist allerdings, dass auch eine Videokamera in das Gerät integriert ist, die ein 360-Grad-Panoramabild aufnimmt. Dieses bekommen die Zuseher so aufgeteilt zu sehen, dass jeder einzelner Teilnehmer in einem eigenen Fenster erscheint. Zusätzlich sorgt das Gerät dafür, dass die aktuelle sprechende Person immer in einem großen Fenster gesondert angezeigt wird. Und das Ganze lässt sich wunderbar in den Office Communications Server oder in Live Meeting integrieren.

Eine weitere Funktion des Geräts ist es, Teile oder die gesamte Besprechung aufzuzeichnen. Das kann vor allem dann interssant sein, wenn einige Personen das Meeting verpasst haben, oder um das im Meeting Besprochene klar festzuhalten und die Erstellung des Protokolls zu erleichtern.

Hardware für Sprache

Einige Zeit geisterte das Grücht durch die Welt, dass Microsoft ein eigenes VoIP-Telefon herausbringen würde. Doch Microsoft hat sich in diesem Bereich dafür entschieden, mit Partnern zusammenzuarbeiten. Diese werden innovative Telefon herausbringen, die direkt und ohne Umweg an den OCS 2007 angebunden werden können. Die größeren dieser Telefone sollen ein relativ großes Display haben, auf dem dann auch wieder eine Version des Communicators läuft. Somit können auch Arbeitsplätze, an denen kein PC steht, integriert werden.

Über die diversen Telefone kann dann untereinander von Communicator zu Communicator telefoniert werden. Als Partner sind hier derzeit Polycom Inc., LG-Nortel Co. Ltd. sowie Thomson Telecom im Gespräch. Ob und unter welcher Marke diese Telefone auf den deutschen Markt kommen werden, ist derzeit ebenso offen wie der generelle Erscheinungstermin.

Als Alternative zu den vollwertigen Telefonen wird es auch solche Geräte geben, die zwar wie ein Telefon aussehen, aber über USB an einen PC angeschlossen werden. Und auch neue Headsets auf Basis von Bluetooth sind geplant, mit denen man dann ebenfalls durch den Anschluss an einen PC telefonieren kann.

Exchange 2007 - Outlook Voice Access

Neben den bereits bekannten Clients wird Exchange 2007 einen sprachbasierten Client anbieten. Man kann dann quasi seinen Exchange Server anrufen. Dieser liest dann die eingegangenen Mails vor, die natürlich auch über Sprachbefehle gelöscht oder beantwortet werden können. Antwortet man auf eine solche Nachricht, so wird eine Anlage mit der gesprochenen Antwort verschickt.

Praktisch ist auch der Zugriff auf den eigenen Kalender. So kann man sich von unterwegs die heutigen und die zukünftigen Termine vorlesen lassen. Falls man sich zu einem Termin verspätet, kann man wiederum nur über Sprachbefehle den Termin verschieben und gleichzeitig allen Teilnehmern eine Nachricht zukommen lassen, um wie viel man sich verspäten wird.

Auch der Zugriff auf das Adressbuch ist von einem Telefon aus möglich. Hat man also die Nummer eines Kontakts gerade nicht zur Hand, kann man sie sich von Outlook am Telefon vorlesen lassen.

Die Sprachsteuerung soll nicht nur in Englisch, sondern auch in Deutsch funktionieren. Beim Vorlesen der E-Mails am Telefon klingen die Nachrichten in der aktuellen Beta aber zum Teil noch recht künstlich. Das ist vor allem dann der Fall, wenn man sich einen deutschen Text mit vielen englischen Fachbegriffen vorlesen lässt.

Die Kommunikation mit der TK-Anlage erfolgt über die gleichen Protokolle, die auch der OCS nutzt, sodass eine einmal geschaffene Gateway-Lösung universell genutzt werden kann.

