NEC ruft Notebooks mit Transmeta-CPU zurück
Schuld sei ein Herstellungsfehler bei einer begrenzten Anzahl von Crusoe-Chips, hieß es. Transmeta habe den Fehler in der Crusoe-CPU aber bereits behoben, so dass alle weiteren ausgelieferten Chips bereits fehlerfrei seien. Nach Bekanntwerden der Rückrufaktion sank der Kurs der Transmeta-Aktie an der Wall Street um 5,06 auf 23,81 US-Dollar.
Wie berichtet, hatte NEC das LaVie MX-Notebook mit dem 600-MHz-Crusoe-Prozessor erst am 17. Oktober in Japan vorgestellt. Die Prozessoren von Transmeta gelten als besonders stromsparend und eignen sich daher besonders für Notebooks. Laut NEC ermöglicht die Crusoe-CPU dem LaVie MX beispielsweise eine Betriebszeit von elf Stunden. Das Unternehmen macht dabei allerdings keine Angaben zu Akkus und Auslastung.
Mit Sony (Vaio C1 VE), Fujitsu (FMX Biblo Loox S/T) und NEC als Partner hat Transmeta inzwischen einen festen Platz im Notebook-Geschäft. Auf der Comdex haben auch Casio, Hitachi und die amerikanische Firma VIA Subnotebooks mit dem Transmeta-Prozessor angekündigt. Das VIA-Notebook will der Hersteller Ende des ersten Quartals 2001 mit einem 700-MHz-Crusoe auf den Markt bringen. IBM hat die Produktion eines Crusoe-Notebooks allerdings vorerst auf Eis gelegt.
Informationen zur Technologie des Crusoe finden Sie im Report Transmeta-Crusoe im Detail. (jma)