Highend-Smartphone mit Touchscreen

BlackBerry Z10 im Praxistest

21.02.2013 von Manfred Bremmer
Der in BlackBerry umfirmierte Smartphone-Veteran Research in Motion will mit dem neuen Z10 die Gunst der Kundschaft zurückzugewinnen. Ein 4,2-Zoll-Touchscreen, moderne Hardware und das neue Betriebssystem BlackBerry 10 sind die Zutaten. Wir haben das BlackBerry Z10 unter die Lupe genommen.

Obwohl der kanadische Hersteller besonders in westlichen Industrieländern schon seit längerem mit Problemen kämpfte, hat es doch eine halbe Ewigkeit gedauert, bis er mit BlackBerry 10 und den zwei Smartphones Z10 und Q10 ein nach eigener Ansicht adäquates Gegenmittel für den Umsatzschwund und die rückläufige Marktanteile fertiggestellt hat. Doch reicht das Gesamtpaket für ein Comeback?

Der erste Eindruck

Wenn es stimmt, dass der erste Eindruck entscheidet, hat das BlackBerry Z10 am Verkaufsstand schon einmal gute Karten: Das Gerät hat fast nichts mehr mit den klassischen BlackBerrys gemein, sondern erinnert mit seinem 4,2 Zoll großen Touchscreen, der langgestreckten Form und den abgerundeten Ecken entfernt an das iPhone 5. Allerdings beugt das BlackBerry-Logo an der Unterseite allzu vorschnelle Verwechslungen vor, im Gegensatz zu dem Apple-Smartphone kommt das Z10 außerdem ohne Home-Button aus - BlackBerry setzt stattdessen auf Gestensteuerung, auf die später näher eingegangen wird.

Auch sonst haben sich die Kanadier bei den physischen Tasten zurückgehalten, neben dem An/Aus-Schalter am oberen Rand findet sich nur von vorne gesehen rechts an der Seite eine Schaltwippe für die Lautstärkenregelung und die Sprachsteuerung. Am linken Rand sitzen die Buchsen für microSD- und microHDMI-Anschluss, oben ist außerdem die Aufnahme für 3,5-Millimeter-Klinkenstecker angebracht.

Die Verarbeitung ist in Ordnung, die Spaltmaße stimmen, lediglich der gummierte Rückdeckel steht an der Unterseite ein klein wenig weit ab. Was das Gewicht angeht, liegt das Z10 gut in der Hand, mit 137 Gramm bewegt es sich in etwa auf Höhe des Samsung Galaxy S III (133 Gramm) oder des iPhone 4S (140 Gramm), das iPhone 5 ist dagegen mit 107 Gramm spürbar leichter.

Wettbewerbsfähige Hardware

Gemessen an der Hardware-Ausstattung wäre das Z10 im vergangenen Jahr noch weit vorne mitgeschwommen, inzwischen kommt es zumindest auf dem Papier nicht mehr ganz an die Smartphone-Flaggschiffe anderer Hersteller heran.

So wird das neue BlackBerry statt der üblichen, wenn auch nicht unbedingt notwendigen Quad-Core-CPU "nur" von einem Dual-Core-Prozessor von Qualcomm mit 1,5 GHz Taktfrequenz angetrieben. Diesem stehen aber immerhin 2 GByte Arbeitsspeicher zur Seite, so dass das Gerät nicht so leicht aus der Puste kommt. Lediglich beim Wechsel von vertikaler zu horizontaler Ansicht ist eine deutliche Verzögerung zu erkennen, was aber auch andere Gründe haben kann.

