Multi-Boot

Das neue Windows 10 parallel zu Windows 7 oder 8.1 nutzen

08.08.2015 von Peter Stelzel-Morawietz
Spielt man das neue Windows 10 parallel zu Windows 7 oder 8.1 auf, lässt es sich komfortabel ausprobieren und parallel zum bisherigen Betriebssystem nutzen.

Das Zauberwort heißt Parallelinstallation, die sich entweder physisch auf einer zusätzlichen Partition, als virtuelle Festplatte oder als virtuelle Maschine im bestehenden Windows realisieren lässt. Die ersten beiden Varianten haben den Vorteil, dass Sie anders als bei einem virtuellen PC keinerlei Abstriche bei der Performance und den Hardwareressourcen machen müssen. Dafür ist das Setup mit dem Neupartitionieren der Festplatte etwas zeitaufwendiger und das Arbeiten mit einer virtuellen Festplatte für manchen Neuland.

Weiterarbeiten mit persönlichen Einstellungen und Programmen

Mit der kostenlosen Bereitstellung der deutschsprachigen Versionen von Windows 10 für Nutzer früherer Versionen erschließt sich Microsoft einen großen Benutzerkreis. Die finale Ausgabe von Windows 10 kann mühelos installiert werden und dabei wahlweise das bestehende Windows updaten, inklusive der Übernahme aller persönlichen Einstellungen und Programme. Diese Upgrade-Installation dürfte bei den meisten Windows-7 und Windows-8/8.1-Nutzern die bevorzugte Option sein.

Wie wäre es aber, parallel zum upgedateten Betriebssystem auf das bisherige Windows 7 oder 8.1 umschalten zu können? Einerseits kommt man in den Genuss der neuen Windows-10-Funktionen und gewöhnt sich an Layout und Bedienung, andererseits kann man stets auf die vertraute PC-Umgebung zurückgreifen – schließlich handelt es sich bei Windows 10 ja um ein neues Betriebssystem, das einem eventuell doch nicht auf Anhieb behagt.

Gegen den kompletten Transfer eines produktiv genutzten Rechners auf die finale Version von Windows 10 spricht nichts, allenfalls gibt es eine softwarebedingte Notwendigkeit, ein altes Windows weiterzunutzen.

Setup-DVD von Windows 10 laden und brennen

Der Download und das Erstellen des Setup-Datenträgers sind schnell erledigt. Auch für Windows 10 sind ISO-Dateien (32- und 64-Bit) als Installationsmedium verfügbar. Man kann davon ausgehen, dass Microsoft wie auch schon für Windows 8/8.1 ein Download-Tool anbietet, mit dem sich die ISO-Datei aus dem Internet laden und direkt auf DVD brennen beziehungsweise auf einen USB-Stick schreiben lässt. Damit sparen Sie nicht nur einen DVD-Rohling. Auch die eigentliche Installation des Betriebssystems läuft via USB-Laufwerk deutlich schneller als über eine Setup-DVD ab.

Alternativ können Sie die aus dem Internet heruntergeladene ISO-Datei mit der deutschsprachigen Freeware Imgburn auf einen leeren DVD-Rohling brennen. Starten Sie das Programm und wählen Sie im Imgburn-Startbildschirm die Option „Image-Datei auf Disc schreiben“. Klicken Sie auf das Ordnersymbol im Bereich „Quelle“, wählen Sie die Image-Datei von Windows 10 aus, und bestätigen Sie die Wahl mit einem Klick auf den Button „OK“. Wenn Sie nicht möchten, dass die fertige DVD nach dem Brennen noch einmal komplett gelesen wird, entfernen Sie das Häkchen im Feld „Prüfen“. Ein Klick auf die Schaltfläche „Schreiben“ startet den Brennvorgang.

Mit dem Windows-eigenen Partitionierungsprogramm Diskpart erstellt man eine virtuelle Festplatte, auf die sich dann die Vorabversion von Windows 10 installieren lässt.

Zwei Windows-Systeme parallel nutzen: So geht’s virtuell

Die Installation eines zusätzlichen Betriebssystems – und damit auch von Windows 10 – als virtuelle Maschine ist über Virtualbox oder Vmware Player mit etwas Know-how ausgesprochen einfach. Bei dieser Methode müssen sich Host- und Gastsystem jedoch die Hardwareressourcen teilen. Die Arbeitsgeschwindigkeit sinkt dadurch spürbar, weshalb wir das Konzept hier nicht verfolgen. Das ist bei einer virtuellen Festplatte im Microsoft-Format VHD anders: Sie nutzt im Gegensatz zum virtuellen PC die echte Hardware, und das ausschließlich.

