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Datenrettungs-Stick mit Aomei PE Builder erstellen

19.06.2015 von Michael Rupp
Aomei PE Builder macht Ihren USB-Stick zum universellen Datenretter. Mithilfe des kostenlosen Softwaregenerators lassen sich individuelle Boot-Datenträger mit einem Notfall-Windows erstellen.

Startet Windows nicht mehr wie gewohnt, leistet ein mit dem kostenlosen Aomei PE Builder angefertigter Notfall-Stick gute Dienste bei der ersten PC-Überprüfung, der eingehenden Fehleranalyse und der Datenrettung. Das Tool installiert ein voll funktionsfähiges Erste-Hilfe-System auf einem boot-fähigen USB-Stick oder einer Start-DVD, enthält zahlreiche Rettungs-Tools und speichert wichtige Daten auf beliebigen Speichermedien. Nach einem System-Crash sichern Sie mithilfe des Sticks wichtige Dateien auf eine USB-Festplatte oder einen FTP-Server. Außerdem kann man damit leicht fehlerhafte Daten von der Festplatte löschen und Windows so wieder in einen lauffähigen Zustand versetzen. Alles, was Sie neben dem Gratis-Tool noch benötigen, ist ein USB-Stick mit mindestens 2 GB Speicherplatz.

Boot-Generator ohne Windows Automated Installation Kit

Die recht komfortable Erstellung von Boot-Datenträgern und Boot-Images, aus denen sich später Boot-Datenträger erstellen lassen, läuft innerhalb des Tools im Stil eines Assistenten ab. Anders als vergleichbare Boot-Generatoren kommt Aomei PE Builder auf den meisten PCs ohne die zusätzliche Installation des Microsoft Windows Automated Installation Kit (WAIK) und auch ohne eine Windows-Installations-DVD aus, da alle erforderlichen Bibliotheken bereits in der Software selbst enthalten sind.

Diese Rettungswerkzeuge sind im Aomei-Stick enthalten

Aomei PE Builder stellt alle Systemkomponenten bereit, die zum Hochfahren eines Mini-Windows mit Maussteuerung erforderlich sind. Innerhalb des Rettungssystems vorinstalliert sind zwei kostenlosen Backup- und Partitionsprogramme von Aomei namens Aomei Backupper Standard und Aomei Partition Assistant Standard. Auch auf eine Reihe von Windows-Bordwerkzeugen wie dem Windows Explorer hat man nach dem Hochfahren vom Rettungsmedium Zugriff. An nützlichen Tools sind etwa 7-Zip, der Boot-Menü-Editor Bootice, Penetwork für Anpassungen am Netzwerk sowie Recuva zum Wiederherstellen gelöschter Dateien integriert. Eine Liste aller Rettungs-Tools finden Sie im Absatz unten „Überblick: Rettungs-Tools in Aomei PE Builder“.

Das kostenlose Aomei Backupper Standard ist Teil des Rettungssystems und kann wahlweise Ordner oder ganze Partitionen sichern und auch wieder zurückschreiben.

Der Rettungssystemgenerator bietet ferner die Möglichkeit, zusätzliche Programme und Dateien mit auf den Datenträger zu schreiben, die der Benutzer im Rahmen des Erstellungsvorgangs auswählt. Sämtliche Programme lassen sich nach dem Start des Rechners vom Aomei-Datenträger über ein an Windows 7 angelehntes Startmenü aufrufen. Ausgegeben wird das einsatzbereite System wahlweise auf USB-Stick, CD oder als ISO-Datei.

Mit dem Assistenten einen Rettungsdatenträger erstellen

Verbinden Sie Ihren USB-Stick mit dem PC, installieren Sie Aomei PE Builder, und starten Sie das Programm. Es begrüßt Sie ein Assistent zum Anlegen des Rettungsdatenträgers. Das erste Dialogfenster zeigt eine Übersicht der innerhalb des Rettungssystems verfügbaren Tools an. Mittels Klick auf „Next“ kommen Sie zu einem weiteren Info-Schirm, der Sie darüber informiert, dass Ihr Rechner das Erstellen von Boot-Medien unterstützt. Falls das Tool etwas anderes anzeigt, folgen Sie den Anweisungen, etwa indem Sie die angeforderten Dateien herunterladen.

