Linux 2.4 für den Desktop

Halloween 7: Konfiguration

Im Anschluss an Paketauswahl und Partitionierung fordert die Einrichtungsroutine dem Benutzer eine ganze Reihe von Konfigurationsangaben ab. Diese umfassen unter anderem die Netzwerkeinstellungen, die Angabe der Zeitzone, die Vergabe des Root -Passworts sowie das Anlegen eines oder mehrerer Benutzerkonten.

Auch bei der Konfiguration des X-Servers will Halloween präzise Angaben sehen. Viele gängige Grafikboards erkennt die Routine zwar automatisch. Im Zweifelsfall gilt es jedoch, Vsync- und Hsync-Raten des Monitors sowie Chiptyp und Speicherausbau der Grafikkarte parat zu haben. Bei der Auswahl des Log-in-Verfahrens sollte sich der Benutzer für die textbasierte Variante entscheiden: Die grafische Anmeldung erlaubt keine direkte Rückkehr zur Textkonsole, sodass später bei Bedarf ständig zwischen den Konsolen umgeschaltet werden muss.

Nach Abschluss der X-Konfiguration erledigt die Installationsroutine die Formatierung und schaufelt die ausgewählte Software auf die Platte. Dabei wandert lediglich der Inhalt der Installations-CD auf die Harddisk, Zusatzprogramme von den Add-on-Disks sind später manuell einzurichten.