Security im Überblick (Teil 1)

Einführung in die Kryptographie

Symmetrische Substitution

Die symmetrische Substitution verdankt ihren Namen der Tatsache, dass Sender und Empfänger in Besitz des gleichen Schlüssels sein müssen, um vertraulich miteinander zu kommunizieren. Außer den beiden Kommunikationspartnern darf niemand den Schlüssel kennen (Secret-Key-Verfahren).

Symmetrische Verfahren erreichen auch bei der Implementierung als Software akzeptable Verschlüsselungsraten. Sie eignen sich deshalb besonders gut zur Verschlüsselung großer Datenmengen. Der große Nachteil: Um die Nachrichten verwerten zu können, muss der Empfänger in den Besitz des verwendeten Schlüssels gelangen. Die Übertragung des Schlüssels stellt einen Schwachpunkt dar, an dem ein Angreifer ansetzen kann.

Zudem benötigen je zwei miteinander kommunizierende Partner einen exklusiven, geheimen Schlüssel. Die Anzahl der benötigten Schlüssel m hängt quadratisch von der Anzahl n der kommunizierenden Partner ab (m = 0,5 * n * (n-1)).