Z10 im Detail
Blackberry Z10 Lifestyle
Das Z10 erinnert mit seinem 4,2 Zoll großen Touchscreen, der langgestreckten Form und den abgerundeten Ecken entfernt an das iPhone 5.
Blackberry Z10 mit iPhone 5 und Galaxy SIII
Die drei Geräte sind nicht nur unterschiedlich groß. Was das Gewicht angeht, liegt das Z10 mit 137 Gramm in etwa gleichauf mit dem Samsung Galaxy SIII (133 Gramm). Das iPhone 5 ist dagegen mit 107 Gramm spürbar leichter.
BlackBerry Z10 Vorderseite
Das Z10 kommt ganz ohne Home-Button aus – Blackberry setzt stattdessen auf Gestensteuerung.
BlackBerry Z10 seitlich
Auch sonst haben sich die Kanadier bei den physischen Tasten zurückgehalten...
BlackBerry Z10 schräg seitlich
...neben dem An/Aus-Schalter am oberen Rand findet sich nur von vorne gesehen rechts an der Seite eine Schaltwippe für die Lautstärkenregelung und die Sprachsteuerung.
BlackBerry Z10 Rückseite
Dank der gummierten Rückseite liegt das Z10 gut in der Hand - die Abdeckung verbiegt jedoch leicht.

Von der Antriebseinheit einmal abgesehen ist das Z10 aber weitgehend auf der Höhe der Zeit. So löst der 4,19 Zoll große TFT-Touchscreen 1280 mal 768 Bildpunkte auf, das Gerät funkt neben UMTS und HSPA+ auch mit LTE und n-WLAN. Außerdem gehören A-GPS, Bluetooth 4.0, NFC sowie DLNA- und HDMI-Unterstützung zur Ausstattung. Die 8-Megapixel-Kamera ist mit einem Autofokus und LED-Blitz ausgestattet und nimmt HD-Videos in 1080p auf. Die 2-Megapixel-Kamera auf der Vorderseite schafft immerhin 720p-Videos. Der interne Speicher umfasst 16 GByte und kann durch eine SD-Speicherkarte um bis zu 32 GByte erweitert werden.

Etwas unterdimensioniert angesichts des großen Touchscreens und der LTE-Unterstützung erscheint die Akkukapazität mit 1800 mAh. Im Praxistest zeigte sich zwar, dass das Z10 bei mittlerer Nutzung immerhin einen Arbeitstag ohne Boxenstopp durchhält, an die Laufzeiten eines klassischen BlackBerrys kommt es allerdings bei weiten nicht heran.

Flinker wischen mit BlackBerry 10

Die größte Veränderung beim BlackBerry Z10 ist sicher das QNX-basierende Betriebssystem. Dieses erinnert schon von der Optik her nur noch entfernt an das alte BlackBerry OS. Auch die Handhabung hat sich deutlich verändert, nämlich verbessert: Die Kanadier haben bei ihrem Entwurf besonderen Wert auf eine nahtlose Navigation gelegt und setzen dabei konsequent auf Gestensteuerung.

Das Ergebnis kann sich durchaus sehen lassen: Hat man das Prinzip einmal verstanden, lässt sich problemlos mit einer Hand, beziehungsweise einen Daumen durch das System navigieren. Anstatt den nicht vorhandenen Start-Button zu drücken, wischt man etwa von unten nach oben, um das Z10 zu entriegeln. Im Hauptmenü angelangt, geht es durch einen Wischer ganz nach rechts zum BlackBerry Hub. Dieser wesentliche Bestandteil von BlackBerry 10 stellt eine Art Kommunikationszentrale dar, in der eingegangene Mails, Anrufe, SMS, Mitteilungen via BBM, Kalendereinträge, aber auch Status-Updates aus sozialen Netzen aufgeführt sind. Aktuell werden nur Facebook, Twitter, Linkedin unterstützt. Laut BlackBerry sollen künftig aber auch weitere Drittanbieter ihre Anwendungen integrieren können, die APIs wurden bereits bereitgestellt.

