Electronic Government

eGovernment: Standards, Dienste und Softwaresysteme

eGovernment ist äußerst komplex. Eine digitale Signatur ist genauso wichtig wie elektronische Dienste, Softwaresysteme und Standardisierungen - erst dann genügt das Electronic Government allen Ansprüchen. Der folgende Beitrag liefert einen Blick hinter die technischen Kulissen von eGovernment.

Für den Bürger beschränkt sich eGovernment häufig auf das Ausfüllen von Formularen oder eine andere Art von Datenaustausch. Damit jedoch alles mit rechten Dingen zugeht wird ein komplexes Gebilde aus elektronischen Diensten, Softwaresystemen und Standardisierungsversuchen benötigt.

In der Wahrnehmung des digitalen Bürgers beschränkt sich eGovernment technisch auf den kombinierten Einsatz von World Wide Web mit E-Mail, elektronischem Datenaustausch und darauf abgestimmten Datenbanksystemen. Das ist oberflächlich betrachtet richtig.

Doch ein Blick hinter die Kulissen offenbart, dass Electronic Government auf weit mehr basiert als auf einfachen IT-Programmen. Gerade die spezifischen Anwendungen, die eGovernment von anderen IT-Anwendungsfeldern abheben, haben neue IT-Dienste und -Systeme hervorgebracht, die andernorts kaum Relevanz haben.

Standard im eGovernment ist heute eine ganze Reihe von Anwendungsfeldern mit unterschiedlichen Interaktionsformen. Die wichtigste Säule bilden dabei Informationsdienste. Hier nimmt der Nutzer lediglich die Rolle eines Informationsempfängers ein.

Den aktuellen Stand von eGovernment in Deutschland beleuchtet der Artikel eGovernment: Ämter und Behörden online nutzen. Wie bereits in diesem, lieferte uns auch für den aktuellen Artikel Andreas Polster, Referent im IT-Stab des Bundesinnenministeriums, einige Informationen, auf die wir im Laufe dieses Artikels immer wieder zurückgreifen.