Social Media Marketing für KMUs

Der Kunde - das bekannte Wesen

20.04.2014 von Jan-Bernd Meyer
Je nachdem, wie sich Kunden im Internet bewegen, werden sie für Unternehmen berechenbar. Wer diese Chance zu nutzen weiß, kann sich absetzen.

Wir stehen erst am Anfang der Evolution. Einer Evolution des Verhältnisses von Unternehmen zu und mit ihren Kunden. Wohin die Reise geht, darüber rätselt die Wissenschaft. Um die Beziehungen zu durchleuchten, die Unternehmen mit ihren Kunden in Zeiten von Facebook, Xing, Twitter etc. eingehen, haben drei Forschungsinstitute Entscheider in Firmen aus Deutschland, der Schweiz, Österreich und Liechtenstein befragt. Herausgekommen ist die Untersuchung "Social Media Marketing in KMU" der Universität Liechtenstein, der Wirtschaftsuniversität Wien und des Menlo College (USA) für das Jahr 2013. Obwohl auch Großunternehmen untersucht wurden, lag der Fokus, wie schon der Studientitel ausdrückt, eher auf kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU)

Die Ergebnisse zeigen, wie ambivalent die Haltung der Firmen zur neuen Welt der sozialen Medien noch ist. Sie vermitteln auch einen Eindruck, welche Chancen Unternehmen vergeben, die diesen Informations- und Kommunikationskanal nicht in geeigneter Weise für ihr Geschäftsmodell zu nutzen wissen, indem sie Kunden in ihre Entscheidungsprozesse einbinden.

An der Befragung beteiligt waren branchenübergreifend 411 Unternehmen aus Kleinbetrieben in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Liechtenstein. Von diesen nutzen 62 Prozent in irgendeiner Form soziale Netze zur Unterstützung der Unternehmens- und Markenstrategie. Drei von zehn Unternehmen sind abstinent, acht Prozent untersuchen noch die Chancen sozialer Medien für ihr Geschäftsmodell und wollen hier innerhalb der nächsten zwei Jahre aktiv werden.

Eklatant ist der Unterschied zwischen Großunternehmen und kleinen Betrieben. KMU sind wesentlich zögerlicher, sich des Themas sozialer Netze anzunehmen. Für die Volkswirtschaft insbesondere in Deutschland könnte das Auswirkungen haben: Nach Angaben des Instituts für Mittelstandsforschung in Bonn sind von 3,72 Millionen Unternehmen in Deutschland 99,6 Prozent dem KMU-Segment zuzuordnen. Der Mittelstand ist bekanntlich das Rückgrat der deutschen Wirtschaft. Wenn er sich technologischen Trends verschließt, könnte das negative Folgen haben.

Wer sich in einem sozialen Netzwerk engagiert, wählt in den meisten Fällen Facebook. 77 Prozent aller aktiven Unternehmen sind dort präsent. Es folgen Xing und - mit einigem Abstand - Twitter, Google+ und LinkedIn.

Für das Verhältnis zwischen Unternehmen und Kunden ist eine weitere Erkenntnis der Analyse von Bedeutung: Unternehmen, die ihre Produkte an Endkunden verkaufen (B2C), sind deutlich stärker auf Facebook aktiv (94 Prozent). Demgegenüber verkehren Unternehmen, die ihre Produkte an andere Unternehmen vertreiben (B2B), vorzugsweise in dem Business-Netzwerk Xing (79 Prozent). Die analogen Zahlen für Twitter liegen weit unter diesen Angaben. Sie stellen aber mit 30 respektive 41 Prozent einen ebenfalls nicht zu vernachlässigenden Wert dar.