Exchange 2007 – Voice Mail

Hinter der Voice-Mail-Funktion von Exchange 2007 verbirgt sich eine Anrufbeantworterfunktion. Ist das Telefon entsprechend umgeleitet, so nimmt Exchange die eingehenden Anrufe entgegen, spielt dem Anrufer eine Begrüßung vor und nimmt hinterher die Sprachnachricht auf. Diese wird anschließend in das Postfach des Benutzers eingestellt. Die eigentliche Sprachnachricht wird dabei als Anlage angehängt. Dafür stehen drei unterschiedliche Formate zur Verfügung, von denen das bekannteste die gute alte WAV-Datei sein dürfte.

Natürlich kann man die Sprachnachricht nicht nur am Windows-PC abspielen, sondern erhält auch über Outlook Web Access Zugang. Auch das gegen Ende des Jahres erscheinende Update für Geräte mit Windows Mobile soll in der Lage sein, die Nachrichten abzuspielen. Und logischerweise kann man sich auch per Einwahl über Outlook Voice Access seine Nachrichten vorlesen lassen.

Nicht weiter verwunderlich ist es, dass auch hier wieder SIP/RTP zum Einsatz kommen.

Exchange 2007 - Fax

Microsoft wird in Exchange 2007 einen Faxserver einbauen. Er wird allerdings nur in eine Richtung funktionieren, und zwar eingehend. Die Faxe landen dann im Posteingang des entsprechenden Empfängers, wobei es möglich sein wird, jedem Anwender eine individuelle Faxnummer zuzuteilen.

Technisch verhält sich die Faxfunktion von Exchange analog zur Sprache. Auch hier erfolgt die Kommunikation mit der TK-Anlage über die Protokolle SIP/RTP. Zusätzlich muss die TK-Anlage aber auch das entsprechende Faxprotokoll verstehen, das heißt, das zwischengeschaltete Gateway muss damit umgehen können.

Ob Microsoft die Faxfunktion weiter ausbauen wird, um zum Beispiel auch ausgehende Faxe zu ermöglichen, ist derzeit noch unklar. Auch dürften aufgrund der Anforderungen an die TKAnlage bei der praktischen Nutzung noch mehr Hürden zu nehmen sein als bei den Sprachfunktionen. Die Hersteller von unabhängigen Faxservern dürften also noch einige Jahre im Geschäft bleiben, zumal diese häufig auch eine Integration mit SAP oder andere ERP-Systemen ermöglichen.

Outlook 2007

Zusammen mit der neuen Version von Exchange wird natürlich auch wieder eine neue Version von Outlook erscheinen. Im Bereich Unified Communications werden hier vor allem Funktionen integriert, um mit den neuen Nachrichtenformaten umzugehen. Und natürlich bleibt die bereits von den Vorgängerversionen bekannte Integration mit dem Office Communicator erhalten und wird weiter ausgebaut.

Outlook Web Access 2007

Auch das neue Outlook Web Access wird, neben vielen anderen Verbesserungen, auf Unified Communications getrimmt. Wie bereits erwähnt, kann man mit dem neuen OWA natürlich eingegangene Voice Mails anhören und neue Faxe betrachten.

Darüber hinaus wird es aber auch eine Integration mit dem Office Communicator Web Access geben, sodass auch in OWA die Präsenzinformationen für Sender und Empfänger der E-Mails sichtbar werden.

Office Live Meeting 2007

Auch Live Meeting wird gegen Ende diesen oder Anfang nächsten Jahres in einer überarbeiteten Variante erscheinen. Dieser Dienst wird wie bisher komplett gehostet angeboten werden. Es handelt sich also im Gegensatz zu den bisher besprochenen Produkten nicht um einen Server, der im eigenen Unternehmensnetzwerk installiert werden kann.

Nachdem die Möglichkeit für webbasierte Konferenzen in den Office Communications Server eingebaut wurde, wird Live Meeting in umgekehrter Richtung um Multimedia-Funktionen erweitert. So kann man zukünftig Videos über Live Meeting abspielen. Auch Video- und Audiokonferenzen mit mehreren Teilnehmern sollen möglich werden.

Auf der Clientseite wird vor allem die Integration in die Office- und anderen Produkte weiter forciert. Ziel ist es hier, dass auch Live Meeting genauso einfach zugänglich wird wie die anderen Funktionen aus dem Unified Communications- Umfeld.

