Funktionalität: Die Software Baobab bereitet den Speicherverbrauch auf den Festplatten grafisch auf. Das Ergebnis zeigt Ihnen das Programm entweder als Ring- oder als Baumdiagramm an. Somit können Sie gezielt nach verschwendetem Platz suchen. Das Tool erlaubt dabei den Scan des Home-Verzeichnisses, des ganzen Dateisystems, einzelner Ordner und im Netzwerk befindliche Ordner. Als Protokolle können Sie hier SSH, FTP, Samba (Windows Share) und WebDav wählen.
Installation: Die Installation von Baobab ist denkbar einfach. Die meisten Linux-Distributionen dürften das gnome-utils-Paket in den Repositories haben. Viele Linux-Derivate kommen mit Gnome als Standard-Desktop-Manager. Bei einigen sollte dann das Programm sogar standardmäßig installiert sein. Wenn nicht, ist das auch keine große Sache. Das Paket ist zum Beispiel unter Ubuntu 9.04 knapp fünf MByte groß und belegt danach 21 MByte auf der Festplatte.
Fazit: Speicherfresser unter Linux zu finden ist mitunter gar nicht so einfach. Viele Applikationen legen temporäre Dateien in versteckten Verzeichnissen ab. Natürlich kommt man mit Handarbeit und der Konsolenanwendung du zum selben Ergebnis wie mit Baobab. Allerdings ist eine Festplatten-Analyse mit Baobab wesentlich angenehmer. Sollten sich mehrere Festplatten oder Partitionen in einem System befinden, können Sie wählen, welche Speichermedien die Software bei einem kompletten Scan untersuchen soll. Eine weitere große Annehmlichkeit ist die Möglichkeit, im Netzwerk erreichbare Laufwerke auf Platzverbrauch zu durchleuchten. (jdo/cvi)
Hersteller: |
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Sprache: |
Englisch |
Preis: |
Open Source |
System: |
Linux |