Websites mit Social Media erfolgreicher machen -
Social Media Blueprints by Salesforce.com
Die Bloggerin Jennifer Burnham zeigt in ihrer Vorlagensammlung „Blueprints for the perfect Posts“ von Salesforce zeigt wie optimale Beiträge auf Facebook, Twitter, Linkedin & Co aussehen.
Facebook Blueprint
Darin ist zu sehen, dass sich ein Facebook-Beitrag deutlich...
Twitter Blueprint
...von einem Tweet unterscheidet.
Follow Buttons
Addthis erzeugt auf Knopfdruck schicke Buttons, um von der Website aus Fans und Follower zu gewinnen.
Share Buttons
Das Rüstzeug zum Weiterempfehlen hat Addthis ebenfalls parat.
Social Plug-Ins
Die Social-Plug-Ins-Übersichtsseite bietet Weiterempfehlungs-Werkzeuge für die eigene Website.
Like-Box
Auch die bekannte Like-Box kann hier zusammengeklickt und dann auf der eigenen Seite eingebunden werden.
Twitter Developers
Auch Twitter hat einen Entwicklerbereich, aus dem sich Follow-Buttons und vieles mehr kostenlos per Quellcode holen lassen.
Twitter Follow Button
Hier findet sich der bekannte Follow-Button. Es lassen sich aber auch komplette Twitter-Zeitleisten in die eigene Website einbinden.
Beitrag hervorheben
Facebook gibt im Klappmenü zum Hervorheben von Beiträgen schon eine Schätzung der potenziellen Zielgruppe und mit welchem Budget welche Reichweite erzielt werden kann.
Werbeanzeige Facebook
Facebook bringt bei Werbeanzeigen für eine Seite schon eine Schätzung, wie viele Fans pro Tag vermutlich dazu kommen werden.
Twitter Werbung
Schade: Twitter legt interessierten Werbepartnern noch einige Steine in den Weg.

Aus den Angeln gehoben

Die wissenschaftliche Untersuchung zeigt, wie relevant soziale Netze für das Verhältnis von Unternehmen zu Kunden geworden sind. Sie wird in ihrer Aussage bestätigt durch eine Studie des Marktforschungsinstituts Gartner. Dessen Analystenpool ist zwar nicht gerade als Brutstätte des Kampfes gegen das kapitalistische Wirtschaftssystem verdächtig. Trotzdem haben vier Gartner-Analysten mit dem Maverick-Report eine Untersuchung auf den Markt gebracht, deren Titel es in sich hatte: "Kapitalismus geht Richtung Social. Oder: Wie Technik die 99 Prozent befähigt, ihr Geschäft für immer zu verändern."

Mit dieser Titelgebung treffen die Maverick-Autoren manche konservativen Unternehmen ins Mark. Die Kunden sind es, die immer stärker Pläne, Entwicklungen und Entscheidungen von Unternehmen beeinflussen werden. Klare Ansage der Analysten: "Der Kapitalismus unterliegt wesentlichen Veränderungen. CIOs und Topmanagement müssen verstehen, wie eine neue Generation von sozialen Kapitalisten Technik nutzen wird, um heute noch funktionierende Geschäftsmodelle aus den Angeln zu heben."

Das ist starker Tobak - vor allem deshalb, weil die wissenschaftliche Untersuchung bei den Kleinbetrieben zeigt, dass heute nur große Konzerne damit begonnen haben, den digitalen Schatz zu heben. "Die positive Hebelwirkung auf den Unternehmenserfolg durch den Einsatz von Social Media gilt aktuell nur für Großunternehmen", sagt die Studie der Forschungsinstitute. Angesichts der Tatsache, dass 99,6 Prozent aller deutschen Unternehmen dem KMU-Segment zuzuordnen sind, heißt das wohl: Hier wird ein Trend verschlafen!

Kaum Ahnung vom Social Web

Noch problematischer sind die Gründe, warum sich Kleinbetriebe den sozialen Medien verweigern. Mitarbeiter seien mit sozialen Netzen nicht vertraut, der Zeitaufwand sei groß und der Nutzen unklar. Die Studienautoren empfehlen dagegen eindeutig: Die unternehmerische Haltung in Sachen Nutzung sozialer Medien muss proaktiv, risikobereit und innovativ werden.