BlackBerry 10
Blackberry 10
Cheatsheet: Die Grundzüge der BB10-Bedienung...
Blackberry 10
Cheatsheet 2: Die Einrichtung
Blackberry 10
Grundliegende Gesten (1)...
Blackberry 10
Grundliegende Gesten (2)...
Blackberry 10
Grundliegende Gesten (3)...
Blackberry 10
Um zusätzliche Funktionen in einer Anwendung aufzurufen, streicht man von der oberen Glaskante nach unten.
Blackberry 10
Grundliegende Gesten (4)...
Blackberry 10
Multitasking mit mehreren geöffneten Anwendungen (Live Tiles)
Blackberry 10
Der Blackberry Hub als Informationszentrale auf Blackberry 10
Blackberry 10
E-Mails im Blackberry Hub einrichten
Blackberry 10
Der Blackberry Hub unterstützt neben E-Mails, SMS, BBM oder Kalender auch Social-Media-Dienste wie Facebook oder Twitter.
Blackberry 10
Live Tiles, also geöffnete Anwendungen
Blackberry 10
Einer der Homescreens mit vorinstallierten Apps
Blackberry 10
Einer der Homescreens mit vorinstallierten Apps
Blackberry 10
Einer der Homescreens mit vorinstallierten Apps
Blackberry 10
Durch Ziehen vom oberen Bildschirmrand nach unten gelangt man zur Informationsleiste
Blackberry 10
Der Blackberry Hub in der Grundkonfiguration
Blackberry 10
Die Blackberry World...
Blackberry 10
bietet neben Apps auch Musik und Videos an - die letzten beiden kommen allerdings erst später nach Deutschland.
BlackBerry 10
Der AppStore selbst ist gut gefüllt, aber etliche wichtige Apps fehlen (noch)
BlackBerry 10
Zusätzlich zum Blackberry Messenger (BBM)...
Blackberry 10
gibt es nun auch BBM Video...
Blackberry 10
BBM Video unterstützt auch Desktop-Sharing.
Blackberry 10
Sehr schick: Die vorinstallierte Alarmfunktion...
Blackberry 10
lässt sich bequem und superleicht bedienen.
BlackBerry 10
Bei der Texteingabe schlägt die Anwendung passende Wörter vor - klappt auch in Deutsch sehr gut!
Blackberry 10
Mit der Funktion Blackberry Timeshift kann der Fotograf aus einer Serie von Einzelbildern das passendste auswählen.
BlackBerry 10
Mit der Funktion Blackberry Timeshift kann der Fotograf aus einer Serie von Einzelbildern das passendste auswählen.
BlackBerry 10
Mit Blackberry Remember kann man Dokumente, Bilder, E-Mails und anderes in speziellen Ordnern aufbewahren.
BlackBerry 10
Der Lockscreen informiert über eingegangene Mails, Anrufe und andere Ereignisse.

Rechts vom BlackBerry Hub befindet sich zunächst eine Seite mit maximal vier aktiven Apps/Panels - dem Active Frame - am besten mit der Darstellung auf dem BlackBerry Playbook zu vergleichen. Auf den Seiten rechts davon werden - ähnlich wie bei Android oder iOS - die installierten Apps mit Icons aufgeführt. Innerhalb einer Anwendung kann man diese durch Wischen nach oben beenden, sie landet dann im Active Frame. Man kann sie aber mit einer Geste nach oben und dann nach rechts auch nur für kurze Zeit zur Seite schieben, um beispielsweise einen Blick ("Peek") auf eine neue Mitteilung im BlackBerry Hub zu werfen. Streicht man im Menü vom oberen Ende nach unten, gelangt man zu einer Art Info- und Steuerungsleiste - auf App-Ebene befindet sich hier das Menü zu der Anwendung. Dies ist zumindest im Normalfall so, leider halten sich einige Apps nicht daran. Dazu zählen neben etlichen, einfach von Android portieren Anwendungen auch hauseigene Programme wie der Browser oder "Docs to Go".

Apps noch Mangelware

Generell sind die Apps ein wunder Punkt der neuen Plattform und damit auch des Z10. Zwar überraschte BlackBerry beim Launch mit der Ankündigung, man weise mit 70.000 Apps die meisten Programme für ein frisch gestartetes System auf. Die Marktplätze der etablierten Plattformen Android und iOS bieten inzwischen aber gut die zehnfache Menge an und auch das Angebot der seit über zwei Jahren verfügbare Windows Phone ist inzwischen seit mehr als zwei Jahren auf dem Markt und dürfte sich allmählich der 200.000er-Marke nähern.

