Den mobilen Jahresstart in Sachen spannender Produkte markiert seit einiger Zeit die Consumer Electronics Show in Las Vegas. Neue Tablet-Formfaktoren, hochauflösende Displays bei Ultrabooks und hybride Lösungen aus Tablet und Notebook zählen zu den Trends in diesem Jahr. Hier finden Sie einige der Neuvorstellungen der namhaften Hersteller.
Samsung stellt Galaxy TabPRO und Galaxy NotePRO mit 12,2 Zoll vor
Samsung präsentiert auf der Consumer Electronics Show in Las Vegas die neuen Tablet-Serien Galaxy TabPRO und Galaxy NotePRO. Die Top-Modelle besitzen einen 12,2-Zoll-Bildschirm und arbeiten mit Octa-Core-CPUs und Android 4.4 Kitkat.
Samsungs Android-Tablets gibt es bisher als Galaxy Tab mit 7-, 8- und 10,1-Zoll-Display. Bei der zusätzlichen Galaxy-Note-Serie besitzen die Tablet einen Touchscreen, der neben der Bedienung mit den Fingern die Möglichkeit der Stifteingabe besitzt. Der sogenannte S-Pen findet im Tablet-Gehäuse Platz. Das Galaxy-Note-Tablets gibt es mit 8- und 10,1-Zoll-Display; außerdem gibt es noch Smartphones der Serie.
Mit dem neuen Galaxy TabPRO präsentiert Samsung nun Tablets mit 8,4, 10,1 und 12,2 Zoll großen Displays. Alle drei Modelle bieten eine Bildschirmauflösung von 2560 x 1600 Pixel. Hier hatte Samsung auch Nachholbedarf, da die bisherigen Galaxy Tabs nur eine magere Auflösung von maximal 1280 x 800 Pixel bieten (7-Zoll-Modell nur 1024 x 600). Samsung bietet das Galaxy TabPRO jeweils in Varianten mit WiFi, 3G oder LTE an.
Exynos 5 mit 8-Core-Technologie
Die 10,1- und 12,2-Zoll-Tablets mit WiFi (802.11ac) oder zusätzlichem 3G-Funk sind mit Samsungs Exynos 5 Octa-Core-Prozessor ausgestattet. Bei dem Achtkernern arbeiten vier Cores mit 1,9 GHz Taktfrequenz, die restlichen sind mit 1,3 GHz getaktet. Bei den LTE-Versionen sowie dem Galaxy TabPRO 8.4 kommt dagegen Qualcomms Snapdragon 800 mit Quad-Core-Technologie und 2,3 GHz Taktfrequenz zum Einsatz. Während das Galaxy TabPRO 12.2 auf 3 GByte RAM zurückgreifen kann, müssen sich die 8,4- und 10,1-Zoll-Varianten mit 2 GByte Arbeitsspeicher begnügen.
Bei der Speicherkapazität stehen beim Galaxy TabPRO 8.4 und 10.1 Modelle mit 16 und 32 GByte zur Verfügung. Die 12,2-Zoll-Variante gibt es nur mit 32 oder 64 GByte. Über den microSD-Kartenslot lässt sich das Datenvolumen jeweils um weitere 64 GByte aufstocken. Zu weiteren Features der neuen Pro-Serie zählen eine 8-Megapixel-Kamera auf der Rückseite mit LED-Blitz sowie eine 2-Megapixel-Variante in der Front. Deutliche Unterschiede gibt es bei der Akkukapazität: Während beim Galaxy TabPRO 8.4 ein Energiespender mit 4800 mAh zum Einsatz kommt, erhält die 12,2-Zoll-Variante einen 9500-mAh-Akku (10.1er mit 8220 mAh). Damit soll eine Akkulaufzeit von 10 Stunden möglich sein.
Samsung gibt für das Galaxy TabPRO 12.2 Abmessungen von 295,6 x 204 x 7,95 mm an. Das Gewicht beziffert der Hersteller mit 732 Gramm. Beim 10,1-Zoll-Modell sind 243,1 x 171,4 x 7,3 mm sowie 469 Gramm angegeben. Für das Galaxy TabPRO 8.4 stehen 219 x 128,5 x 7,2 mm sowie 331 Gramm in der Spezifikation.
