Sicherheitslücke durch TIFF-Dateien

Adobe: Sicherheits-Update für Photoshop CS4

01.05.2010
Photoshop-Nutzer sollten ein neues Update für das Grafikprogramm von Adobe installieren. Grund ist eine Sicherheitslücke bei der Verarbeitung von TIFF-Dateien, über die Angreifer die Kontrolle über das System erhalten können.

Adobe hat ein Update für Photoshop CS 4 veröffentlicht. Die Aktualisierung schließt eine Sicherheitslücke in Photoshop, über die Angreifer unter Umständen die Kontrolle über das attackierte System erhalten können. Der Fehler liegt in der Verarbeitung von *.TIFF-Dateien. Sind diese entsprechend manipuliert und werden auf dem angegriffenen System geöffnet, wird das System unter Umständen kompromittiert. Der Angreifer kann anschließend die komplette Kontrolle erhalten und beliebigen Code ausführen.

Adobe stuft die Lücke als kritisch ein. Die Sicherheitslücke betrifft Adobe Photoshop CS4 11.0.0 auf Windows- und Mac-Systemen. Die Updates auf Version 11.0.1 können auf dieser Website für Windows und hier für Mac OS X heruntergeladen werden. Adobe meldet, dass Photoshop CS5 von der Sicherheitslücke nicht betroffen ist. (mja)

Bildergalerie: Sicherheits-Tools
rkhunter
Das Tool rkhunter macht genau das, was der Name „The Rootkit Hunter project“ verspricht: Es kann unter den meisten Linux- und Unix-Systemen versteckte Rootkits aufspüren.
Secunia PSI
Der kostenlose Secunia Perrsonal Software Inspector, kurz PSI, überprüft die installierten Anwendungen auf dem PC und kann veraltete Programme und Risiken aufzeigen. Links zu Updates zeigt PSI ebenfalls an.
TrueCrypt
Sensible Daten gehören nicht frei zugänglich auf Computer oder Wechselmedien. TrueCrypt verschlüsselt gratis Platten, Partitionen oder bindet Datei-Container als chiffrierte virtuelle Laufwerke ein. Die Informationen sind so unter Windows, Linux und Mac OS sicher vor Ausspähung.
Lauschangriff
Um Ordner oder Laufwerke auf Löschungen, Umbenennungen oder Zugriffe zu überwachen eignet sich das kostenlose Tool Lauschangriff. Die Ergebnisse der Überwachung lassen sich als Datei exportieren.
Devicelock
In Sachen Sicherheit gehören USB-Sticks und andere Wechseldatenträger zu den elementaren Bedrohungen in Unternehmen. Mit dem Sicherheitstool DeviceLock können Administratoren steuern, welche Benutzer Zugriff auf Schnittstellen wie USB, Bluetooth oder Firewire haben.
InetSor
Mit dem kostenloses Sicherheitstool InetSor wird automatisch die Verbindung zum Internet unterbrochen, wenn bestimmte Laufwerke - beispielsweise mit schützenswerten Daten - angeschlossen werden.
Windows Steady State
Das kostenlose Sicherheitstool Windows Steady State von Microsoft eignet sich beispielsweise für Systeme, die für viele Anwender zugänglich sind. Alle Änderungen eines Benutzers werden bei Bedarf nach einem Neustart wieder gelöscht. Die Benutzerrechte lassen sich auf Ressourcenebene konfigurieren.
chntpw
Ärgerlich und peinlich kann es sein, das Administrator-Passwort vergessen zu haben. Ein Zurücksetzen muss aber nicht gleich Neuinstallation oder teuere Software bedeuten. Mit chntpw geht es auch und es kostet nichts.
Vidalia
Mittels TOR - The Onion Router - können Sie Zensur und Ausspähung im Internet umgehen. Das Tool Vidalia ist ein grafisches Werkzeug, um TOR zu steuern. Mit einfachen Mausklicks können Sie sich neue Identitäten holen, oder den TOR-Dienst starten und stoppen.