HP-Umfrage

Cloud Computing ist für Deutsche noch ein Fremdwort

18.01.2011
Nur jeder 20. Verbraucher kennt den Begriff "Cloud Computing". Das ergibt eine Umfrage von HP Deutschland.

Während Unternehmen, öffentliche Verwaltungen sowie die IT-Branche dem Cloud Computing hohes Wachstums- und Innovationspotenzial prognostizieren, können nur sechs Prozent der Pivatnutzer mit dem Konzept etwas anfangen. Das ist das zentrale Ergebnis einer repräsentativen Blitzumfrage von HP Deutschland unter 1003 Verbrauchern in Deutschland, die das Marktforschungsinstitut TNS Infratest betrieben hat.

Trotz dieser dürftigen Bekanntheit haben viele der befragten Anwender bereits Berührungspunkte zu Cloud-Angeboten:

Auch wenn die Befragten über unterschiedliche Erfahrungen mit Cloud-Angeboten verfügen, haben viele noch Informationsbedarf zum Thema Datennutzung:

Verbraucher, die bereits Cloud-Angebote privat nutzen, räumen dem Datenschutz ein höheres Vertrauen ein (37 Prozent). 53 Prozent von ihnen haben aber dennoch Bedenken. Trotz der fehlenden eigenen Praxiserfahrung betrachten mehr als die Hälfte (54 Prozent) Cloud-Angebote für anfällig gegen Missbrauch.

"Der Bedeutung von Cloud Computing wird in der Öffentlichkeit noch wenig Rechnung getragen - es wird vielmehr als Modewort der IT-Welt verstanden", erklärt Volker Smid, Vorsitzender der Geschäftsführung und Vice President Enterprise Business, HP Deutschland. "Doch gerade öffentliche Verwaltungen können sich mit Cloud Computing das Innovationspotenzial erschließen, um ihre IT-Kosten zu senken, die Verwaltungseffizienz zu steigern und ihre Bürgerdienste weiter auszubauen. Bund, Land und Kommunen können damit eine Vorreiterrolle einnehmen und die Akzeptanz bei Verbrauchern fördern." (Computerwoche/hal)