Tool für das Backup unter Windows

BackUp Maker - Flexible und einfache Datensicherung

03.09.2013 von Thomas Rieske
Das Tool BackUp Maker vereinfacht durch vollautomatische Backups das Sichern von Dateien und Verzeichnissen. Außerdem verspricht der Hersteller eine intuitive Bedienung. An Sicherheitsaspekte wurde ebenfalls gedacht.

Funktionalität: Das Windows-Tool ist eine für den Einsatz im privaten Bereich kostenlose Sicherungssoftware. Mit BackUp Maker lassen sich Daten zeitgesteuert, ereignisabhängig oder manuell im ZIP-Format sichern. Als Speicherort können USB-Geräte, lokale Netzlaufwerke und FTP-Server dienen. Für Letztere ist auch eine Verbindung per FTPS möglich. Darüber hinaus kann das Tool direkt auf CDs und DVDs schreiben.

Neben Vollbackups ist die Software in der Lage, differenzielle und inkrementelle Sicherungen anzulegen und so mehrere Backup-Generationen zu erstellen. Die Daten lassen sich mittels AES-256 verschlüsseln, um sie vor unbefugtem Zugriff zu schützen. Umfangreiche Backups kann man in verschiedene Teile wählbarer Größe aufsplitten und auf mehrere Datenträger verteilen. Auf Wunsch überprüft das Tool die Sicherung auf Fehler, Funktionalität und Vollständigkeit und erstellt einen Report. Dieser Bericht lässt sich auch per E-Mail verschicken.

Wer die kostenlose Version einsetzt, muss damit leben, dass BackUp Maker nach jeder Sicherung ein Werbefenster einblendet.

Aufgeräumt: Die grafische Oberfläche des Tools kommt mit nur wenigen Bedienelementen aus.

Installation: Das Tool lässt sich wie unter Windows üblich per Assistent installieren. Dazu startet man einfach die Setup-Datei, die der Hersteller als 6,5 MByte großen Download bereitstellt.

Bedienung: Die grafische Arbeitsoberfläche von BackUp Maker ist angenehm einfach gestaltet. Über die zwei prominent platzierten Schaltflächen im oberen Bereich legt der Anwender Sicherungen an oder stellt Daten daraus wieder her. Bei jedem erforderlichen Schritt steht ein Assistent hilfreich zur Seite. Die auf diese Weise erstellten Aufträge landen anschließend im Hauptfenster in einer übersichtlichen Tabelle. Sie enthält den Jobnamen sowie den Zeitpunkt der letzten und der nächsten Sicherung. Über die runden Symbole rechts neben der Liste lassen sich die Aufträge unter anderem bearbeiten, löschen und starten.

Aus der Menüzeile ist vor allem der Punkt Konfiguration interessant. An dieser Stelle bietet sich zum Beispiel die Möglichkeit, die Berichterstellung zu beeinflussen oder den Komprimierungsgrad von Backups und die Optionen für deren Verifizierung festzulegen. Mit einem Klick auf das Fragezeichen öffnet das Tool die umfangreiche deutschsprachige PDF-Hilfedatei.

Setup-Sprache
Die Voreinstellung für die beim Setup verwendete Sprache orientiert sich an den Windows-Systemeinstellungen.
Installationsassistent
Ein Assistent führt den Anwender durch alle notwendigen Installationsschritte.
Backup-Wizard
Auch beim Anlegen und Bearbeiten von Backups unterstützt ein Assistent den User vorbildlich.
Datenauswahl
Neben der Schnellauswahl lassen sich auch manuell einzelne Dateien und Ordner angeben.
Filteroptionen
Mithilfe von Filtern berücksichtigt das Tool bestimmte Daten oder schließt sie aus.
Backup-Systemereignis
Auf Wunsch beginnt die Sicherung bei bestimmten Systemereignissen, etwa wenn der Nutzer ein USB-Gerät anschließt.
Sicherungsgarantie
Ausgefallene Sicherungen kann BackUp Maker automatisch nachträglich durchführen.
Sicherungstyp
Über den Tab "Partielle Sicherung" lassen sich sowohl differenzielle als auch inkrementelle Backups einrichten.
Verschlüsselung
Es empfiehlt sich, die zu sichernden Dokumente mit AES-256 vor neugierigen Blicken zu schützen.
Backup-Aktionen
Vor und nach dem Backup lassen sich verschiedene Aktionen wie das Versenden des Reports festlegen.
Sicherungen splitten
Für umfangreiche Backups bietet es sich an, sie in verschiedene Teile aufzusplitten. Die Größe kann man mit der Option "Eigene Split-Variante" auch selbst bestimmen.
Zielort
Als Speicherort bietet das Tool neben lokalen auch Netzlaufwerke und FTP-Server an.
Angelegte Aufträge
Nachdem der Anwender einen Auftrag erstellt hat, erscheint dieser im Hauptfenster. Dort lässt er sich mit den rechts angeordneten Icons noch bearbeiten oder löschen.
Einstellmöglichkeiten
Über den Menüpunkt "Konfiguration" lassen sich Optionen wie die Verifizierung von Backups anpassen.

