CeBIT: StorageTek zeigt virtuelle Tape-Lösung für Open Systems

11.03.2005 von Michael Eckert
StorageTek präsentiert auf der CeBIT erstmals den neuen Virtual Storage Manager VSM Open. VSM Open ist eine virtuelle Tape-Lösung für Open Systems-Umgebungen und ein integraler Bestandteil von Information Lifecycle Management-Lösungen.

Die virtuelle Tape-Lösung bietet laut StorageTek eine wirtschaftliche und sichere Konsolidierung aller Tape-Ressourcen über das gesamte Unternehmen hinweg und soll dadurch den Backup-Prozess vereinfachen. VSM Open verkleinert das Backup-Fenster und beschleunigt das Recovery. Zudem werden Migrationen auf neue Technologien wesentlich erleichtert und die Managementkosten sowie das Total Cost of Ownership für Backup und Recovery gesenkt, so StorageTek.

VSM Open wird von Applikationen als eine Reihe von Libraries erkannt. Dadurch sind bei der Installation auf Applikationsseite nahezu keine Veränderungen nötig. So werden beispielsweise unterschiedlich klassifizierte Daten auf Platte oder Tape geschrieben. Retention-Policies definieren, wie lange die Daten auf dem Disk-System vorgehalten werden und zu welchem Zeitpunkt eine Migration auf Band erfolgt.

Die kleinste Ausbaustufe von VSM Open wird mit 12 TByte Speichervolumen angeboten und ist auf bis 44 TByte pro Node-Pair ausbaubar. Insgesamt können bis zu 12 Node-Pairs mit einem Gesamtvolumen von rund 540 TByte installiert werden. Die neue Node-Pair-Architektur ermöglicht einen Datendurchsatz von bis zu 600 MByte/s und kann in Abhängigkeit von der Node-Pair-Anzahl über 6000 MByte/s skaliert werden.

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VSM Open

StorageTek sieht in VSM Open folgende Vorteile:

Vereinfachtes Backup: IT-Manager haben die Möglichkeit, alle Ressourcen über alle Server und Backup-Applikationen hinweg zu nutzen. Dabei nutzen sie ein zentrales Administrations-Interface (GUI) und Command Line Interface (CLI) für das gesamte Management. Zudem wird für das Drive Sharing keine Software mehr benötigt. Geringere Gesamtkosten: VSM Open kombiniert sowohl Disk als auch Tape für eine Sicherung der Daten. Backup-Fenster können verkleinert werden, um die Produktivität im Unternehmen zu erhöhen. Alle Tape- und Library-Ressourcen lassen sich von einer beliebigen Anzahl von Applikationen nutzen und somit zu 100 Prozent auslasten. Verbesserte Datenverfügbarkeit und Zuverlässigkeit: Durch die Virtualisierung können IT-Administratoren die Verfügbarkeit der Tape-Laufwerke deutlich erhöhen und dadurch Fehler reduzieren. VSM Open isoliert Media-Fehler, so dass diese keinen Einfluss mehr auf Tape-Applikationen und das Drive Sharing haben. Automatisierte Datenmigration: Der Datamover kann Daten automatisch auf Tape migrieren. Dies geschieht ohne Belastungen für den Backup-Server und transparent für die Backup-Software. Die Daten stehen der Applikation beim Restore im Originalformat zur Verfügung. Dies spart Änderungen auf der Anwenderseite und führt zu einer höheren Verfügbarkeit des Gesamtsystems.

Laut StorageTek ist die VSM Open ab Ende des zweiten Quartals 2005 verfügbar.

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StorageTek, Halle 1, Stand 7h2

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