Ereignisse suchen, finden und bewerten

Workshop - Log-Dateien auf Windows-Systemen auswerten

Der Blick in die Event-Logs der Windows-Systeme sollte zu den Standardprozeduren des Administrators gehören. Die Untersuchung dieser großen Datenmenge ist allerdings aufwendig. Dieser Workshop zeigt, wie Filterung und Scripts diese Aufgabe erleichtern können.

Auf einem Windows-Server sind standardmäßig immer mindestens drei Protokolldateien zu finden: das Anwendungs-, das System- und das Sicherheitsprotokoll. Die Anwendungen und Dienste auf einem System verwenden die Anwendungsprotokolldatei, während Gerätetreiber die Systemprotokolldatei für ihre Zwecke einsetzen.

Das gilt natürlich nicht nur für die Server, sondern auch für die Windows-Client-Systeme. Ist diese Überwachung aktiviert, so wird ein solches Windows-System sowohl Erfolgs- als auch entsprechende Fehlerüberwachungsereignisse im Sicherheitsprotokoll generieren.

Im professionellen Einsatz werden zudem in der Regel noch eine Reihe anderer Anwendungen, wie beispielsweise der Verzeichnisdienst Active Directory (AD), auf dem Server installiert sein, sodass auf diesen Rechnern mit großer Wahrscheinlichkeit noch weitere Standardprotokolldateien zu finden sind. Weiterhin haben die Administratoren die Möglichkeit, eigene selbst definierte Protokolldateien auf einem lokalen oder Remote-Computer zu erstellen.

Geht man nun von einer nicht allzu großen Firma aus, die 20 Serversysteme besitzt, auf denen im Durchschnitt jeweils fünf verschiedene Log-Dateien 24 Stunden am Tag mit Ereignisdaten gefüllt werden, so kann man sich schnell die Dimension der zu verwaltenden Daten ausmalen, die es im Zweifelsfall zu durchforsten gilt. Der folgende Artikel hilft, diese Aufgabe ein wenig systematischer anzugehen.