F-Secure warnt und rät zur Benutzung alternativer PDF-Reader

Zwei neue, gefährliche Schwachstellen in Adobe Reader entdeckt

Die Sicherheits-Experten von F-Secure warnen vor zwei neuen Sicherheitslücken in Adobe Reader. Diese lassen sich zum Ausführen beliebigen Codes ausnutzen.

Laut F-Secure sei Adobe bereits im Bilde und untersuche die Sicherheitslücken. Schuld an der Misere sind Fehler in den JavaScript-Funktionen getAnnots() und spell.customDictionaryOpen(). Beide Schwachstellen erlauben das Ausführen beliebigen Codes. Somit seien diese gut für gezielte Angriffe geeignet. „Proof of Concept“-Exploits soll es bereits geben.

F-Secure rät zur Anwendung alternativer PDF-Reader. Anwender, die diese Möglichkeit nicht haben, sollten dringend JavaScript in Adobe Reader deaktivieren. Erst kürzlich warnte F-Secure auf der RSA-Sicherheitskonferenz, dass im laufenden Jahr 47 Prozent aller Internetangriffe Sicherheitslücken von Adobes Acrobat Reader gezielt ausgenutzt haben. (jdo)