Windows Server 2003 SP2 - mehr als Bugfixes

Das Service Pack 2 für den Windows Server 2003 beinhaltet neben unzähligen Bugfixes auch wichtige Erweiterungen, darunter unter anderem die Windows Deployment Services (WDS), die für den Schritt zu Windows Vista wichtig sind.

Mit dem Service Pack 2 gibt es mehr als vier Jahre nach dem Release des Windows Server 2003 erst das zweite Service Pack. Mit dem Release 2 von Windows Server 2003 gab es allerdings in der Zwischenzeit noch ein wichtiges Update, das viele neue Funktionen enthält. Beim Service Pack 2 liegt der Fokus, wie bei allen Service Packs, zunächst auf der Beseitigung von Fehlern. Die Liste der Bug-Fixes umfasst mehr als 800 Einträge. Außerdem sind rund 70 Security-Patches im Service Pack integriert.

Durch die langen Release-Zyklen, die Microsoft bei Service Packs hat, gibt es neben diesen Fehlerkorrekturen auch einige wichtige funktionale Erweiterungen – obwohl Microsoft einstmals vorhatte, solche nicht mehr als Teil von Service Packs zu liefern.

Die für viele wohl wichtigste Erweiterung stellen die Windows Deployment Services (WDS) als Nachfolger der RIS (Remote Installation Services) dar. Genau genommen handelt es sich hier um einen Vorgriff auf den Windows Server „Longhorn“. Da die WDS aber für ein Deployment von Windows Vista unverzichtbar sind, falls man sich auf die Bordmittel von Windows beschränken möchte, hat Microsoft diese Komponente bereits integriert.

Wie immer, gerade bei den neueren Service Packs, gibt es auch eine ganze Reihe an Punkten bei der Installation zu beachten. So gibt es ähnlich wie beim Service Pack 2 für Windows XP wieder ein Utility, mit dem man die automatische Aktualisierung auf das Service Pack 2 unterbinden kann.