Tipp: Die Neuinstallation von Windows 10 in einer VHD funktioniert übrigens unabhängig von der bisher verwendeten Windows-Version! So geht’s: Zur Installation des Windows-10-Downloads stecken Sie den USB-Stick an den PC oder legen die Installations-DVD ein und booten neu. Die Sprach- und Tastatureinstellungen bestätigen Sie noch, dann aber drücken Sie nicht (!) „Jetzt installieren“, sondern nutzen die Tastenkombination Umschalt - F10. Es öffnet sich das Kommandozeilenfenster, in das Sie diskpart eintippen und mit der Enter-Taste bestätigen. Im nächsten Schritt listen Sie mit list volume die bestehenden Partitionen auf; Diskpart zeigt dabei die gleichen Bezeichnungen und Laufwerksbuchstaben wie das installierte Windows.

Um eine virtuelle Festplatte zu erstellen, tippen Sie den Befehl create vdisk file=c:\windows10.vhd maximum=30000 ein und drücken wieder auf Enter. „c:“ steht im Beispiel für die Systempartition, die „30000“ für eine 30 GByte große VHD-Datei. Die Angaben können Sie ändern. Mit den beiden Befehlen select vdisk file=c:\ windows10.vhd und attach vdisk stellen Sie diese VHD-Datei für das neue Windows 10 als Installationsziel zur Verfügung.

Schließen Sie das Kommandozeilenfenster durch zweimaliges Eintippen von exit, jeweils bestätigt mit der Eingabetaste. Starten Sie das Windows-Setup mit „Jetzt installieren“, wählen Sie als Option „Benutzerdefiniert …“ und scrollen dann zum „nicht zugewiesenen Speicherplatz“. Hier klicken Sie auf „Neu -> Übernehmen -> Ja“, markieren die neu erstellte Partition und fahren mit „Weiter“ fort. Windows 10 installiert sich daraufhin wie jede andere Version des Betriebssystems. Ist alles aufgespielt, bietet der Boot-Manager von Windows bei jedem Neustart das bisherige und das neue System zur Auswahl.

Wenn Sie Windows 10 verwenden, bildet die virtuelle Festplatte das Systemlaufwerk „C:“, die ursprüngliche Windows-Partition erhält einen neuen Buchstaben (meist „D:“). Im umkehrten Fall können Sie das Windows-10-Laufwerk in der Datenträgerverwaltung, die Sie per diskmgmt.msc-Befehl in der Ausführen-Zeile von Windows 7 oder 8.1 öffnen (Windows-Taste und R), über „Aktion -> Virtuelle Festplatte anfügen“ als gewöhnliche Partition einbinden. Sie erscheint dann als zusätzliches Laufwerk im Windows Explorer.

Zwei Windows-Systeme parallel auf getrennten Partitionen nutzen

Nach dem Erstellen des neuen Festplattenbereichs mit Easeus Partition Master: Die neue Partition „Windows 10“ ist noch leer, also nicht mit Daten belegt.

Beide Windows-Versionen lassen sich nicht nur über eine virtuelle Festplatte parallel nutzen, sondern auch über zwei verschiedene Partitionen. Diese Option bietet zudem die Möglichkeit, Windows 10 frisch zu installieren oder das vorhandene System upzudaten.



So geht’s: Legen Sie auf der Festplatte zunächst eine neue Partition mit dem einfach zu bedienenden Programm Easeus Partition Master an.

Wichtig zur Größe der neuen Partition: Wenn Sie Windows 10 neu installieren möchten, reichen 30 GByte aus. Wollen Sie Ihr bestehendes System updaten, benötigt der neue Festplattenbereich mindestens den Platz der bisherigen C-Partition plus 25 GByte. Welche der bestehenden Partition Sie am besten verkleinern, hängt von der Harddisk-Größe sowie der Partitions- und Datenstruktur Ihres PCs ab. Achten Sie darauf, die Partitionen eindeutig zu bezeichnen, etwa mit „Windows 8.1“, „Windows 10“ oder ähnlich.

Hintergrund: Das sind virtuelle Festplatten

Seit Windows 7 sind virtuelle Festplatten im VHD-Format eine wichtige Komponente für Backups, Boot-Manager und die Datenträgerverwaltung. Das VHD-Format (Virtual Hard Disks = Virtuelle Festplatten) dient seit Langem als Image-Format für Microsofts Virtualisierungssoftware Virtual PC beziehungsweise Hyper-V. Diese Aufgabe erfüllt es weiterhin. Seit Windows 7 wird das VHD-Format aber weit über die Virtualisierung hinaus durch Systemkomponenten unterstützt.