Zwar passt der Wahlspruch "Klasse statt Masse" nirgendwo so gut wie bei Apps und selbst Poweruser haben selten mehr als zehn oder zwanzig Programme wirklich im Einsatz. Dennoch ist es bei Jugendlichen häufig ein K.O.-Kriterium, wenn eine zur Kommunikation mit Freunden genutzte App (z.B. Skype, WhatsApp) (noch) nicht auf der neuen Plattform zu finden ist. Im Business-Umfeld sind es möglicherweise fehlende Synchronisationsmöglichkeiten mit einer bestimmten Productivity-App.

So gesehen hat sich BlackBerry mit der Auswahl an von Beginn an verfügbaren Apps zwar gut vorbereitet, das Angebot ist aber noch alles andere als breit. Vorinstalliert findet man auf dem Z10 etwa Facebook, Linkedin, Foursquare, YouTube, Box, WebEx, AccuWeather oder Twitter. Zudem sind im haueigenen AppStore BlackBerry World bereits eine Reihe mehr oder weniger bekannter Apps und Spiele wie Google Talk, Flight Aware oder Angry Birds Star Wars zu finden. Skype, WhatsApp und andere haben immerhin Versionen für BlackBerry 10 angekündigt.

Auch wenn die Kanadier hier nicht unbedingt in der ersten Liga mitspielen, gibt es ein gewisses Grundangebot, das sie geschickt durch Eigenentwicklungen erweitern. Dazu zählen etwa der um Videounterstützung inklusive Screen-Sharing erweiterte BlackBerry Messenger (BBM), die Office-Suite Docs to Go von BlackBerry-Tochter Dataviz oder BlackBerry Remember, eine Art Evernote-Alternative.

Mit an Bord sind außerdem Anwendungen für Bluetooth, NFC-Sharing, mobile Hot-Spots, Tethering, eine universelle Suche und eine Sprachsteuerung à la Siri dürfen natürlich nicht fehlen. Auch der Browser kann sich sehen lassen, nicht nur wegen seiner Geschwindigkeit beim Seitenaufbau, sondern auch wegen Features wie Private Browsing oder einen speziellen Lesemodus ohne Bilder.

Interessante Extras für Beruf und Freizeit

Generell sind es die Extras, die BlackBerry 10 interessant machen, auch wenn vieles bei Android und iOS ebenfalls zu finden ist - wenn auch in einer Zusatz-App. Dazu zählt unter anderem der Foto-Editor mit Effekten und Filtern sowie einer Timeshift-Funktion oder die virtuelle Tastatur mit "Swiftkey"-Technologie. Sie unterstützt die Nutzung von drei Sprachen gleichzeitig, lernt Vokabeln und macht darauf basierend während des Tippens Wortvorschläge. Diese werden diese bei der Texteingabe direkt über dem nächsten potenziellen Buchstaben eingeblendet und können so schnell mit einer Wischgeste nach oben verwendet werden. Wie sich im Test zeigte, ist das Prinzip durchaus praxistauglich: Man kommt relativ flott voran und spart sich vor allem die Zeit, um zwischen den einzelnen Wörtern die Leertaste zu drücken.

Ein Highlight und sicherlich das Alleinstellungsmerkmal der Plattform ist das seit BlackBerry OS 7 deutlich überarbeitete BlackBerry Balance zur Trennung von beruflicher und privater Smartphone-Nutzung. Während das BlackBerry Z10 ansonsten auch gut ohne BES und Ähnliches auskommt und etwa mit Activesync Mails, Kontakte und Kalenderdaten synchronisiert, ist hierzu allerdings der BlackBerry Enterprise Service 10 (BES10) als Verwaltungsinstanz nötig. Einmal mit dem Dienst verbunden, kann der Anwender auf dem Gerät mit einem einfachen Wisch zwischen zwei Icons wählen, ob er vom privaten in den beruflichen Modus wechselt - und umgekehrt. Entscheidet er sich für den geschäftlichen Bereich, werden die private Inhalte nach dem Einloggen komplett ausgeblendet, lediglich im BlackBerry Hub gibt es noch eine Mischung aus Beruflichem und Privatem. Stattdessen kommen nur die bereits installierten Business-Apps zum Vorschein.

