Hochverfügbarkeit und Virtualisierung

Virtuelle Server gegen Ausfall absichern

Dynamische Lastverteilung in virtuellen Umgebungen

Genutzt wird VMotion auch von VMwares Distributed Resource Scheduling (DRS). Durch DRS und VMotion lassen sich virtuelle Maschinen im Betrieb transferieren. Dies ist ein dynamischer Vorgang, der durch Skripting auch vollautomatisiert erfolgen kann. DRS fungiert hier als die überwachende Komponente. Es verteilt die Last und nutzt dabei VMotion als Transportvehikel. Dabei wird das Speicherabbild von einem Host auf einen anderen kopiert. Dieser Vorgang findet in mehreren Schritten statt; das Delta im Speicher wird so lange verkleinert, bis es der Ziel-Host ohne Unterbrechung übernehmen kann. Auch bei DRS ändert sich nichts am Dateisystem der virtuellen Maschine. VMotion und DRS sorgen so für eine gleichmäßige Auslastung der ESX-Ressourcen. Gegen einen Ausfall eines Servers oder des Speichersubsystems sind sie aber trotzdem wirkungslos.

Auf Nummer sicher: Mittels Storage Vmotion werden Ausfälle und auch Engpässe des Speichersystems abgefedert. (Quelle. VMware)
Auf Nummer sicher: Mittels Storage Vmotion werden Ausfälle und auch Engpässe des Speichersystems abgefedert. (Quelle. VMware)

Um den geplanten Ausfall – zum Beispiel wegen Wartungsarbeiten – des Storage-Systems zu begegnen, bietet VMware Storage VMotion an. Mit Storage VMotion erfolgt der Transfer des Dateisystems – der VMDK-Files – von einem Speichersubsystem auf ein anderes. Analog zu VMotion operiert auch Storage VMotion im Betrieb.

VMotion, Storage Vmotion und DRS dienen dazu, eine geplante Downtime zu verhindern. Um allerdings ungeplante Ausfälle zu kompensieren, bietet VMware die Funktionen HA und Fault Tolerance an.