Klicken Sie auf „Next“, um die Softwareauswahl durchzuführen. Links im Fenster sehen Sie einen Explorer-Baum mit den drei Softwarekategorien „File“ (Datei-Tools), „Network“ (Netzwerk) und „System“. Die in den Rubriken „Network“ und „System“ angebotenen Programme sind bereits ausgewählt. Lediglich bei „File“ gibt es noch etwas anzupassen: Setzen Sie hier jeweils ein Häkchen vor das Dateisuch-Tool „Everything“ und den alternativen Dateimanager „Q-Dir“.

Zusätzliche Programme in das Rettungssystem aufnehmen

Mit einem Klick auf „Add Files“ lassen sich ganz einfach zusätzliche Programme und Dateien in den USB-Stick integrieren, die Ihnen dann innerhalb des Rettungssystems zur Verfügung stehen. Tippen Sie zunächst hinter „Shortcut Name“ die gewünschte Bezeichnung für die Desktop-Verknüpfung ein, unter der sich die Programme später im Windows-Rettungssystem aufrufen lassen.

Eigene Programme lassen sich im Assistenten von Aomei PE Builder bei Bedarf über die Buttons „Add File“ und „Add Folder“ zum Rettungssystem hinzufügen.

In der Mitte des Fensters sehen Sie die noch leere Tool-Liste. Mit „Add File“ wählen Sie nun der Reihe nach alle Einzeldateien aus, die Sie in den Datenträger integrieren möchten. Über „Add Folder“ lassen sich Ordner auswählen. Achten Sie darauf, dass die von Ihnen ausgewählten Programme direkt startklar sind – das ist normalerweise bei so bezeichneten Portable-Tools der Fall. Empfehlenswert ist etwa Filezilla Portable, denn ein Datenübertragungsprogramm für das Hoch- und Herunterladen von Dateien von und zu FTP- und SFTP-Servern fehlt in Aomei. Neben der lokalen Datei- und Ordnerstruktur werden bei Filezilla auch die Verzeichnisse auf dem Server und laufende Datentransfers in einem übersichtlichen Fenster angezeigt – das ist nützlich bei der Datenrettung.

Achtung: Der PE Builder von Aomei erkennt automatisch, ob die Software auf einem Windows-System mit 32- oder 64-Bit gestartet wird, und erstellt dazu passende Boot-Medien. Um Inkompatibilitäten beim Starten der zusätzlichen Programme zu vermeiden, sollten Sie bei Tools, die als 32- und 64-Bit-Version angeboten werden, die mit Ihrer Windows-Version korrespondierende Variante einbinden.

Ein Statusfenster informiert beim Ausgeben des mit der Software zusammengestellten Rettungsmediums über den aktuellen Fortschritt der Datenträgererzeugung.

Auch Textdateien, Fotos, Videos oder Musikstücke kann man bei Bedarf in den Datenträger aufnehmen, solange die betreffende Datei kleiner als 2 GB ist.

Der von den zusätzlichen Dateien beanspruchte Gesamtspeicherplatz wird rechts unten angezeigt. Mit einem Klick auf „OK“ schließen Sie die Aufnahme eigener Dateien ab.

Den Passwort-Editor Ntpwedit für lokale Benutzerkonten hinzufügen

Der kostenlose Passwort-Editor Ntpwedit für lokale Benutzerkonten hilft, wenn Sie Ihr Windows-Passwort vergessen haben. Man kann damit wahlweise das bisherige Kennwort durch ein neues ersetzen oder die Passwortabfrage für ein lokales Benutzerkonto beim Systemstart von Windows überspringen. Microsoft-Konten (Online-Konten) werden von Ntpwedit nicht unterstützt. In früheren Versionen von Aomei PE Builder war Ntpwedit vorinstalliert, aktuell hat der Hersteller das nützliche Tool jedoch weggelassen, obwohl es auf der Aomei-Website noch aufgeführt wird. Im Hinblick auf das Zurücksetzen von Kennwörtern lohnt es sich jedoch, Ntpwedit in das Aomei-Rettungsmedium einzubauen.

Das Archiv enthält neben der 32-Bit-Version auch eine 64-Bit-Variante. Fügen Sie den Ordner im Aomei-Assistenten mit „Add Folder“ in die Zusammenstellung zusätzlicher Tools ein.