VHD für Systemabbilder: Virtuelle Festplatten im VHD-Format entstehen auch bei der Komplettsicherung des Systems. Ein Laden (Mounten) der VHD, etwa um gezielt bestimmte Daten zu extrahieren, ist möglich.

Virtuelle Festplatten erstellen und laden: Die Datenträgerverwaltung von Windows 10 bietet im Menü „Aktion“ die Punkte „Virtuelle Festplatte erstellen“ und „Virtuelle Festplatte anfügen“. Anfügen meint das Laden einer bestehenden VHD: Der Inhalt der VHD wird als neues Laufwerk geladen und erscheint im Explorer. Das Erstellen einer neuen VHD über die Datenträgerverwaltung ist nur bei reinen Daten-Containern sinnvoll – eine boot-fähige oder als virtuelles System nutzbare VHD entsteht über die Virtualisierungssoftware Hyper-V.

Auf diese leere Partition lässt sich Windows 10 nun von der DVD oder vom USB-Stick frisch installieren. Alternativ klonen Sie mit Easeus Disk Copy Ihr bestehendes Windows 7 oder 8.1 auf die neue Partition und aktualisieren dieses dann auf das neue Betriebssystem. Dazu stecken Sie einen leeren USB-Stick an den PC, starten das Copy-Tool, wählen die USB-Option und klicken auf „Proceed“. Easeus Disk Copy erstellt aus dem Stick ein boot-fähiges Medium auf Linux-Basis, von dem Sie anschließend Ihren PC neu booten.

Nach dem Neustart klicken Sie auf der Programmoberfläche von Easeus Disk Copy „Next -> Partition Copy“. Im Fenster „Select source partition“ wählen Sie das mit „Windows 7“ (oder mit „Windows 8.1“) bezeichnete Laufwerk, bestätigen zweimal mit „Next“, aktivieren im Fenster „Select destination location“ als Zielpartition „Windows 10“ und starten den Klonprozess. Wenn Sie nun den Stick entfernen, startet wieder das Original-Windows.

Bedingt durch das starre Kopieren des Disk-Copy-Tools inklusive Laufwerksbezeichnung benennen Sie das zweite (!) mit „Windows 7“ (beziehungsweise „Windows 8.1“) bezeichnete Laufwerk mit der F2-Taste erneut in „Windows 10“ um und vergrößern mit Easeus Partition Master den Festplattenbereich auf die ursprüngliche Größe der neu erstellten Partition.

Boot-Manager Easy BCD zeigt alle installierten Betriebssysteme

Der Boot-Manager Easy BCD bietet unter Windows eine grafische Oberfläche, über die sich neue Starteinträge hinzufügen lassen.

Um den PC über das geklonte und derzeit noch identische Zweitsystem zu booten, installieren Sie den Boot-Manager Easy BCD und richten über „Neuen Eintrag zufügen“ einen zusätzlichen Boot-Eintrag ein. Als Typ lassen Sie „Windows Vista/7/8“ voreingestellt; stimmen muss jedoch der Laufwerksbuchstabe.

Haben Sie den PC nun vom „Zweitsystem“ gebootet, können Sie diese geklonte Windows-Konfiguration über die Datei „Setup.exe“ auf dem Installationsdatenträger von Windows 10 (USB-Stick oder DVD) aktualisieren. Dazu wählen Sie in der Entscheidungshilfe, was Sie behalten möchten, die Option „Windows-Einstellungen, persönliche Dateien und Apps behalten“ und starten das Setup. Die Windows-Installation läuft auch hier wie gewohnt und dauert je nach Hardware in der Regel zwischen 15 und 45 Minuten.

Der Boot-Manager wird dabei automatisch angepasst und bietet bei jedem Neustart die Wahl zwischen Windows 10, dem bisherigen Windows 7 beziehungsweise 8.1 und einem dritten Eintrag mit der Bezeichnung „Windows Rollback“. Dahinter verbirgt sich die Möglichkeit, den Zustand vor dem Update auf Windows 10 wiederherstellen zu können. Den benötigen Sie dank Parallelinstallation aber nicht, Sie können die Option in Easy BCD also auch einfach löschen.

Disk2vhd: Bestehendes System als VHD-Datei sichern

Das Programm Disk2vhd von Microsoft ist über die Schattenkopien in der Lage, das komplette laufende Windows-System in einer virtuellen Festplatte abzuspeichern.

