Über die vergangenen 13 Jahre habe sich das Projekt KDE verändert. Das Applikations-Framework und die Anwendungen seien erwachsen geworden. Somit habe sich die Identität von KDE verschoben. Das Projekt ist mittlerweile mehr als eine einfache Desktop-Umgebung. Heutzutage repräsentiere der Name KDE eine globale Gemeinschaft, die frei verfügbare Software erstellt.
„KDE ist nicht länger Software, die von Menschen erschaffen wird, sondern menschen die Software kreieren“, ist in der offiziellen Ankündigung zu lesen. In Zukunft wolle man einfach KDE benutzen und auf die Erweiterung K Desktop Environment verzichten. Ebenso soll KDE zwei Bedeutungen haben. Zum einen wird damit die Gemeinschaft betitelt, die Software für Anwender erstellt. Zum anderen als Überbegriff für die Technologie, die von der KDE-Gemeinschaft erschaffen wird.
Darüber hinaus wolle man spezifische Namen für Software einführen, die vorher alle als KDE bezeichnet wurden. Die KDE Workspaces sollen in Zukunft „KDE Plasma Desktop“ und „KDE Plasma Netbook“ heißen. Die KDE-Technologien, um Applikationen zu erschaffen heißen ab sofort „KDE Platform“. Gleich bleibt der name für die KDE-Applikationen „the KDE Applications“.
Die neueste Version KDE 4.3 sei eine Zusammenstellung von Workspaces, Applikationen und Plattform. Daher will man die nächste Ausgabe „KDE Software Compilation 4.4“ nennen. (jdo)