NAS für KMUs
Seagate: BlackArmor-Serie mit 8 TByte
„Es geht um Unternehmen, die wenig oder sogar gar keinen Vor-Ort-IT-Support haben und in Anspruch nehmen wollen“, erläutert Jon van Bronkhorst, Executive Director, Product Marketing, Consumer Solutions Division (CSD) von Seagate gegenüber speicherguide.de. Jedes der beiden NAS-Geräte hat vier Schächte, die mit Seagate-Festplatten bestückt sind. Das 420er Modell wird jedoch nur mit zwei Festplatten ausgeliefert, zwei Schächte bleiben leer. Die 440er Version ist dagegen komplett mit vier Festplatten bestückt. Je nachdem, ob 1- oder 2-TByte-Laufwerke verwendet werden, ergeben sich somit unterschiedliche Kapazitäten von 2 bis 8 TByte.
Zu den weiteren Features gehören automatisiertes Full-System-Backup, die „SafetyDrill+“-Software sowie Bare-Metal-System-Restore (Wiederherstellung des kompletten Systems). Da die BlackArmor-Systeme laut Seagate automatisch ein exaktes Abbild von sämtlichen auf dem PC befindlichen Daten erstellen, kann Safetydrill+ gegebenenfalls das komplette System wiederherstellen. Die Software Safetydrill+, die anscheinend auf einer OEM-Lizenz von Acronis basiert, ist auf allen BlackArmor-Produkten vorinstalliert, weitere Installationen dürften damit eigentlich in der avisierten Zielgruppe nicht mehr nötig sind. Für einen besseren Schutz der gesicherten Daten verschlüsselt die Software nach AES-256-Bit-US-Regierungsstandard.
Die Systeme sollen laut van Bronkhorst ab sofort erhältlich sein. Die Preise liegen bei 799 Euro (2 TByte), 1100 Euro (4 TByte) und 1599 Euro (6 TByte), für die 8-TByte-Version wird der Preis erst noch festgelegt; in den USA wird er mit 2000 US-Dollar veranschlagt.
Die BlackArmor-Familie wird voraussichtlich bereits im September mit weiteren Systemen erweitert. Die Namen stehen mit „NAS 220“, „WS 110“ und „PS 110“ schon fest; es sind im Prinzip Abrundungen nach unten. Das preiswerteste Modell mit 1 TByte ist dann voraussichtlich für 160 US-Dollar zu haben. (speicherguide.de/cvi)