Speech Server 2007

Der Speech Server ist schon länger verfügbar, ist allerdings in Europa weitestgehend unbekannt. Das liegt vor allem daran, dass dem Produkt bisher die Unterstützung für andere Sprachen als Englisch gefehlt hat. Dieses Manko hebt Microsoft mit der neuen Version auf und unterstützt auf jeden Fall auch Deutsch, womit das Produkt erstmalig auch in unseren Regionen interessant wird.

Der Speech Server ist ein Produkt, mit dem man Sprachdialogsysteme aufbauen kann. Einfache Lösungen gestatten es zum Beispiel einem Endbenutzer, durch einen Telefonanruf, der automatisch von einem Server bearbeitet wird, sein Kennwort zurückzusetzen. Fortschrittliche Systeme sind zum Beispiel bei den Hotlines von Autovermietern oder anderen Kundendiensten im Einsatz.

Durch die Kommunikation über Sprache in beide Richtungen entfällt das für den Anrufer häufig sehr nervige Navigieren durch unzählige Menüs über die Tasten des Telefons.

Roadmap

Schon heute ist mit den aktuellen Versionen von Live Communications Server, Office Communicator samt mobiler und Webversion und Live Meeting der Einstieg in die schöne neue Kommunikationswelt möglich. Auch im Bereich der Integration ist schon mit Office 2003 einiges möglich.

Office 2007 mit dem dazugehörigen Outlook wird wie der Exchange Server 2007 vermutlich noch vor Jahresende in der finalen Version auf den Markt kommen. Live Meeting 2007 dürfte auch noch in diesem Jahr fertig werden. Die anderen Produkte sind für das 2. Quartal 2007 angekündigt.

Zusammenfassung

Insgesamt betrachtet, hat die Unified Communications-Strategie sehr viel Charme. Denn letztendlich sollte es für jeden Anwender kein Problem mehr sein, mit jedem anderen Teilnehmer einfach und effizient zu kommunizieren.

Beim Herzstück der Strategie, der Verfügbarkeit von Präsenzinformationen, wächst gerade auch in Deutschland der Anteil der Unternehmen, die verstehen, welches Potenzial diese Technologie bietet. Und jeder, der einen kommunikationsintensiven Job hat, wird wissen, welche Unmengen an Zeit man damit verschwenden kann, herauszufinden, wann und wie man mit einer bestimmten Person kommunizieren kann.

Sicherlich wird bis zur Verwirklichung der Vision in allen Unternehmen noch einige Zeit ins Land gehen. Gerade im Bereich der TK-Anlagen sind noch einige Fragen offen und vermutlich höhere Investitionen notwendig, als man anfangs vermutet. Nichtdestotrotz bietet Microsoft mit Unified Communications einen sehr interessanten Ausblick auf die Zukunft und vor allem auch echtes Potenzial, um die Kommunikation zu verbessern und zu erleichtern und somit die Produktivität im Unternehmen zu erhöhen.

Durch wirklich innovative Gesamtlösungen wie die RoundTable-Kamera wird auch die Akzeptanz von virtuellen Besprechungen steigen, sodass sich sehr viel Zeit und Kosten einsparen lassen, die durch klassische Meetings verursacht werden, bei denen alle Teilnehmer zu einer bestimmten Zeit an einem bestimmten Ort zusammenkommen müssen.

Weitere Informationen

Als zentrale Anlaufstelle für weitere Informationen hat Microsoft die Seite www.microsoft.com/uc eingerichtet. Von hier aus gelangt man über zahlreiche Links zu den aktuellen und zunehmend auch zu den kommenden Produktversionen. Empfohlen sei an dieser Stelle auch ein Blick auf das Video vom Unified Communications Disclosure Day in San Francisco. Auch die neue Hardware wird ausführlich von Jeff Raikes und Anoop Gupta vorgestellt. Im Übrigen glaubt auch Gartner an die Vision von Microsoft, wie der ebenfalls auf den Seiten zu findende Magic Quadrant zum Thema zeigt.