Lösungen

Aktionen für Serverdokumente

15.02.2007 von Martin Kuppinger
Viele der wichtigen Funktionen von Lotus Domino verstecken sich im Menü Actions. Die dort hinterlegten Befehle setzen zum erheblichen Teil voraus, dass der AdminP-Prozess aktiviert ist, weil sie über diesen ausgeführt werden. Zu den Aktionen gehören so wichtige Funktionen wie die Bearbeitung von Verzeichnisprofilen und der administrativen EVL, aber auch die erneute Zertifizierung von Servern.

Domino 6.x, Domino 7.x

Wenn man im Bereich Configuration des Domino-Administrators die Liste der Serverdokumente öffnet, beispielsweise mit Server/All Servers, findet man im Menü Actions etliche wichtige Befehle.

Mit Edit Directory Profile können Grundeinstellungen im Profildokument des Domino Directory vorgenommen werden. Zu diesen gehören beispielsweise Festlegungen zur Sortierung oder zur Sicherheit von Internet-Kennwörtern. Die Profile können mit dem Befehl Remove Directory Profile gegebenenfalls auch wieder gelöscht werden.

Bild 1: Die Befehle im Menü Actions bei der Bearbeitung von Serverdokumenten.

Einer der bekanntesten Befehle ist wohl Edit Administration ECL, mit dem sich die Execution Control List bearbeiten lässt.

Weitere wichtige Befehle

Zu den weiteren wichtigen Befehlen zählen neben der in einem Artikel in diesem Heft bereits besprochenen Zuordnung von Directory Assistance-Dokumenten zu den verschiedenen Servern die Funktionen für die Bearbeitung von Servern.

So können mit Delete Server Einträge für Server gelöscht werden. Mit Recertify Selected Servers können die Zertifikate für ausgewählte Server erneuert werden.

Ältere Server können außerdem weiterhin auf die hierarchischen Namensstrukturen umgestellt werden. Für größere Umgebungen sind auch die Kategorisierungsfunktionen von Bedeutung.

Darüber hinaus lassen sich Grundfunktionen wie die Bearbeitung und das Versenden von Dokumenten über diese Schnittstelle ausführen.

Generell gilt, dass man beim Domino Administrator immer wieder mal einen Blick auf das Menü Actions werfen sollte. Denn manchmal sind dort wichtige Funktionen versteckt, die man beispielsweise am Ende von komplexen Konfigurationsprozessen wie beispielsweise der Directory Assistance ausführen muss, damit die Änderungen auch wirksam werden.