Zum Schluss soll eine weitere Option zumindest kurz erwähnt werden, wenngleich sie in der Praxis deutlich mehr Probleme bereitet. So wie man das Microsoft-Betriebssystem auf einer virtuellen Festplatte frisch installieren kann, so kann auch ein bereits installiertes Windows mitsamt allen Einstellungen und Programmen in einer virtuellen Festplatte gespeichert werden.

Allerdings lässt sich Windows 10 auf der virtuellen Festplatte nicht über das bestehende Windows 7 oder 8.1 "drüberinstallieren". Die Parallelnutzung ist also nur möglich, wenn Sie das Originalsystem updaten. Hier kommt das erwähnte Rollback als Option also doch noch zum Tragen, falls Sie das neue Betriebssystem wieder loswerden möchten.


So geht’s: Erzeugen lässt sich eine VHD-Datei aus dem vorhandenen Windows entweder mit dem Microsoft-Tool Disk2vhd oder mit Xen Convert. Zum Booten von der virtuellen Festplatte nutzen Sie wieder den Boot-Manager Easy BCD. Nach dem Start des Tools drücken Sie die Option „Neuen Eintrag hinzufügen“. Unten im Feld „Portable/ Externe Medien“ wählen Sie den Reiter „Disk Image“, legen als Typ „Microsoft VHD“ fest, vergeben eine Bezeichnung und binden über den Pfad die zuvor erstellte VHD-Datei ein. Mit „Eintrag hinzufügen“ speichern Sie die Änderung ab, starten den PC neu und wählen bei der Boot-Auswahl den neuen Eintrag.

Ein Windows-Update dieser virtuellen Festplatte ist wie beschrieben nicht direkt möglich, nur über den Umweg eines virtuellen PCs. Weil hier aber wieder der Performance-Verlust zum Tragen kommt und bei den inzwischen gebräuchlichen 64-Bit-Versionen von Windows weitere Anpassungen nötig sind, ist der Parallelnutzung über zwei Festplattenpartitionen der Vorzug zu geben.

Windows 10 vom USB-Stick installieren

Microsoft bietet die Möglichkeit, Windows 10 als ISO-Datei herunterzuladen. Das direkte Konfigurieren eines boot-fähigen USB-Sticks steht nach unseren Informationen zum Redaktionsschluss für die Installation vermutlich ebenfalls zur Verfügung.

Im Prinzip ist das „ Windows 7 USB/DVD Download Tool“ eine gute Alternative, indem es mit wenigen Mausklicks aus der ISO-Datei den USB-Stick konfiguriert. Allerdings scheitert man damit bei der Installation von Windows 10 als 64-Bit-Version im echten Uefi-Modus, wie ihn moderne Boards und PCs ermöglichen. Denn das Microsoft-Tool formatiert den Stick stets im NTFS-Dateisystem und nicht mit dem für die Uefi-Installation erforderlichen FAT32.

Dieses Problem lässt sich mit dem Tool Rufus lösen. Dazu stecken Sie einen leeren, mindestens 8 GByte großen USB-Stick an Ihren PC, starten Rufus und wählen auf der Programmoberfläche oben das Stick-Laufwerk. Darunter legen Sie als Partitionsschema „GPT Partitionierungsschema für UEFI-Computer“ und als Dateisystem „FAT32“ fest, weiter unten wählen Sie hinter „ISO-Abbild“ über das DVD-Symbol die gespeicherte ISO-Datei der 64-Bit-Version aus und klicken auf „Start -> Ok“. Später beim Installieren der Vorabversion achten Sie bitte darauf, bei der Boot-Auswahl den ausdrücklich mit „UEFI“ gekennzeichneten Stick-Eintrag zu wählen.

(PC-Welt/ad)