Wie wenig zielgerichtet soziale Medien genutzt werden und wie marginal auch die Strategien sind, ihre Inhalte für den Geschäftserfolg gezielt auszuwerten, zeigt die Studie ebenfalls.

Knapp zwei Drittel aller Unternehmen, die soziale Netzwerke nutzen, hätten kein Controlling-System, das den Erfolg der Unternehmen in sozialen Netzwerken misst. "Damit verpassen diese Unternehmen die Chance, ihre Aktivitäten auf Basis einer regelmäßigen Überprüfung zu verbessern", mahnen die Wissenschaftler. Aber auch das Drittel der Unternehmen, das die Aktivitäten in sozialen Netzwerken fortlaufend überprüft, kommt im Urteil nicht viel besser davon: Sie nämlich würden "vorwiegend die Anzahl der Klicks auf ihren Seiten, die erhaltenen Freundschaftsanfragen sowie die Anzahl der Nutzerkommentare" messen. Nur wenige würden sich die Mühe machen, genau zwischen positiven und negativen Kommentaren zu unterscheiden. Damit vergeben sie die Chance der "qualitativen beziehungsweise inhaltlichen Überprüfung des Kunden-Feedbacks".

Der Kunde entwickelt mit

All diese Erkenntnisse sind erstaunlich vor dem Hintergrund anderer Ergebnisse, die die Gemeinschaftsstudie herausfilterte: Gefragt, wozu sich soziale Netzwerke eignen, vertritt eine Mehrheit (70 Prozent) der teilnehmenden Entscheidungsträger die Meinung, dass "soziale Netzwerke sich zur Identifikation neuer Produkt- und Dienstleistungsideen durch die Kommunikation mit externen Personen eignen". 63 Prozent, also fast zwei Drittel, sind der Ansicht, mit sozialen Netzwerken sei es möglich, "neue Produkte und Dienstleistungen schneller in den Markt einzuführen". Auch "die Diskussion und Bewertung neuer Produkte und Dienstleistungen" erkennen die Verantwortlichen weit überwiegend (74 Prozent) als Chance, wie neue Kommunikationskanäle ausgeschlachtet werden können (siehe Grafik Seite 18: "Wofür eignen sich ..."). Adidas beispielsweise nutzt das Feedback aus dem Social Web längst für die Einführung neuer Produkte.

Innovative Ideen freigesetzt

Obwohl also die entscheidenden Personen in den Unternehmen sagen, dass die Einbeziehung von Kundenideen und -meinungen aus sozialen Netzen innovative Kräfte freisetzt, spielen sie diese Karte in den meisten Fällen nicht aus. Stattdessen denken sie das Social Web wie ein klassisches Push-Medium. So wollen 92 Prozent der Befragten durch soziale Netze in erster Linie den Bekanntheitsgrad ihres Unternehmens steigern. Die Analysten interpretieren den Wert so, dass die Befragten damit schon "ihr vorrangiges Ziel für die Nutzung sozialer Netzwerke zu erreichen glauben".

Mehr aber auch nicht, möchte man hinzufügen. Die Möglichkeit, mit Hilfe der sozialen Kommunikationsplattformen die eigenen Produkte und Geschäftsprozesse durch konstruktives Feedback zu verbessern, scheint den Studienteilnehmern noch fremd.

Sehr ambivalent sind die Einstellungen der Entscheider, wenn es um Imagefragen geht. Einerseits glaubt zwar nur knapp die Hälfte der Befragten (48 Prozent), dass sie mit Hilfe sozialer Netzwerke das Image ihres Unternehmens verbessern können. Andererseits aber befürchten - nicht zu Unrecht - fast zwei Drittel (72 Prozent), dass negative Kommentare über das eigene Unternehmen in öffentlichen Foren große Imageschäden anrichten können.