Zusätzliche Gerätetreiber in die Boot-Umgebung einbinden

Über die Schaltfläche „Add Drivers“ kann der Assistent auch zusätzliche Gerätetreiber in das Windows-System einbinden, die dann beim Hochfahren des Rechners vom Aomei-Datenträger automatisch geladen werden. Das ist beispielsweise nützlich, um die Treiber zur Hauptplatine des eigenen Rechners einzubinden. Die Treiber müssen als INF-Datei vorliegen, die nach einem Klick auf „Add File“ vom Anwender auszuwählen ist. Liegt Ihr Treiber nur als EXE-Datei vor, versuchen Sie, die Datei mit dem Pack-Programm 7-Zip auszupacken. In vielen Fällen kommen dann die einzelnen Treiberdateien einschließlich der benötigten INF-Datei zum Vorschein.

Den fertigen Boot-Datenträger als Stick oder ISO-Datei ausgeben

Ein Klick auf „Next“- und der Assistent zeigt den Dialog zum Ausgeben des fertigen Rettungsdatenträgers an. Hier haben Sie drei Möglichkeiten: Mit „Burn To CD/DVD“ brennen Sie eine startfähige CD oder DVD. Legen Sie ein beschreibbares Speichermedium in Ihr Laufwerk und folgen Sie den Anweisungen. Handelt es sich beim eingelegten Medium um eine mehrfach beschreibbare DVD, löscht der Assistent vorhandene Daten auf Nachfrage, bevor der eigentliche Brennvorgang beginnt.

Aktivieren Sie „USB Boot Device“, wenn Sie einen Rettungs-Stick erstellen möchten. Der Stick muss bereits vor dem Start von Aomei PE Builder eingesteckt gewesen sein, anderenfalls wird er Ihnen im Geräteausklappfeld in diesem Dialog nicht zur Auswahl angezeigt. In diesem Fall müssen Sie das Programm schließen, den USB-Stick anstecken und den Assistenten nochmals von vorne beginnen. Wenn Sie auf „Next“ klicken, informiert Sie die Software, dass alle eventuell auf dem USB-Stick vorhandenen Daten überschrieben werden. Bestätigen Sie den Vorgang mit „OK“.

Mit „Export ISO File“ gibt der Assistent den Rettungsdatenträger als ISO-Datei in einem wählbaren Verzeichnis aus, die Sie später auf die CD/DVD brennen können.

Das Ausgeben des Aomei-Datenträgers dauert je nach PC-Tempo einige Minuten. Mit „Finish“ schließen Sie das Statusfenster.

So nutzen Sie das einsatzbereite Aomei-Rettungssystem

Starten Sie den PC mit dem soeben erstellten Aomei-Stick. Dazu müssen Sie die Boot-Reihenfolge anpassen – wie Sie dabei vorgehen, sehen Sie weiter unten. Nach kurzer Wartezeit sehen Sie das Windows-Logo und anschließend den Aomei-Desktop – eine Windows-Anmeldung ist nicht erforderlich.

Die Desktop-Verknüpfung „Integrated Tools“ bringt Sie zu den in Aomei mitgelieferten System- und Recovery-Programmen.

Über „Computer“ kommen Sie an alle erkannten Datenträger heran und können so Dateien und Ordner kopieren, löschen und umbenennen. Die Desktop-Verknüpfung „Integrated Tools“ bringt Sie zu den im Aomei-Assistenten mitgelieferten Programmen. Besonders wichtig ist der Netzwerkmanager Penetwork, mit dem Sie von einer via DHCP dynamisch zugewiesenen IP-Adresse zu einer statischen Adresse wechseln können. Ferner lassen sich damit Netzwerkfreigaben mappen, um beispielsweise Dateien im Netzwerk zu sichern. Auch neue Freigaben können Sie anlegen.

Versehentlich gelöschte Dateien mit Recuva zurückholen

Versehentlich gelöschte Dateien sind vorerst nur logisch gelöscht. Das heißt: Die Dateiattribute wurden entfernt, der Dateiinhalt existiert aber noch. Meist nur noch für kurze Zeit, weil der Speicherplatz auf der Festplatte oder SSD für neue Daten freigegeben ist und bald überschrieben wird.

