Daher war es möglich, per DES verschlüsselte Nachrichten mit Spezialrechnern innerhalb weniger Sekunden zu knacken. AES soll dies nun dank des Rijndael-Algorithmus für Jahre verhindern. Die US-Behörde NIST hatte im September 1997 eine Ausschreibung für den DES-Nachfolger gestartet. Bei dem Wettbewerb setzte sich Rijndael gegen die in die engere Auswahl gekommenen Algorithmen Mars, RC5, Serpent und Twofish durch. Da der Rijndael-Algorithmus nicht patentiert ist, ist der Einsatz von AES kostenlos.
Auf den Webseiten des NIST finden Sie ausführliche Informationen zu AES. Hintergründe zum Thema bietet der Report Kryptographie-Grundlagen. (jma)