Fazit: Mit BackUp Maker ist es ein Leichtes, Daten auf lokalen Speichermedien wie USB-Sticks, im LAN oder auf FTP-Servern zu sichern. An den automatischen Modi ist nichts auszusetzen. Wer will, kann aber auch manuelle Backups anfertigen. Die Benutzerführung überzeugt, und auch Sicherheitsfunktionen kommen nicht zu kurz. (cvi/mje)

BackUp Maker

Version:

6.505

Hersteller:

Ascomp Software GmbH

Download Link:

BackUp Maker - Download

Sprache:

Deutsch und andere

Preis:

kostenlos (Privatnutzung), 25 Euro (kommerzielle Nutzung)

System:

Windows XP / Windows Vista / Windows 7 / Windows 8, Windows Server 2003 / Windows Server 2008

Alternativen:

Duplicati, Bonkey, Personal Backup

Automatische Einstellungen:
Auch unter Windows 8 arbeitet die Lösung Keriver 1-Klick Restore zuverlässig und schlägt die richtigen Einstellungen vor.
So gelingt ein Backup auch im laufenden Betrieb:
Die Keriver-Software setzt den VSS (Volume Shadow Service) der modernen Windows-System ein, um so alle Daten sichern zu können.
Ein etwas archaischer Anblick:
Damit ein Restore des Windows-Systems auch ohne das aktive Betriebssystem gelingen kann, wird bei Keriver 1-Klick der Grub-Bootloader installiert.

Wiederherstellung eines Snapshots mit Hilfe der Keriver-Software und Windows PE.
Viele Auswahlmöglichkeiten schon bei der Installation:
Die Lösung Cobian Backup stellt den Anwender vor die Wahl, ob er sie direkt als Dienst unter Windows installieren möchte.
Eine neue Aufgabe wird erstellt:
Das Anlegen neuer Sicherungsläufe erfolgt unter Cobian interaktiv, wobei der Anwender durch die verschiedenen Schritte geleitet wird.
Feinere Konfiguration bei den Systemeinstellungen:
In der Systemsteuerung von Cobian Backup kann ein Anwender auch sofort sehen, welche Dienste und Anwendungen aktiv sind.
Kommt mit fast allen Speichermedien zurecht:
Die Software Symantec Backup Exec 2012 unterstützt die verschiedensten Speichertechniken und stellt die entsprechenden Zugriffsmöglichkeiten bereit.
Die Lösung Backup Exec 2012 arbeitet im Hintergrund mit einer Microsoft SQL-Datenbank:
So kann das Berichtswesen direkt die notwendigen Antworten auf die klassischen Fragen des Tagesgeschäfts liefern.
Vielfalt der Medien:
Da die Backup-Exec-Software hauptsächlich im professionellen Umfeld zum Einsatz kommt, wird auch ein breites Spektrum an Speichermedien von der Software unterstützt.
Aufgeräumte Oberfläche auch im Browser:
Die Cloud-Lösung „Box“ stellt den verfügbaren Speicherplatz übersichtlich und leicht bedienbar zur Verfügung.
Ganz im Window-8-Look gehalten:
Bei der Lösung von „Box“ steht dem Anwender auch eine kostenlose Windows-App zur Verfügung, die sich nahtlos in die neue Oberfläche der Windows-8-Systeme einreiht.
Heute für Cloud-Speicher fast schon eine Selbstverständlichkeit:
Auch auf dem Tablet (hier unter Android 4.22) kann der Anwender bei der „Box“-Software auf seine Daten in der Cloud zugreifen.
Vollständige Backups von Android-Systemen ohne Root-Zugriff erstellen:
Dazu muss der Anwender aber auf jedem Fall in die Entwickleroptionen wechseln, die ab Android 4.2 standardmäßig nicht mehr aktiviert sind.

Wenn alle Vorbedingungen erfüllt sind, kann ein Backup des Android-Geräts vom Windows-Rechner aus mit Hilfe von Holo Backup durchgeführt werden.
Hier zeigt sich, dass die aktuellen Android-Version schon für ein Backup vorbereitet sind:
Der Bereich „Vollständige Sicherung“ – wie er ab Android 4.0 zur Verfügung steht – erfordert die Eingabe eines speziellen Passwortes.
Die Sicherung läuft:
Nach Eingabe des Passwortes auf dem mobilen System kann Holo Backup nun die Daten auf das Windows-Gerät transferieren. Die Anzeige auf dem Smartphone oder Tablet zeigt dabei, welche der Apps nun gerade gesichert wird.