Neues Galaxy NotePRO 12.2
Neben den neuen Tablets der Serie Galaxy TabPRO gibt es zusätzlich das Galaxy NotePRO 12.2. Die Ausstattung bezüglich Display, WiFi/3G/LTE, Prozessor, Speicher, Akku und Kameras entspricht dem Galaxy TabPRO 12.2. Zusätzlich verfügt das NotePRO aber über einen S-Pen für die Stifteingabe. Beim 12.2er Note sowie beim TabPRO 12.2 wird Multi Window unterstützt, mit dem sich vier Apps parallel auf dem Bildschirm betrachten lassen. Die Abmessungen sind trotz des im Gehäuse einsteckbaren Stiftes mit 295,6 x 204 x 7,95 identisch zum Galaxy TabPRO 12.2. Nur das Gewicht von 750 Gramm ist geringfügig höher.
Kunststoffgehäuse mit Kunstleder überzogen
Alle neuen Tablets der Serie Galaxy TabPRO sowie das Galaxy NotePRO 12.2 besitzen wieder ein Kunststoffgehäuse - hier bleibt sich Samsung treu. Allerdings gibt es keine glatte Plastikrückseite mehr, sondern eine mit Kunstleder überzogene Oberfläche. Diese Gehäusevariante kommt bereits beim Galaxy Note 10.1 (2014) zum Einsatz.
Beim Betriebssystem nutzt Samsung bei allen neuen Tablets Googles Android in der Version 4.4 Kitkat. Samsung gibt für die Pro-Tablets eine weltweite Verfügbarkeit noch im ersten Quartal 2014 an. Preise hat das Unternehmen noch nicht genannt.
Lenovo zeigt ThinkPad 8 Tablet, Yoga 2, X1 Carbon Update und Co.
Das ThinkPad X1 Carbon gibt es in Zukunft auch mit WQHD-Display, mit dem Yoga 2 folgt die nächste Generation von Lenovos Hybrid-Lösung und das ThinkPad 8 Tablet richtet sich an professionelle Anwender.
Lenovo unterzieht das populäre 14-Zoll-Ultrabook ThinkPad X1 Carbon einer Frischzellenkur und hievt es prozessorseitig auf Intels Haswell-Plattform. Die Akku-Laufzeit soll sich nominell auch etwas verbessert haben, der Hersteller spricht jetzt von bis zu neun Stunden, beim Vorgänger lag die Werksangabe bei 8,2 Stunden, die wir im Test im sparsamsten Modus auch realisieren konnten. Das Gewicht soll bei 1,27 kg starten. Zwei Display-Varianten hat Lenovo im Angebot, eines wie bisher mit 1600 x 900 Bildpunkten (HD+) Auflösung sowie ein WQHD-Display mit 2560 x 1440 Bildpunkten. Letzteres wird auch in einer Touch-Ausführung offeriert. Mit Touch-Funktionalität erhöht sich die Bauhöhe des ThinkPad X1 Carbon von 17,7 mm auf 18,46 mm. Die adaptive Tastatur soll eine Funktionstastenbelegung je nach laufender Anwendung erlauben. Als Massenspeicher sind nun SSD-Konfigurationen bis zu 512 GByte Kapazität zu haben. Die Verfügbarkeit des X1 Carbon datiert Lenovo in den USA auf Januar.
Das neue Hybrid-Gerät Yoga 2 soll dünner und leichter als sein Vorgänger sein. Das Yoga 2 wird sowohl als 11,6-Zoll- als auch im 13,3-Zoll-Format erhältlich sein. Beide Display-Varianten sollen mit Auflösungen von bis zu 1920 x 1200 Bildpunkten zu haben sein. Das 11-Zoll-Modell ist 17 mm hoch und bringt 1,3 kg auf die Waage, die 13-Zoll-Ausführung baut geringfügig höher (17,3 mm) und wiegt ab 1,5 kg. Das 13-Zoll-Yoga 2 soll ab 999 US-Dollar zu haben sein und hat einen Core i5 an Bord.
