Stimmen zur Smartwatch

Das sagt die Presse zur Apple Watch

10.03.2015 von Christian Vilsbeck
Apple hat die Preise, die Akkulaufzeiten, die Verfügbarkeit und alle Details zur Watch enthüllt. Zu teuer und nur 18 Stunden Betriebszeit lauten kritische Stimmen. Es gibt aber auch andere Meinungen. Lesen Sie, zum welchem Fazit die Medien gekommen sind.

Ab dem 24. April geht die Apple Watch in den Verkauf. Die günstigste Variante Apple Watch Sport mit 38-mm-Gehäuse kostet in Deutschland 399 Euro. Für ein Modell im Edelstahlgehäuse müssen Käufer mindestens 649 Euro locker machen. Damit kostet die Watch leicht das Doppelte vieler Smartwatches mit Android Wear. Die goldene Watch Edition ab 11.000 Euro kann mir hier getrost außen vor lassen.

Neben den hohen Preisen, die viele kritisieren, bemängeln die meisten Medien die mit 18 Stunden als zu kurz gesehene Akkulaufzeit. Aber es gibt von der Presse auch positive Rückmeldungen auf Apples Watch-Enthüllung: Schlüssiges Bedienkonzept, Verwendung zum mobilen Bezahlen, einchecken via Passbook, Türöffner in Hotels sowie eine hohe Individualisierung durch die zu erwartenden Apps.

Lesen Sie die Stimmen der internationalen Presse zur Apple Watch:

iPhone 6 und iPhone 6 Plus
Mobile Geeks, Sascha Pallenberg
„Mal davon abgesehen dass ich jeden Kaeufer einer 600 Euro Smartwatch, die mit einer Aufladung mal so gerade ueber den Tag kommt, fuer einen durchaus behandlungsfaehigen Fall halte, so sollte man vielleicht auch hierbei bedenken, dass diese Dinger in 12 Monaten alt sind. Richtig alt!“
TechCrunch, Natasha Lomas
“Well, when it comes to the battery at least, owners of Apple Watch will be able to extend its lifespan. An Apple spokesman confirmed to TechCrunch the “battery is replaceable”. Albeit, it’s not clear how much it will cost to send in your wearable to Apple to get it returned with a new cell in place.”
Süddeutsche.de, Helmut Martin-Jung
„Um den kleinen Bildschirm gut zu nutzen, hat sich Apple viel einfallen lassen. Ein seitlicher Knopf, den man drehen und drücken kann, hilft beim Vergrößern und Verkleinern des Bildschirminhalts. Der Screen ist zudem druckempfindlich.“
The Wall Street Journal, Geoffrey A. Fowler
“How might Apple Watch change my life? From what I’ve seen, it might save me time. It is a second screen—a little wrist-worn sidekick to the iPhone. But as the iPhone increasingly demands attention, distracting me more and more throughout the day, I am hoping for a gatekeeper. The Apple Watch could be the device that lets me leave my phone in my pocket, and still not miss anything important.”
Spiegel Online, Matthias Kremp
„Die Bedienung erfordert einen Lernprozess. Wischt man von unten über den Bildschirm, kann man durch eine Reihe von Apps scrollen, die man häufig benutzt. Welche Apps hier erscheinen sollen, kann man selbst festlegen. Mit der digitalen Krone an der rechten Gehäuseseite scrollt man durch Listen, etwa jene der Songs, die man auf der Uhr gespeichert hat. Das funktioniert völlig ruckelfrei.”
CNET, Scott Stein
"But, there are plenty of big, unanswered questions: can the interface work without being confusing? Even with my smartwatch experience, there are a lot of taps, swipes, turns and twists involved in the Apple Watch. Nested apps and glanceable apps and double-clicks could confuse a lot of people. It's advanced stuff."
FAZ, Marco Dettweiler
„Es gibt zwar wenige Features, die die Konkurrenz nicht bei irgendwelchen Modellen hat. Und über das Design mag man sich noch streiten können. Über die Funktionalität und Durchdachtheit aber nicht. Die Software scheint - noch hat sie keiner getestet - wieder aus einem Guss. Das ist immer der Joker, den Apple ausspielt.”
New York Times, Brian X. Chen
“Unlike the iPhone or iPad, the Apple Watch is not a stand-alone product. It relies on an iPhone to fully operate, partly because the brains of watch apps will live on the iPhone. So users will have to install watch apps on the iPhone as well.”
Bild, Sven Stein
„Die digitale Krone ist eine schlaue Erfindung, ergänzt sie doch den Touchscreen um eine Zoom- und Blätter-Möglichkeit, ohne jedoch den Blick auf den Bildschirm zu stören.“
Macworld, Susie Ochs
“It’s striking that the Apple Watch’s best features solve a problem I didn’t have before I had an iPhone. The problem is: I look at my iPhone too much. Throwing more technology at that problem seems frivolous, but if the right balance of notifications and glances actually succeeds to sift the signal from the noise? If it can reduce the number of times I unlock my iPhone to do a simple little thing like reply to a text, only to fritter away time on three or four apps? That could change my game.”
The Verge, Nilay Patel
“What matters today is the software, what it can do, and how it works. And it turns out it's actually pretty complicated.”

Im Beitrag Apple Watch ab 24. April erhältlich können Sie nachlesen, was die Smartwatch alles bietet. (cvi)

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