Je früher Sie den Verlust bemerken und dann umgehend handeln, desto größer die Chancen. Wenn die Windows-Funktionen (Papierkorb, Windows 7: „Vorgängerversionen“, Windows 8: „Dateiversionsverlauf“) nichts mehr hergeben und keine Sicherung vorliegt, können Sie mit dem Gratis-Tool Recuva mit etwas Glück die verlorenen Dateien wiederherstellen. Sie starten die Software innerhalb des Rettungssystems unter „Integrated Tools“.

Es meldet sich ein Assistent, den Sie mit „Cancel“ abbrechen. Wechseln Sie dann mittels Klicks auf „Options“ bei „Language“ zur deutschsprachigen Bedienerführung und bestätigen Sie mit einem Klick auf „OK“.

Wählen Sie oben in der Laufwerksliste den Datenträger, auf dem Sie die verlorenen Dateien vermuten, und klicken Sie dann auf „Suche“. Als Ergebnis erscheint eine Liste gelöschter Dateien, die Sie mit dem Filterfeld auf die angebotenen Dokumenttypen wie Musik oder Fotos einschränken.

Sie können hier aber auch gezielt „*.rtf“ oder „*.png“ .eintragen. Setzen Sie Haken vor Dateien, die wiederhergestellt werden sollen. Wiederherstellungsversuche sind aber nur erfolgversprechend, wenn die Datei eine grüne Markierung zeigt. Dann klicken Sie unten rechts auf „Wiederherstellen“, wählen ein Ziel auf einem anderen Laufwerk und starten den Rettungsvorgang mit „OK“.

Ein vergessenes PC-Kennwort mit Ntpwedit wiederherstellen

Ihr Windows-PC fährt hoch, und der Anmeldebildschirm erscheint: Aber wie war das Kennwort gleich wieder? Sie haben aus Sicherheitsgründen ein besonders kompliziertes Passwort gewählt, und jetzt ist es weg, vergessen. Damit Sie sich wieder regulär an Ihrem Benutzerkonto anmelden können, ändern Sie das Kennwort jetzt mit dem Rettungs-Stick oder der Rettungs-DVD, auf der Sie den kostenlosen Passwort-Editor Ntpwedit wie weiter oben beschrieben eingebunden haben.

Markieren Sie den gewünschten Benutzernamen im Passwort-Editor Ntpwedit, klicken Sie auf „Change Password“ und geben Sie ein neues Kennwort für das Windows-Konto ein.

Klicken Sie auf dem Aomei-Desktop erst doppelt auf „Meine Tools“, dann doppelt auf den Namen des Ntpwedit-Ordners und schließlich auf „ntpwedit“ für die 32-Bit-Version des Tools oder auf „ntpwedit64“, wenn Sie die 64-Bit-Variante aufrufen wollen.

Das Tool dient dazu, ein Benutzerkennwort abzuändern („Change Password“) oder die Windows-Anmeldung zu deaktivieren („Unlock“). Beispiel: Sie möchten Ihr Kennwort ändern. Standardmäßig ermittelt das Tool, welches Windows Sie installiert haben, und trägt unter „Path to SAM file“ den Pfad zur entsprechenden Registry-Datei SAM (Security Accounts Manager) ein. Diese Datei enthält Ihre verschlüsselten Kontodaten. Klicken Sie auf „…“, wählen Ihr Windows-Laufwerk und dort den Pfad „\Windows\System32\Config\SAM“ aus. Dann klicken Sie auf die Schaltfläche „Open“, um sich alle dort eingerichteten Benutzernamen anzeigen zu lassen.

Markieren Sie Ihren Benutzernamen, und klicken Sie auf „Change Password“. Geben Sie dann Ihr gewünschtes neues Kennwort ein und bestätigen Sie es. Danach klicken Sie auf „OK“, auf „Save Changes“ und „Exit“, um das Programm zu beenden. Nun können Sie den PC neu starten und sich mit dem neuen Kennwort bei Windows anmelden.

So booten Sie Ihren PC vom Aomei-Rettungsmedium

Praktisch jeder ältere PC bootet Systeme von CD oder DVD, jeder jüngere von USB. Die Bios- oder Uefi-Firmware hat dafür zwei Varianten: Einmal gibt es das manuelle „Boot Menu“, das typischerweise nach einer Funktionstaste wie F12 angezeigt wird und alle angeschlossenen Datenträger anbietet. Dort wählen Sie dann denjenigen mit Ihrem mobilen System.