Mit dem ThinkPad 8 Tablet bietet Lenovo ein 8-Zoll-Tablet für professionelle Anwender an. Als Betriebssystem läuft Windows 8.1 auf dem System. Laut Datenblatt arbeitet das 8,3-Zoll-Display mit einer Auflösung von 1920 x 1200 Bildpunkten. Als Prozessor kommt ein Intel Z3770 Quad-Core aus der Bay-Trail-Plattform zum Einsatz. Dieser hat Zugriff auf 2 GByte DDR3-SDRAM. Lenovo spricht beim ThinkPad 8 Tablet von bis zu acht Stunden Akkulaufzeit, das Gewicht soll bei 430 Gramm liegen. Externe Anzeigeeinheiten lassen sich via Micro-HDMI anschließen. Die Preise sollen sich in den USA um die 430 US-Dollar bewegen, die Verfügbarkeit wird dort mit Ende Januar avisiert.
Mit den Miix 2 hat Lenovo auf der CES 2014 zudem hybride Tablet-Geräte mit abnehmbarer Tastatur im Gepäck. Die Geräte basieren auf Windows 8.1 und werden im 10- und 11,6-Zoll-Format zu haben sein.
HP Pro X2 410 - Hybrid-Tablet-Notebook mit Windows 8.1
Hewlett Packard stellt auf der CES 2014 ein Tablet auf Basis mit Windows 8.1 mit anklickbarer Tastatur vor. Das HP Pro X2 410 kommt mit einem 11,6-Zoll-Display und soll sich primär im Notebook-Betrieb nutzen lassen.
Mit dem Hybrid-Gerät HP Pro X2 410 adressiert der Hersteller in erster Linie professionelle Anwender, mit dem Split X2 hat HP ein ähnliches Gerät für private Endverbraucher bereits 2013 vorgestellt.
Das 11,6-Zoll-Display des HP Pro X2 410 arbeitet mit einer Auflösung von 1366 x 768 Bildpunkten. Für die Rechenleistung sind Prozessoren aus Intels Haswell-Plattform verantwortlich. Dank der abnehmbaren Tastatur soll sich das als vollwertiges Windows-Tablet wie auch als Notebook nutzen lassen. Die Tastatur gehört zum Lieferumfang, eine reine Tablet-Variante wird wohl nicht erhältlich sein.
Wie von einigen anderen Hybrid-Lösungen bekannt, soll die Tastatur einen zusätzlichen Akku an Bord haben, zudem bringt das Keyboard USB-Ports und einen HDMI-Anschluss mit.
Laut unseren US-amerikanischen IDGNS-Kollegen soll der Preis der Hybrid-Lösung unter 900 US-Dollar liegen.
Lenovo Vibe Z - Android-Smartphone mit LTE
Auf der CES 2014 von 07. bis 10. Januar zeigt Lenovo sein erstes LTE-Smartphone in Form des Vibe Z. Laut Datenblatt setzt Lenovo hier auf die Android-Version 4.3 (Jelly Bean). Das 5,5-Zoll-Display arbeitet mit einer Auflösung von 1920 x 1080 Bildpunkten und basiert auf einem IPS-Panel. Das Smartphone verfügt über 2 GByte Arbeitsspeicher, zudem sind 16 GByte interner Flash-Speicher an Bord. Für die Rechenleistung ist ein Snapdragon-800-Prozessor von Qualcomm zuständig.
Das Lenovo Vibe Z unterstützt GSM, UMTS und LTE - nähere Angaben - etwa zu den unterstützten LTE-Spektren- machte der Hersteller bislang nicht. Der Akku mit einer Kapazität von 3000 mAH soll laut Datenblatt bis zu 33 Stunden Gesprächsdauer überdauern. Das Gehäuse des Vibe Z ist nur 7,9 mm hoch, das Smartphone soll 147 Gramm auf die Waage bringen. Unsere US-Kollegen von IDGNS sprechen von einem Einstiegspreis von 550 US-Dollar. Zur Verfügbarkeit und Preisen hierzulande gibt es bislang keine Angaben.
