Adaptec baut Snap-Server-Linie aus

19.02.2007
Noch vor rund einem Jahr stand der Snap-Server-Geschäftsbereich im Hause Adaptec zum Verkauf. Aber mittlerweile hat man das Geschäft wieder zum Kernsegment erklärt – und die Familie kräftig erneuert und erweitert.

Jüngster Familienzuwachs ist der Snap Server 650 auf Basis einer AMD-Opteron-Prozessor-Architektur. Er rundet das Snap-Server-Portfolio, das vor allem für kleinere und mittelständische Unternehmen (den so genannten KMUs) konzipiert ist, am oberen Ende ab. Gemeinsam mit allen anderen Familienmitgliedern hat er vor allem die anerkannt einfache Benutzerfreundlichkeit.

„Bei einem Mittelständler ist der IT-Administrator oftmals zugleich der Geschäftsführer“, erläutert Steve Terlizzi, General Manager und Vice President der Storage Solutions Group bei Adaptec im Gespräch speicherguide.de. „Die Installation eines Storage-Geräts in einem Unternehmensnetzwerk muss deshalb so einfach wie möglich sein.“

Das neue Gerät bietet laut Hersteller die doppelte Performance im Gegensatz zu allen anderen Snap Servern und ist auf bis zu 64,2 TByte skalierbar. Damit kann das Gerät mit diversen Enterprise-Speichersystemen konkurrieren – die Einstiegssysteme von EMC oder NetApp kommen hier durchaus in Betracht. Terlizzi bezeichnet aufgrund der hohen Leistungseckdaten extrem anspruchsvolle Datensicherungsanwendungen wie Video-Überwachungsanlagen, E-Mail-Datenbankarchive, leistungssensitives Disk-basiertes Backup und Disaster-Recovery über große Entfernungen für typische Einsatzgebiete. Unternehmen am oberen Ende der KMU-Definition mit ca. 500 bis 1.000 Mitarbeiter sind die Zielgruppe.

Flexible Software-Ausstattung

Zwar bringt die Snap-Server-Familie bereits mit GuardianOS eine umfangreiche Basis-Softwareausstattung mit. Aber aufgrund der einfachen Administrierbarkeit ist die Snap-Server-Linie auch Resellern beliebt, da sie sich mit Fremdsoftwarepaketen zu umfangreichen Lösungen bundeln lassen. Terlizzi weiß von Beispielen aus dem Disk-to-Disk-to-Tape-Bereich (mit Symantec-Veritas-Software), aus Virtualisierungsumgebungen (mit VMware) und aus Archivierungs-Umgebungen (mit Microsoft Exchange).

Im Betriebssystem ist außerdem die BakBone-NetVault-WorkGroup-Edition integriert. Darin enthalten ist eine Virtual-Tape-Library-Lizenz (VTL) für 500 GByte, mit der Snap Server sowohl Disk-to-Disk- als auch Disk-to-Disk-to-Tape-Backup-Strategien (D2D2T) für eine Langzeitarchivierung von Daten unterstützen können.

Der Snap Server 650 ist derzeit über Distributoren wie beispielsweise Bell Microproducts Solutions erhältlich. Der Preis mit 1,2 TByte SAS-Speicher beginnt bei 15.170 Euro netto. Als Erweiterung kann ein SANbloc S50 angeschlossen werden, dessen Preis bei 4.160 Euro beginnt. (speicherguide.de/cvi)

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