Desktop-Virtualisierung in der Praxis

Virtuelle und physische Client-Umgebungen im Griff

Schnell Startklar und gut verwaltet: Mit Desktop as a Service zum virtuellen Desktop

Das Konzept „Desktop as a Service“ spannt einen Management-Bogen, mit dem sich physische PCs wie bisher verwalten und zusätzlich virtuelle Desktops vollautomatisiert bereitstellen lassen. Die virtuellen Arbeitsplätze stehen dann als automatisierte Dienstleistung auf den Endgeräten zur Verfügung – beispielsweise auf PCs, Thin Clients, Net- und Notebooks sowie Smartphones.

DaaS-Prinzip: Die Grafik veranschaulicht wie das Konzept Desktop as a Service zur Bereitstellung und zum Management virtueller und physischer Desktop funktioniert. (Quelle: Materna)
DaaS-Prinzip: Die Grafik veranschaulicht wie das Konzept Desktop as a Service zur Bereitstellung und zum Management virtueller und physischer Desktop funktioniert. (Quelle: Materna)

Wird also einem neuen Mitarbeiter ein virtueller Arbeitsplatz eingerichtet, läuft folgender Prozess ab: Zunächst wird der neue Mitarbeiter im Verzeichnisdienst, etwa dem Active Directory, angelegt. Aufgrund organisatorischer Informationen, wie etwa der Abteilungszugehörigkeit, wird ihm ein Basis-Image zugeordnet und er erhält seine spezifischen Berechtigungs- und Zugangsstrukturen. Auf dem Hypervisor wird automatisch eine leere virtuelle Maschine erzeugt und per Provisioning mit dem Basis-Image verbunden. Anschließend startet der virtuelle Desktop, so dass sich der neue Benutzer direkt anmelden kann.

Nach der Anmeldung folgen personalisierte Mappings. Auf diese Weise erhält der Anwender beispielsweise automatisch zusätzliche Software, Freigaben und Zugriff auf Drucker. Ab diesem Zeitpunkt werden Benutzer und virtueller Desktop zudem bei allen administrativen Aufgaben des Desktop-Managements berücksichtigt.