Zum vierten mal dieses Jahr brechen Hacker via Adobe-Schwachstelle ein

Wieder nutzen bösartige Hacker eine 0-Day-Lücke in PDF

Adobe hat verlauten lassen, dass Cyberkriminelle wieder eine Schwachstelle in der populären PDF-Software ausnutzen. Bereits zum vierten Mal dieses Jahr gibt es Umstände wie diese.

Software-Hersteller Adobe hat einen Fehler im populären PDF-Reader und –Macher bestätigt. Cyberkriminelle haben diesen Fehler schnell aufgegriffen und gezielte Angriffe mit schädlichen PDF-Dokumenten vorgenommen. Bei dieser Methode bekommen oftmals Führungs-Persönlichkeiten E-Mails mit schädlichen Dokumenten gesendet und es wird versucht, deren Computer zu infizieren.

In einer Sicherheits-Anweisung sagt Adobe, dass Acrobat-Versionen 9.1.3 und früher für Windows, Mac OS X und Linux betroffen sind. Die Schwachstelle soll nächste Wochen im Zuge der monatlichen Updates geschlossen werden. Bis dahin können sich Anwender von Windows Vista und Windows 7 mittels DEP (Data Execution Prevention) teilweise schützen. Windows-XP-Nutzer sollten JavaScript in Reader und Acrobat deaktivieren. Hundertprozentigen Schutz können diese Methoden allerdings auch nicht versprechen. (jdo)