Auf einem PC, an dem Sie öfter vom USB oder vom optischen Laufwerk starten, ersparen Sie sich diese manuelle Auswahl, wenn Sie in der Firmware die Boot-Reihenfolge so einstellen, dass erst USB-Datenträger, dann CD/DVD und dann erst die primäre Festplatte berücksichtigt wird. Diese Boot-Reihenfolge finden Sie je nach Bios unter „Boot“, „Boot Option“, „Boot Order“ oder „Boot Device Priority“.

Überblick: Rettungs-Tools in Aomei PE Builder

Neben den zum Start eines abgespeckten Windows-Systems erforderlichen Betriebssystemkomponenten stellt der Aomei PE Builder folgende Rettungs-Tools bereit.

7-Zip : Mit dem Open-Source-Tool öffnen Sie komprimierte ZIP- und 7Z-Archive oder verpacken Daten in eine ZIP-Datei. Die Daten belegen nach dem Verpacken meist weniger Platz auf dem Ziellaufwerk. Zudem erzeugt die Software auf Wunsch selbst extrahierende Dateien.

Bootice: Mit der Gratis-Software bearbeiten Sie das Windows-Boot-Menü. Sie können beispielsweise die Reihenfolge der Einträge im Menü ändern oder festlegen, welches System standardmäßig beim Einschalten des Rechners gestartet wird. Außerdem kann Bootice den MBR (Master Boot Record) sichern und bei Bedarf wieder zurückschreiben.

CPU-Z : Das kostenlose Diagnose-Tool durchleuchtet Ihren Prozessor und verrät unter anderem Code-Name, Taktrate, Stepping, Revision, Cache, Hauptplatinenmodell und die Speicherbestückung.

Everything: Das Such-Tool findet Dateien auf Festplatten und SSDs mit NTFS-Dateisystem besonders schnell. Die einfach gestrickte Freeware ist hervorragend dafür geeignet, Dateien und Ordner anhand ihres Namens oder eines Namensteils auf dem Rechner ausfindig zu machen.

Imagine : Der handliche Bildbetrachter gehört zu den von Administratoren bevorzugten Foto-Tools, denn er verfügt trotz seiner spartanisch anmutenden Bedienerführung über ein bemerkenswertes Funktionsspektrum. Imagine ist ideal zum Sichten von unbekannten Bilddateien.

Notepad2: Der Text- und Konfigurationsdateieditor mit Syntax-Hervorhebung kann Dokumente ohne Größenbeschränkung öffnen und den Text automatisch umbrechen. Zeilen werden auf Wunsch automatisch eingerückt, Änderungen lassen sich zurücknehmen, und dank mehrfachem Suchen und Ersetzen sind Textänderungen rasch erledigt.

OSF Mount: Mit diesem Tool binden Sie Imagedateien als virtuelle Laufwerke unter Windows ein. Die Inhalte der virtuellen Festplatte besitzen einen Schreibschutz, sdass die Image-Datei nicht verändert wird.

Penetwork: Der gut gemachte Netzwerkmanager erlaubt eine einfache Anpassung der Netzwerkeinstellungen nach dem Hochfahren des Rechners mit dem Mini-Windows-System.

Q-Dir: Der alternative Dateimanager ist bei der Datenrettung nützlich, denn er zeigt übersichtlich bis zu vier Ordnerfenster gleichzeitig an, sodass Sie alle Datenoperationen komfortabel durchführen können. Bei Kopieraktionen behalten Sie alle Ausgangs- und Zielorte im Blick.

Qtweb: Ein besonders schlanker, kostenloser und portabler Webbrowser mit Unterstützung zahlreicher Webstandards, darunter HTML5.

Recuva: Holt versehentlich gelöschte oder vorschnell absichtlich entfernte Daten zurück. Sie wählen ein Laufwerk aus und lassen Recuva den Datenträger scannen. Die gelöschten Daten können Sie sich entweder in einer Baumstruktur oder als Liste anzeigen lassen.

Sumatra PDF: Der auf das Wesentliche reduzierte PDF-Betrachter zeigt den Inhalt von PDF-Dokumenten bildschirmfüllend oder im Fenster an. Da der Viewer keine Bibliotheken des Original-Adobe-Viewers enthält, können ihm auch virenversuchte Dokumente nichts anhaben.

(PC-Welt/ad)