Die Big-Data-Formel

Big Data fordert Analyse-Systeme heraus

Big Data stellen besondere Anforderungen an die Analytics-Infrastruktur. Wer entsprechende Analysen und Auswertungen benötigt, muss seine Systeme umbauen beziehungsweise parallel leistungsfähige Umgebungen dafür aufbauen.

Viele Firmen beschäftigt derzeit die Frage, wie sie auf die stetig wachsenden Datenmengen und die immer komplexer werdenden Daten in ihren Unternehmen angemessen reagieren können. Schließlich geht es im Zuge von Big Data vor allem darum, aus diesen Daten einen Nutzen für das eigene Business zu ziehen. Das funktioniert allerdings nur, wenn es gelingt, die richtigen Informationen aus Big Data zu gewinnen, um auf dieser Basis die richtigen Entscheidungen zu treffen.

Big Data entwickelt sich damit also zunehmend zu einer zentralen Herausforderung in Sachen Analytics. Um dieser Herausforderung Herr zu werden, müssen die Unternehmen ihre Systeme entsprechend auf Big Data vorbereiten und ausrichten.

Umstellung nicht unterschätzen

Die Umstellung auf ein Big-Data-System ist in der Praxis jedoch nicht zu unterschätzen, da sich die Big-Data-Infrastruktur grundsätzlich von der Infrastruktur eines konventionellen IT-Systems unterscheidet.Während beispielsweise bei herkömmlichen Systemen großer Wert auf die Ausfallsicherheit einzelner Bauelemente gelegt wird, sorgt bei Big Data das gesamte System dafür, dass ausgefallene Knoten automatisch kompensiert werden.

Dies funktioniert dadurch, dass unerledigte Tasks auf frei verfügbare Knoten im System aufgeteilt werden. Diese Herangehensweise ermöglicht den Einsatz handelsüblicher Standardsysteme und macht die ausfallsichere Spezialhardware überflüssig, was sich durchaus auch in den Anschaffungskosten widerspiegelt, da diese Elemente bei Big Data nicht mehr redundant ausgelegt werden müssen. Allerdings haben die Unternehmen im Vorfeld zu prüfen, inwieweit sich handelsübliche Hardware in dem zur Verfügung stehenden Rechenzentrum betreiben lässt.