Die sieben Typen des Marketing-Managers -
Der Daten-Zauberer
Der Daten-Zauberer verwendet gefühlt 22 verschiedene Apps auf mindestens elf Geräten, was wahrscheinlich nicht immer mit der BYOD-Policy im Unternehmen konform geht. Das Lieblings-Netzwerk des Datenzauberers ist Google Plus - die Analyse-Tools sind einfach zu gut. Und am liebsten betreibt er Email-Kampagnen, die er mit Begeisterung vorher getestet hat. Damit ist der Daten-Zauberer wohl nicht allein: 43 Prozent aller Digital-Marketing Manager testen ihre Aufrufe vorher, die Hälfte überprüfen, ob die Tageszeit für die Email-Kampagne auch die richtige ist und 97 Prozent können stundenlang über der Betreffzeile grübeln. Worauf CIOs achten sollten: Auf dem Weg zu den heiß geliebten Daten ignoriert er schon mal implementierte Policies für Sicherheit und BYOD.
Der E-Künstler
Er versteht sich selbst als Künstler, sein Produkt ist auch ein Kunstwerk. Sein Lieblings-Netzwerk ist daher auch Pinterest. Er stellt gern Bilder online und liebt visuell ansprechende Grafiken. Die Statistik gibt ihm Recht: 65 Prozent aller Menschen lernen über Bilder. Worauf CIOs achten sollten: Dieser Typ des digitalen Marketing-Managers verläuft sich manchmal. Da sich seine Performance auch auf ihre Ergebnisse auswirkt, müssen Entscheider ihn manchmal einfangen, bevor er sich verkünstelt.
Der Social Media Meister
Er war einer der ersten, die Facebook als Werbeplattform entdeckt haben - noch bevor es Facebook überhaupt gab. Schließlich ist Zuckerbergs Netzwerk allein für mehr als 90 Prozent der Umsätze im Social-Media-Bereich verantwortlich. Worauf CIOs achten sollten: Vom Guru unter digitalen Marketing-Managern kann man immer noch was lernen - und sich vielleicht Tipps für die unternehmensinterne Social Media Plattform holen.
Der Beta-Tester
Bitte, Facebook ist doch so Neunziger Jahre. Der Beta-Tester lässt den Mainstream hinter sich und experimentiert mit neuen Plattformen. Deswegen hat er auch regelmäßig ein neues Lieblingsnetzwerk: Alles, was im Beta-Stadium ist. Der Beta-Tester hat immer die neuesten Geräte. Und ist besessen von den Aktivitäten der Generation Y. Worauf CIOs achten sollten: Der Beta-Tester verletzt keine BYOD-Policies. Er weiß gar nicht, was das ist. Beziehen Sie ihn in die Entwicklungsarbeit Ihrer eigenen online-Plattform ein. Er weiß, was funktioniert und woran schon andere scheiterten.
Der Megaphon-Manager
Hauptsache, laut. Dieser Typ des digitalen Marketing-Managers ist nicht gerade subtil. Er ist mit seinen Symbolen und Hashtags gern im Zentrum der Aufmerksamkeit. Diese Holzhammer-Methode scheint zu funktionieren: Emails mit einem Symbol in der Betreffzeile werden zu 15 Prozent mehr geöffnet, mit einem Hashtag fast fünf Prozent. Sein Lieblingsnetzwerk ist: Twitter. Worauf CIOs achten sollten: Beim Megaphon-Manager steht manchmal Form vor Inhalt. Und behalten Sie seine Twitter-Aktivitäten im Auge.
Der Traditionelle
Der traditionelle Typ ist eher oldschool, was seine Herangehensweise an Social Media angeht. Ein Tablet? Pah. Seinen My-Space-Account - nein, das Netzwerk ist immer noch nicht tot - befüllt er vom PC aus. Und Werbung wird über das Fernsehen geschalten. Worauf CIOs achten sollten: Fortbildungsseminare könnten helfen. Aber auch mit einer Rosskur wird dieser Typ des Marketing Managers wohl nicht mehr digital. Ob er Ihr Team wirklich verstärken sollte?
Die Besserwisserin
Die Besserwisserin hat gern alles im Griff. Marketing läuft über den eigenen Blog, denn darüber hat man die beste Kontrolle über die Daten und Analysetools. Sie sagt den Chefs gerne mal, was sie alles verkehrt machen. Die ignorieren nämlich Multi-Channel-Ansätze im Marketing und das passt ihr gar nicht. Andere personalisieren ihre Emails nicht, obwohl dass die Transkationschancen deutlich erhöht. Worauf CIOs achten sollten: Hören Sie auf die Besserwisserin - meistens. Aber achten Sie darauf, dass Ihre Strategie nicht immer der Strategie der Konkurrenz gleicht.