Neben dem Vibe Z zeigt Lenovo auf der CES 2014 auch das S930. Das etwas preiswertere (319 US-Dollar) Smartphone ist mit einem 6-Zoll-Display ausgestattet, das mit einer Auflösung von 1280 x 720 Bildpunkten arbeitet.
Die hier verwendete Mediatek-Quadcore-CPU hat Zugriff auf 1 GByte Arbeitsspeicher und bringt 8 GByte internen Speicher mit. Laut Datenblatt kommt auf dem S930 Android in der Version 4.2 zum Einsatz. Die Abmessungen des S930 liegen bei 170 x 86.5 x 8.7mm, das Gewicht soll 170 Gramm betragen. Ob, wann und zu welchem Preis das Gerät hierzulande verfügbar sein wird, ist bislang ebenfalls noch nicht bekannt.
Asus Transformer Book Duet verbindet Windows und Android
Tablet oder Notebook, Android oder Windows? Mit dem Transformer Book Duet (TD300) will der für Hybrid-Lösungen bekannte taiwanische Hersteller den Anwendern die Kaufentscheidung etwas leichter machen. Bei dem Gerät handelt es sich um ein 13,3-Zoll-großes Tablet (1080p) mit andockbarer Tastatur, das sich im Handumdrehen in ein schnelles Windows-Notebook verwandeln lässt. Oder aber ein Android-Laptop.
Der Wechsel des Betriebsmodus soll laut Asus nur vier Sekunden dauern, so dass der Anwender kaum Kompromisse eingehen muss. Auch hardwareseitig kann sich das Transformer Book Duet sehen lassen: Das Gerät wird von einem Intel Core i7-Prozessor angetrieben, dem 4 GByte RAM zur Seite gestellt sind. Der Speicher im Tablet-Teil beträgt bis zu 128 GByte und kann über MicroSD-Karte erweitert werden. Im Tastatur-Dock befinden sich weitere 1 TByte.
Das Doppelleben hat allerdings auch seine Schattenseiten. So ist der verbaute Akku lediglich für fünf Stunden im Windows-Modus gut, mit Android werden laut Asus geschätzte sechs Stunden erreicht. Außerdem schlägt die Kombination etwas auf die Taille, das Tablet ist knapp 13 Millimeter, das Laptop-Dock 16 Millimeter dick. Zusammen bringen die beiden Teile zudem 1,9 Kilo auf die Waage. Immerhin muss man mit 599 Dollar für das Quad-Mode-Dual-OS-Gerät kaum mehr zahlen als für ein einfaches Tablet oder Notebook.
Zum Video: CES 2014: Neue Tablets, Ultrabooks und Smartphones
Neben dem Transformer Book Duet zeigte Asus noch mit dem PadFone mini eine kleinere Version seines Smartphone-Tablet-Hybriden, konkret handelt es sich dabei um ein 4-Zoll-Handy (statt 5 Zoll), das in ein 7-Zoll-Tablet (statt 9 Zoll) umfunktioniert werden kann.
Toshiba KIRA - Ultrabook mit WQHD-Display
Mit der Auflösung von 2560 x 1440 Bildpunkte erreicht das 13,3-Zoll-Display eine Pixeldichte von 221 ppi. Laut Toshiba ist das Display ab Werk individuell farbkalibriert und deckt 97 Prozent des sRGB und 70 Prozent des Adobe RGB Farbspektrums ab. Das Display unterstützt 10-Finger-Touch-Bedienung und wird durch Corning Concore Glas geschützt.
Für die Rechenleistung ist beim KIRA ein Core i7 aus Intels vierter Generation mobiler Core-Prozessoren (Haswell) zuständig. Dieser hat Zugriff auf 8 GByte DDR3-SDRAM. Als Massenspeicher kommt eine SSD mit 256 GByte Kapazität zum Einsatz.