Balance
Blackberry Balance auf dem Blackberry Z10
Mit Blackberry Balance kann der Anwender auf dem Gerät mit einem einfachen Wisch zwischen zwei Icons wählen, ob er vom privaten...
Blackberry Balance auf dem Blackberry Z10
...in den beruflichen Modus wechselt – und umgekehrt.
Blackberry Balance auf dem Blackberry Z10
Entscheidet er sich für den geschäftlichen Bereich, werden die private Inhalte nach dem Einloggen komplett ausgeblendet.
Blackberry Balance auf dem Blackberry Z10
Im Privat-Modus sind zuletzt geöffnete Business-Apps zwar noch sichtbar, aber passwortgesichert.
Blackberry Balance auf dem Blackberry Z10
Zusätzliche Programme findet der Nutzer in der geschäftlichen Blackberry World – einer Art Corporate AppStore. Hier können Unternehmen ihren Anwendern Enterprise-Anwendungen...
Blackberry Balance auf dem Blackberry Z10
...oder erwünschte oder zumindest geduldete öffentliche Apps bereitstellen.
Blackberry Balance auf dem Blackberry Z10
My World wiederum ist eine Sektion mit bereits geladenen Apps.
Blackberry Balance auf dem Blackberry Z10
Mit der App Blackberry Work Drives ist sogar der sichere Zugriff auf File-Systeme innerhalb des Unternehmens möglich.

Zusätzliche Programme findet der Nutzer in der geschäftlichen BlackBerry World - einer Art "Corporate AppStore". Hier können Unternehmen ihren Anwendern erwünschte oder zumindest geduldete öffentliche Apps sowie eigene Enterprise-Anwendungen bereitstellen. Vorgeschriebene Anwendungen lassen sich BlackBerry-typisch natürlich auch remote aufspielen. Über Policies kann die IT-Abteilung außerdem festlegen, dass Inhalte nicht per Cut & Paste in den persönlichen Bereich kopiert oder auf einer MicroSD-Karte gespeichert werden können. Im Business-Modus greift der Browser zudem via BES getunnelt auf Intranet, Internet etc. zu.

Fazit: Es bleibt spannend

Mit dem Z10 und BlackBerry 10 als Plattform haben die Kanadier weitgehend die Voraussetzungen für ein erfolgreiches Comeback erfüllt. Das Gerät bewegt sich von den Features her auf Augenhöhe mit der Konkurrenz, muss sich auch von der Optik nicht verstecken und lässt sich - nach etwas Übung auch recht zügig bedienen. Nett sind dabei vor allem Details in einzelnen Anwendungen, wie man sie schon vom BlackBerry-OS kennt.

Kritische Punkte sind dagegen der mit über 600 Euro etwas hoch angesetzte Preis und die - derzeit noch - geringe Anzahl an relevanten Apps. Angesichts dieser Bilanz bleibt abzuwarten, ob das Z10 im Markt reüssiert. Sicher werden treue BlackBerry-Nutzer vom Z10 oder dem später erscheinenden Tastatur-Gerät Q10 begeistert sein, Android- oder iPhone-Nutzer damit zu einem Wechsel zu bewegen, dürfte dagegen schwieriger sein.

Die besten Chancen weist das Z10 sicher im Business-Bereich auf, da es mit seinen zahlreichen Sicherheits-Features und BlackBerry Balance eine praktikable Antwort auf die ByoD-Problematik verspricht - zumal sich mit dem BES10 auch Android- und iOS-Geräte verwalten lassen.

Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag unserer Schwesterpublikation Computerwoche. (cvi)