Mund zu Mund war gestern

Eine vom Marktforschungsunternehmens IDC gemeinsam mit Questback erarbeitete Studie macht klar, in welcher Zwickmühle Unternehmen heute noch beim Umgang mit sozialen Medien stecken. Chief Marketing Officers (CMOs) wurden zu den großen Herausforderungen befragt, die sie beim Umgang mit den Internet-Kommunikationskanälen zu gewärtigen hätten. Die Ergebnisse bestätigen die Untersuchung der drei Forschungsinstitute.

Claudine Petit, Head of Marketing Central Europe bei Questback, formuliert es so: "Die Kunden von heute sind emanzipierter, mobiler und aktiver. Sie erwarten mehr und sind durch das Internet bestens informiert." Die Kunden suchten selbständig nach Produkten und Dienstleistungen, die ihren Bedarf stillten. Das geschehe schon "lange, bevor Unternehmen diese Nachfrage kennen und das entsprechende Angebot zur Verfügung stellen können".

Ziel der Unternehmen muss es sein, dieses Verhältnis umzudrehen. Sie sollten anstreben, die Bedürfnisse der Kunden zu erkennen, noch bevor sich diese ihrer Wünsche bewusst werden. Noch ist das überwiegend Theorie - allerdings wird sie in Teilen heute schon in die Praxis umgesetzt. Das Social Web ist das Instrument, dass dabei entscheidend helfen kann.

Der entscheidende Faktor, der sich im Kräfteverhältnis zwischen Unternehmen und Kunden geändert hat, ist laut Petit die Reichweite, die Kundenäußerungen heute erzielen. Meinungen, die sie über Produkte und Unternehmen abgeben, können im Extremfall blitzschnell ein Millionenpublikum erreichen - zumindest theoretisch.

Good news, bad news

Wo früher über Mundpropaganda mehr oder weniger mühselig eine Botschaft an ein auf den Bekanntenkreis begrenztes Umfeld übermittelt werden konnte, kann sich der Konsument heute in Sekundenschnelle weltweit Gehör verschaffen. "Ein gutes oder schlechtes Erlebnis wird schnell über Facebook, Twitter, Blogs etc. in der Welt verbreitet", sagt Petit. Das sei Segen und Fluch zugleich.

Unternehmen bekämen zwar durch Social-Media-Monitoring schneller Feedback von ihren Kunden: "Aber dieses Feedback der Kunden erreicht auch direkt den Rest der Welt." Die Tatsache, dass sie den Informationsfluss kaum oder nur mit großem Aufwand halbwegs kontrollieren können, beunruhigt die meisten Unternehmen, wie die KMU-Untersuchung belegt.

Die Gretchenfrage ist nun, wie Firmen "von der Schnelligkeit und dem Mitteilungsbedürfnis ihrer Kunden profitieren und dieses wichtige Feedback für sich nutzen können". Die Antwort, so Marketing-Expertin Petit, liege eigentlich nahe: Die Betriebe müssten beginnen, systematisch "Realtime-Feedback-Kanäle zwischen Kunden und Unternehmen zu etablieren und dieses Feedback zu konsolidieren, auszuwerten und zu managen". Genau das aber geschieht im deutschen Mittelstand bis heute kaum.