Fakten zum Social Network

Alles, was Sie über Facebook nicht wissen müssen

14.10.2012 von Andrea König
Wussten Sie schon: Facebook hat die Marke von eine Milliarde Nutzern geknackt. Die täglichen Besucherzahlen sind höher als die von McDonalds und Apple hat mal Facebook gerettet.

Anfang Oktober 2012 gab Facebook bekannt, dass die Milliarden-Marke bei denregistrierte Nutzern geknackt ist. Jeden Tag laden sie 300 Millionen neue Bilder bei Facebook hoch und über drei Milliarden Mal werden der "gefällt mir"-Button gedrückt beziehungsweise Kommentare verfasst. Über 125 Milliarden Online-Freundschaften wurden im sozialen Netzwerk bereits geknüpft. Rund ein Siebtel der Weltbevölkerung ist bei Facebook registriert.

Ian Paul von unserer amerikanischen Schwesterpublikation PCWorld hat die Milliarden-Marke zum Anlass genommen, unnützes Wissen rund um Facebook zusammenzutragen.

Facebook schlägt McDonalds: So vergleicht er zum Beispiel die täglichen Besucherzahlen von Facebook und McDonalds. Während laut Paul knapp 68 Millionen Personen am Tag zu McDonalds gehen, sollen sich fast achtmal so viele (526 Millionen) bei Facebook einloggen.

Facebook und Afrika: Um die Mitgliederzahlen des sozialen Netzwerks zu veranschaulichen, wählt Paul den afrikanischen Kontinent. Knackt Facebook die Milliarden-Marke, sind dort annähernd so viele Menschen registriert, wie sie in Afrika leben. Die afrikanische Bevölkerung wird auf 1,03 Milliarden Menschen geschätzt, schreibt Paul.

Facebook und Handynutzer: Ein weiterer Vergleich lautet, dass es etwa so viele Facebook-Mitglieder gibt wie Handy-Nutzer in China. Vor etwa einem Jahr veröffentlichte das chinesische Technologieministerium die Zahl von 900 Millionen Handy-Nutzern, sie dürfte seitdem weiter gestiegen sein.

Facebook und Sprachen: Doch bei der Vielfalt an Sprachen bietet das soziale Netzwerk weit weniger Auswahl als die weltweit vorhandenen Sprachen. Facebook ist nur in 70 verschiedenen Sprachen verfügbar, darunter Esperanto und Exoten wie die Netzsprache Leetspeak und englische Piratensprache. Allein der Inselstaat Papua-Neuguinea übertrifft diese Anzahl an Sprachen um ein Vielfaches. Dort werden 830 verschiedene Sprachen gesprochen.

Teaser-Grafik: studiogriffon.com / Fotolia.com

Apple hat Facebook gerettet

Facebook und Apple: Ein Werbedeal mit Apple soll Facebook im Jahr 2004 über schlechte Zeiten hinweggeholfen haben. Das berichtet die Internetseite Businessinsider.com und beruft sich dabei auf das Buch The Facebook Effect von David Kirkpatrick.

Facebook und Besucherzahlen: Im Januar dieses Jahres veröffentlichte der Marktforscher Nielsen Zahlen, nach denen US-Amerikaner durchschnittlich sieben Stunden im Monat bei Facebook online sind. Keines der anderen Internetangebote der zehn Top-Marken kam auch nur annähernd an diesen Wert heran. Auf Rang zwei landete AOL mit knapp drei Stunden, auf dem dritten Platz Yahoo mit zwei Stunden und 17 Minuten. Ende Februar veröffentlichte die Unternehmensberatung PwC Studienergebnisse, nach denen soziale Netzwerke zwei von drei Internetnutzern wichtiger sind als Google. Jeder zweite Teilnehmer der PwC-Umfrage versendet durch die Nutzung sozialer Netzwerke seltener SMS und selbst E-Mail und Telefon werden von 41 Prozent beziehungsweise 39 Prozent der Befragten teilweise ersetzt.

Dieser Beitrag basiert auf einem Artikel von CIO. (mec)