Umfrage zum Apple Tablet

Apple Tablet: Mehr als ein Drittel votiert für iPad

26.01.2010 von Peter Müller
Wie soll das vermutlich am 27. Januar vorgestellte Apple Tablet nun heißen, hat Macwelt seine Leser gefragt. Eine relative Mehrheit entschied sich für iPad, iSlate und iBook. Doch welchen Namen das Gerät wirklich tragen wird bleibt bislang nur Spekulation.

Apple hat sich angeblich weltweit die Markenrechte an dem Begriff "iPad" sichern lassen. In den USA hält noch Fujitsu die Rechte an der Marke, da der Konzern diese aber nicht nutzt, hat Apple gute Chancen sie löschen und für sich selbst reservieren zu lassen.

Designvorschlag: So könnte das Apple Tablet aussehen

Macwelt hat vom vergangenen Freitag bis heute seine Leser gefragt, wie denn nun das Tablet heißen werde. Wenig überraschend erweist sich bei ihren Lesern der Begriff iPad als Favorit, 33,87 Prozent der Stimmen entfielen darauf. An zweiter Stelle folgt iSlate mit 21,51 Prozent Stimmanteil. Da jedoch Microsoft die gesamte Geräteklasse als "Slate" (engl. für Schiefertafel) bezeichnen will, ist dieser Name für ein Apple-Produkt eher unwahrscheinlich. Dritter in der Abstimmung wurde iBook (16,13 Prozent), noch vor iTablet (12,1 Prozent). iBook wäre jedoch eine kleine Überraschung, im Mai 2006 löste das Macbook mit Intel-Chip das PPC-iBook ab, doch dürften noch derart viele iBooks im Einsatz sein, dass die Verwechslungsgefahr nicht zu unterschätzen wäre. Der etwas phantasielose generische Begriff Apple Tablet erhielt immerhin noch 3.23 Prozent der Stimmen, deutlich mehr als die gänzlich phantasielosen Bezeichnungen iPod Touch XL und iPhone Pro (jeweils 0,27 Prozent). Nicht eine Stimme erhielten das fabulierte iCreative und das nicht besonders ernst gemeinte iZen. Immerhin 12,63 Prozent der Umfrageteilnehmer waren der Ansicht, keiner der vorgeschlagenen Begriffe würde es auf die Titelseiten der Zeitungen vom Mittwoch Abend schaffen.

Wie wird Apples Tablet PC wohl heißen?

Name

Stimmanteil

iBook

16,13%

iPad

33,87%

iSlate

21,51%

In Varianten fiel dabei auffällig oft der Begriff Macbook Touch - da jedoch von iPhone-OS als Betriebssystem auszugehen ist, entfällt dieser wohl auch. Besonders bedanken wir uns aber bei den Lesern, die Begriffe wie "iNerv", "iVerarsche", "iCrap" oder "Günter" vorgeschlagen haben. Witzig fanden wir hingegen "iDontKnow". Aber der Zustand ist spätestens am 27. Januar ab 19 Uhr MEZ vorbei. Dann hält Apple seine Pressekonferenz.

Interessierte Leser, die die Apple Konferenz Live mitverfolgen möchten, können den Twitter-Feed der Computerwoche und den Live-Ticker der Macwelt nutzen. Beide werden die Produktpräsentation Apples ausführlich begleiten. (Macwelt.de/fho)

Apple Tablet
macformat
Die englische Seite Macformat tippt auf einen Tablet-Mac mit externer Tastatur. Eine Dockingstation wie im Bild hat Apple sich bereits patentieren lassen. So wenig Phantasie trauen wir Apple aber nicht zu.
steini
Das iTablet von Steini Freyr stammt noch von 2005. Gut zu erkennen die Tiger-DVD. Aber das Modbook von Axiotron hat bereits gezeigt, dass sich Mac-OS X nur bedingt auf Touchscreens nutzen lässt.
pablogger
Vor zwei Jahren entstand dieses Design von Pablogger, das ein internes DVD-Laufwerk vermutet. DVD ist aber recht langweilig und widerspricht an sich dem Gedanken "Netbook". Apple hat gerade erst eine iPhone-Software veröffentlicht, welche Inhalte auf der Mobile Me iDisk nutzbar macht. Das klingt vielversprechend.
wowio
Der Blog wowio.wordpress.com vermutet ein sehr großes iPhone. Nur stellen wir uns das Telefonieren - ohne Headset - mit solch einem Brett höchst komisch vor.
wowio2
Sogar eine passende Werbeanzeige gibt es schon. Eine echte Apple-Kampagne dürfte aber wesentlich pfiffiger daherkommen.
macbooktouch
Tommaso Gecchelin schlägt eine Art Macbook Touch vor - mit einem elastischen Bildschirm. Sehr überzeugend - aber eher nicht vor 2020 machbar.
artillery
Von 2007 stammt dieser iPhone Pro von Artilleryunit. Auch hier irritiert das Dock. Nochmal: Wenn das ominöse Mac-Tablet ein iPod Touch XL wird, dann sicherlich mit iPhone-OS 3.0. Wer braucht auf solch einem Gerät auch schon echtes Multitasking?
gizmodo
Eine Tastatur erwarten nur wenige Designer, anders Gizmodo. Eine Tastatur wäre aber ein echter Rückschritt. Jetzt, wo iPhone-OS 3.0 die Tastatur stets im Querformat darstellen kann?
pcworld
PC World erwartet einen größeren Bildschirm. Zehn Zoll sollten es schon sein, 1200 mal 1024 Pixel mindestens.
gizmodo2
Eher unwahrscheinlich ist ein Bildschirm dieser Größe, den Gizmodo bei Flickr fand. Wenigstens setzt dieser Entwurf auf iPhone-OS. iPhone meets Breitmaulfrosch.
thomas
Einen ganzen Tablet-Contest hat vor einiger Zeit Gizmodo veranstaltet dieses Konzept stammt von Thomas Palmer. So könnte man sich eine virtuelle Tastatur vorstellen. Spannend ist hier die Frage des Druckwiderstands der Tasten...
logan
Gewinner der Wettbewerbs wurde das Konzept von Logan Lape. Auch hier der vielleicht entscheidende Fehler: Mac-OS X müsste sehr stark angepasst werden. Schön die Garageband-Idee mit der virtuellen Klaviatur, auch dafür hat ja Apple ein Patent. Vielleicht arbeiten die Programmierer in Cupertino schon daran
kruemp
Runde Formen erwartet John Kruemp, auch ein Teilnehmer des Wettbewerbs, der auf ein für Touchpads umgeschriebenes Snow Leopard setzt.
modbookpro
Das ist keine Studie sondern das bald erscheinende Modbook Pro (für 5000 US-Dollar)
ign
Auch IGN erwartet eine integrierte Tastatur, die aber nur wenig Platz für den Bildschirm ließe.
macformat2
Das von Adam Benton für Mac Format erstellte Design gehören sicher zu den schönsten Mockups. Wenn es gelingt, den Bildschirm noch kratzfester und vor allem flüssigkeitsabweisend zu machen, würde sich solch ein Pad auch als Frühstücksbrett eignen. Die Zeitung hat dann ausgedient.
Macwelt iPad1
Natürlich hat sich auch Macwelt des Themas angenommen.
Macwelt iPad2
So stellt sich unser 3D-Künstler...
Macwelt iPad3
.. das Mac-Tablet vor.