10 Dinge, die Sie nach der Installation von Windows 10 einstellen sollten -
Windows Hello für sichere und einfachere Anmeldung nutzen
Die meisten PCs verfügen über keine kompatible Kamera für Windows Hello. Aber häufig stehen auf Notebooks und All-In-One-PCs zumindest Fingerabdruckscanner zur Verfügung. Mit Windows Hello können Sie sich in diesem Fall einfacher anmelden. Denn sobald Windows 10 im Sperrbildschirm angekommen ist, müssen Sie nur mit dem Finger über den Scanner fahren, um sich anzumelden.</b> Die Einstellungen dazu finden Sie im Bereich Windows Hello über Einstellungen/Konten/Anmeldeoptionen. Taucht Windows Hello an dieser Stelle nicht auf, gibt es kein kompatibles Gerät.
Update-Einstellungen überprüfen und System aktualisieren
Windows-Updates werden in Windows 10 automatisch installiert, wenn Sie die Einsteigerversion Windows 10 nutzen. Dennoch sollten Sie über Einstellungen/Update und Sicherheit/Windows/Update die Konfiguration überprüfen, vor allem wenn Sie auf Windows 10 Pro oder Enterprise setzen. Lassen Sie hier zunächst mit der Schaltfläche „Nach Updates suchen“ neue Updates bei MS herunterladen und bringen Sie Windows 10 auf den neusten Stand. Über den Link „Erweiterte Optionen“ können vor allem Profis wichtige Einstellungen vornehmen.
Cortana konfigurieren und mit dem Sprachassistenten effizienter arbeiten
Der Sprachassistent Cortana lässt sich nach der Installation von Windows 10 umfassend anpassen. Dazu klicken Sie in das Suchfeld der Taskleiste. Auf der linken Seite finden Sie verschiedene Einstellungsmöglichkeiten. Hier spielt vor allem das Icon Notizbuch eine wichtige Rolle, da Sie an dieser Stelle Cortana umfassend anpassen können.
Startmenü anpassen für besseres Arbeiten und mehr Übersicht
Das Startmenü in Windows 10 können Sie umfassend anpassen. Neben den Standardprogrammen können Sie auch Windows-Apps und Kacheln integrieren, vorhandene Kacheln entfernen, die Größe ändern und auch Live-Kacheln aktivieren. Alle notwendigen Optionen finden Sie in den Kontextmenüs der Apps. Fahren Sie mit der Maus an den oberen Rand können Sie auch die Größe des Startmenüs anpassen.
Treiber überprüfen, aktualisieren und System beschleunigen
Wie bei allen Windows-Versionen spielen auch in Windows 10 aktuelle Treiber eine sehr wichtige Rolle. Überprüfen Sie zunächst im Gerätemanager ob alle Ihre Geräte erkannt wurden. Den Gerätemanager starten Sie am schnellsten über devmgmt.msc oder das Kontextmenü von Dieser PC über Eigenschaften\Geräte-Manager. Überprüfen Sie auf den Internetseiten der Hardware-Hersteller ob es neue Treiber für Windows 10 gibt. Vor allem in den ersten Monaten sind für die meisten Geräte ständig neue Versionen zu erwarten, vor allem für Grafikkarten.
Sicherheitseinstellungen korrekt setzen
Nach der Installation sollten Sie im ersten Schritt das Wartungscenter über wscui.cpl öffnen und sicherstellen, dass im Bereich Sicherheit die Netzwerkfirewall, der Virenschutz, der Schutz vor Spyware und der Internetsicherheitsschutz aktiv ist.
Sicherheitseinstellungen korrekt setzen
Arbeiten Sie mit Windows Defender, sollten Sie die Funktion des Virenschutzes sicherstellen
Anbindung an OneDrive konfigurieren
Haben Sie sich mit einem Microsoft-Konto angemeldet, können Sie wichtige Daten auch zu Ihrem OneDrive-Speicher replizieren. Umgekehrt können Sie Daten aus dem OneDrive-Speicher zu Ihrem Rechner replizieren.
Standard-Apps definieren
Nach der Installation setzt Windows 10 alle Anwendungen und Standard-Apps auf die integrierten Windows 10-Anwendungen. Arbeiten Sie mit anderen Programmen wie Google Chrome, AIMP oder Irfan, können Sie die Standard-Apps in diesem Bereich anpassen. Dazu rufen Sie Einstellungen auf und klicken auf System\Standard-Apps. Hier können Sie bequem alle notwendigen Einstellungen vornehmen.
Tablet-Modus korrekt konfigurieren
Nutzen Sie ein Hybrid-PC oder Notebook mit Touchbedienung, können Sie im Nachrichtencenter zwischen dem Desktop-Modus und dem Tablet-Modus hin und her wechseln. Sie können außerdem festlegen, wie sich der Rechner bezüglich des Neustarts verhalten soll, wenn Sie den Tablet-Modus oder Desktop-Modus aktiviert haben. Die Konfiguration dazu nehmen Sie über Einstellungen\System\Tablet-Modus vor.
Benachrichtigungen und Schnell-Aktionen an die eigenen Bedürfnisse anpassen
Im Benachrichtigungscenter auf der rechten Seite erhalten Sie Informationen von Apps und vom System. Sie können über Einstellungen\System\Benachrichtigungen und Aktionen festlegen ob Benachrichtigungen erlaubt sind, ob diese auch auf dem Sperrbildschirm erscheinen und welche Anwendungen kein Recht erhalten sollen Benachrichtigungen zu senden.