Eine Taktfrequenz von 1 GHz soll für schnelle Reaktionen sorgen und für nahtloses Navigieren. Dafür stellt der Hersteller dem für diese Geräteklasse außerordentlich schnellen Prozessor 256 MByte RAM sowie einen 512 MByte ROM-Chip beiseite. Über Micro-SD-Karten lässt sich die Speicherkapazität des neoTouch auf 32 Gigabyte erweitern. Qualcomm hat wie andere Fabrikanten auch am Stromverbrauch seiner Mikroprozessoren gefeilt. Acer-Angaben zufolge ist ob des im neoTouch verbauten 1350 Milliamperestunden-Akkus daher mit fünf Stunden Gesprächszeit und 16 Tagen Standby zu rechnen. Erste Testberichte im Web deuten jedoch an, dass neoTouch-Fans im UMTS-Vollbetrieb mit weniger Laufzeit auskommen müssen.
Das Gerät läuft auf Basis der kontrovers diskutierten Plattform Windows Mobile in der Version 6.5. Diese wurde schon für die Fingerbedienung ausgelegt, Acer bietet dennoch mit UI 3.0 eine eigene Bedienoberfläche sowie einen optional verwendbaren Homescreen an. Auch wurde an die Integration beliebter Webdienste gedacht. Das Touch-Display dient bei einer 3,8 Zoll-Bilddiagonale als zentrale Eingabehilfe und wartet mit WVGA-Auflösung auf. Ein Helligkeitssensor soll für die automatische Anpassung an das jeweilige Umgebungslicht sorgen. Physische Tastatur und Navigationstasten sucht der User hingegen vergeblich.
Für entsprechende Konnektivität bei dem 119 mal 63 mal zwölf Millimeter großen und 130 Gramm schweren Smartphone sorgen WLAN, UMTS, GPRS, HSDPA und HSUPA. Mit einer fünf Megapixel-Kamera mit Autofokus und Blitz, der hausgemachten Synchronisierungsapplikation und einem A-GPS-System wartet das Gerät mit über die Standardausstattung hinausgehenden Features auf. Der Einführungspreis des neoTouch liegt bei 399 Euro. (pte/cvi)