Das Ultrabook bringt laut Datenblatt 1,35 Kilogramm auf die Waage, das Gehäuse besteht aus einer Magnesium-Gusslegierung. Beanspruchte Stellen wie die Handballenauflage sind mit einer eigens hierfür entwickelten Wabenstruktur verstärkt worden, so Toshiba. Die Abmessungen des Gerätes liegen bei 316 x 207 x 9,5 (vorne) /19,8 (hinten) mm.
Im WLAN funkt das KIRA mithilfe des Intel AC-7260-Adapters gemäß 802.11ac, darüber hinaus kommuniziert es drahtlos per Bluetooth. Externe Anzeigeeinheiten können via HDMI angesteuert werden, dabei wird UHD-Output unterstützt. Zum Anschluss von Peripherie stehen drei USB-3.0-Ports zur Verfügung, zudem ist ein SD-Kartenleser an Bord. Toshiba spricht beim KIRA von einer Akkulaufzeit von bis zu neun Stunden. Als Betriebssystem kommt auf dem Ultrabook Windows 8.1 Pro zum Einsatz.
Das KIRA soll noch im ersten Quartal 2014 in Deutschland verfügbar sein, zum Preis machte Toshiba bislang keine näheren Angaben.
LG: 13-Zoll-Ultrabook mit 980 Gramm
Auf der zeigt LG mit dem 13Z940 ein neues mobiles System im Ultrabook-Format zeigen. Das 13Z940 soll gerade mal 980 Gramm auf die Waage bringen und eine maximale Höhe von 13,6 Millimeter aufweisen.
Der Displayrahmen sei 4,4 mm breit, das 13,3-Zoll-Display arbeitet mit Full-HD-Auflösung. Für die Rechenleistung ist ein Core i5 aus Intels Haswell-Plattform zuständig. Als Massenspeicher werden SSDs bis zu einer Kapazität von 256 GByte im Angebot sein.
Zwei neue Tablets mit herausschiebbarer Tastatur hat LG in Las Vegas ebenfalls im Gepäck. Das leistungsfähigere der Tab-Book-2-Modelle (11T740) hat wie das Ultrabook einen Core i5 an Bord und bringt 1,05 kg auf die Waage und kommt mit einem Full-HD-Display. Das einfachere Modell 11T540 soll mit 930 Gramm etwas leichter ausfallen.
Neben den mobilen Systemen zeigt LG auch einen All-in-One-PC im 27-Zoll-Format zeigen. Das Display arbeitet mit Full-HD-Auflösung, um die Grafik kümmert sich eine Nvidia GeForce GT 740M. Das Gerät bringt einen eingebauten TV-Empfänger mit, Anwender können so zwischen TV- und PC-Betrieb umschalten. Zu den Verfügbarkeiten und Preisen der Geräte machte LG bislang keine Angaben.
Intel stellt für Wearables mit Edison einen Miniatur-PC vor
Intels Miniatur-PC Edison benötigt nur den Platz einer SD-Card. Als Einsatzgebiet für Edison sieht der Hersteller vor allem die sogenannten "Wearables" und das "Internet of Things", wo Geräte miteinander kommunizieren. Intel stellt verschiedene Referenzdesigns für Wearables zur Verfügung.
Intels CEO Brian Krzanich präsentierte auf der Consumer Electronics Show in Las Vegas erstmals den Micro-PC Edison. Das System benötigt nur den Platz einer SD-Karte und beherbergt neben dem Prozessor noch WLAN und Bluetooth. Außerdem wartet Edison mit LPDDR2-Arbeitsspeicher und Flash-Storage auf. Bei Edison kommt als Prozessor der sehr stromsparend und unterhalb der Atom-Serie angesiedelte x86-Kern "Quark" zum Einsatz. Intel fertigt Quark im 22-nm-Prozess. Der bei Edison neben der CPU verwendete Microcontroller ist laut Intel voll programmierbar, um die I/O-Fähigkeiten des Systems flexibel zu halten.
Intels Edison unterstützt mehrere Betriebssystem, darunter auch Linux. Primärer Einsatzzweck von Edison sind die sogenannten "Wearables". Der Hersteller adressiert auch das "Internet of Things", wo alle möglichen Geräte miteinander kommunizieren können. Laut Krzanich hat Intel mit Edison das Ziel, Innovationen bei Wearables zu beschleunigen. Hierfür entwickelt Intel Referenz-Designs für Geräte und Plattformen, die Kunden sofort für die Entwicklung von Wearable-Produkten nutzen können.
Mit Edison will Intel sich frühzeitig im neuen Geschäftsfeld der Wearables platzieren, um das traditionelle nicht mehr boomende PC-Geschäft auszugleichen. Krzanich stellte hierfür auf der CES auch gleich die weltweite Intel "Make it Wearable Challenge" zur Förderung innovativer, am Körper tragbarer Computer-Technologie vor. Der Wettbewerb soll dazu dienen, sich Gedanken über Kriterien zu machen, die die Verbreitung von Wearables und omnipräsentem Computing beeinflussen. Dazu zählen laut Intel sinnvolle Einsatzmöglichkeiten, Ästhetik, Akkulaufzeit, Sicherheit und Datenschutz.
Zum Video: CES 2014: Neue Tablets, Ultrabooks und Smartphones
Zu Intels auf der CES gezeigten Referenzgeräten für Wearables zählen intelligente Ohrhörer mit Biometrie- und Fitness-Funktionen, ein smartes Headset, das mit bestehenden Personal Assistent-Technologien für Sprachsteuerung kompatibel ist, sowie eine intelligente drahtlose Ladeschale.
Lenovo zeigt erschwingliche 4K-Monitore
Lenovo stellt auf der CES 2014 zwei Desktop-Monitore im 28-Zoll-Format vor, die mit einer Auflösung von 3840 x 2160 Bildpunkten arbeiten. Die Einstiegspreise sollen unter 600 Euro liegen.
Beim Lenovo ThinkVision Pro 2840m handelt es sich um ein traditionelles Desktop-Display, mit dem Lenovo sowohl professionelle Nutzer als auch engagierte Privatnutzer ansprechen will. Das 28-Zoll-Display arbeitet im 16:9-Format mit einer Auflösung von 3840 x 2160 Bildpunkten. Grafiksignale nimmt der Monitor via DisplayPort oder HDMI entgegen zudem gehört eine MHL-Schnittstelle sowie ein integrierter USB-Hub zur Grundausstattung Der professionellen Zielgruppe entsprechend lässt sich das Display in der Höhe verstellen, sowie drehen und neigen. Laut Lenovo soll der ThinkVision Pro 2840m ab dem zweiten Quartal zu einem Preis von 594 Euro erhältlich sein.
Das Lenovo ThinkVision 28 ist mehr als ein reines Display und soll unter anderem als Home-Entertainment-Center fungieren können. Auch hier kommt ein 28-Zoll-Panel mit einer Auflösung von 3840 x 2160 Bildpunkten zum Einsatz. Auf dem integrierten Nvidia Tegra läuft ein Android-Betriebssystem. Damit soll sich das ThinkVision auch ohne angeschlossenen PC nutzen lassen. Der Monitor unterstützt die Touch-Bedienung. Verbindung zum Internet lässt sich via integrierter Ethernet-Schnittstelle herstellen. Das ThinkVision kommt mit 2 GByte DDR3-SDRAM Arbeitsspeicher sowie 32 GByte integriertem Speicher. Grafiksignale nimmt das Gerät über drei HDMI-Ports entgegen, PCs können beispielsweise auch über DisplayPort angeschlossen werden. Ins Display ist eine Full-HD-Webcam eingebaut, zudem gehört ein microSD-Slot sowie NFC-Unterstützung zur Ausstattung.
Das ThinkVision 28 soll im Juli 2014 zu haben sein, zum hiesigen Preis machte Lenovo noch keine Angaben, in den USA melden die Kollegen von IDGNS einen Preis von 1200 US-Dollar. (mje)